Danke für deine Antwort .
Werde es wohl versuchen, mit dem von dir zweitgenannten Tipp klar zu kommen.
Hierbei kann man ja temporär nach Belieben die magnetische Audio-Video Kopplung ändern.
Die Vorteile der magnetischen Timeline sind mir mittlerweile bekannt.
Solange man Audio wie Video untereinander beliebig in Schichten ablegt, fällt es mir allerdings schwer, mich gänzlich von dem Spurgedanken zu lösen.
Dies liegt nicht unbedingt daran, dass ich das nicht möchte, sondern dass die visuelle Darstellung einen dazu quasi zwingt.
Das wird auch nicht dadurch erleichtert, dass Apple diese Bahnen einfach als "Rollen" und nicht als Spuren bezeichnet.
Was zusammen gehört muss auch zusammen bleiben, das ist vollkommen richtig.
Hierbei ist die magnetische Timeline natürlich eine große Hilfe.
Bei Effekten wie zum Beispiel Geräuschen, die tatsächlich genau einem Clip angehören, ist das am besten nachzuvollziehen.
Bei Musik Clips, ist das allerdings nur in den seltensten Fällen gewünscht.
Daher wünsche ich mir für das kommende Update die Möglichkeit einer individuellen eventuell auch nur temporären, Entkopplung von Ton und Bild, an der Stelle meines Videos, an der es mir sinnvoll erscheint und mir die Schnittarbeit dadurch erleichtert.
Was den von dir angesprochenen Audio Mix angeht:
Hier übergebe ich meine erstellten Projekte per XML beziehungsweise AAF Export via X2Pro an meine Audio Workstation Samplitude. Exakter und professioneller kann die Audio Nachbearbeitung in Bezug auf den Audioschnitt und das Mastering nicht erfolgen. Auch nicht (oder polemisch ausgedrückt, erst recht nicht) mit Logic pro.
Allein das in Samplitude enthaltene geniale und unschlagbare Spectral Cleaning Tool rettet einem manchmal so manche von Windgeräuschen verhunzte Tonspur.
Und ja, ich benötige dafür eine Windows-Partition auf meinem Mac, was hier dem einen oder anderen sauer aufstoßen mag. Bei Windows Bootzeiten unter einer Minute auf meinem MBP2016 ist dies ja wohl kein Problem. Und noch nie lief Windows stabiler, seit dem ich es auf dem Mac betreibe. (Ist nur meine persönliche Erfahrung)
Dafür kann ich über mein Tascam-Pult automatisierte Mischungen anlegen, Kommentare aufsprechen, Effekte hinzufügen usw. und die fertig gemasterte und per Multibandkompressoren veredelte Ton-Mischung wieder unter mein FCPX-Projekt legen. Geht ziemlich zügig. Nachträgliche Änderungen des Mixes können per automatisierten Mix-Inserts schnell vorgenommen werden und selbst nachträgliche Bildschnitte oder Hinzufügen von reinen Videoclips oder JPGs sind jetzt noch einfacher, da ich nur noch eine Video- und eine Tonspur habe.
Werde also deine Tipps beherzigen. Danke dafür.
Gruß
mbloh