In allen repräsentativen Umfragen findet Gendersprache über 50% Ablehnung und sollte daher demokratisch gesehen schon nicht angewandt werden, aber es ist auch ein Trend zu sehen, mittlerweile gibt es schon Umfragen wo die Sprache auf bis zu 80% klare Ablehnung trifft. Was das angeht ist die Richtung also klar. Weiterhin haben wir im Deutschen natürlich das generische Maskulinum, was Geschlecht als Faktor komplett auà en vorlässt. Wenn es um à rzte oder Künstler geht, spielt das Geschlecht keine Rolle, es geht nur um den Beruf bzw. die Tätigkeit. Ein Künstler ist "jemand", der künstlerisch aktiv ist. Das generische Maskulinum ist sowohl in der Grammatik ne Sache und auch in der Definition ist es ja klar neutral geregelt. Das Feminimum hingegen ist klar weiblich definiert. Eine Künstlerin ist eine Frau, die künstlerisch aktiv ist. Im Maskulinum ist es aber nicht auf Männer beschränkt, sondern das ist unserer neutrale Form. Im Singular verwenden wir ja häufig das Femininum für Frauen, weshalb unserer Wahrnehmung da beim Maskulinum in der Neutralität zwar etwas angeschlagen ist, aber in der Regel je nach Satzformulierung dennoch klar ist. Im Plural funktioniert es aber nahezu weiterhin perfekt. Zu dem Ergebnis kommen sogar die Studien, die eigentlich gemacht wurden, um das Gegenteil zu beweisen. Wenn Sie jetzt also diese Gendersprache anwenden und es "Künstler:innen" heià t, dann spricht das nur Frauen an, die gesamte Betonung ist auf dem weiblichen. Ohne das Sonderzeichen sind die Geldreformen immer das Femininum. Die Form verwenden wir immer nur wenn es wirklich ausschlieà lich um Frauen geht und wir die Tatsache, dass sie weiblich sind hervorheben wollen. Das ist ja alles aber keine "geschlechtsneutrale" Sprache. Aber auch bei Formen wie "Freund:innen" oder "Kolleg:innen". Da ist die maskuline Form ja schon gar nicht drin. Also nach Genderlogik würden sich ja Frauen nur in der femininem Form angesprochen fühlen und Männer nur in der maskulinen. Dann würden sich ja hier Männer gar nicht angesprochen fühlen können, weil ihre Bezeichnung "Freunde" und "Kollegen" ja gar nicht mehr im "Wortkonstrukt" enthalten ist. Darüber hinaus ist es auch Quatsch Menschen aus der diversen Geschlechtskategorie auf ein Sonderzeichen zu beschränken. Wenn wir das generische Maskulinum als neutrale Form hernehmen, dann sind alle neutral und gleich unter dem Wort zusammengefasst. Wie im Englischen. Alle sind Artists und alle sind Künstler. Die Frau ist ein Künstler, der Mann ist ein Künstler und die Person, die weder männlich, noch weiblich ist, ist ebenfalls ein Künstler. Viel besser und vor allem auch hübscher und lesbarer. Apple will ja allgemein inklusive sein. Die Gendersprache ist uninklusiv. Vorher war die Sprache in den Betriebsystem inklusiv, es gab kein Problem. Jetzt schafft man ein Problem, wo keines ist und verschlechtert mit der "Lösung" alles. Eben weil à ndern sprachlich mehr diskriminiert als das generische Maskulinum und weil es weniger gut lesbar und verständlich ist, es ist sexistisch, weil Geschlecht ständig im Mittelpunkt steht, obwohl es irrelevant ist und es grenzt Leute, die sprachlich schwächer sind oder Neulinge und Anfänger im Deutschen konsequent aus. Für Menschen mit Migrationshintergrund oder Einschränkungen ein Alptraum.