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iPad 4 Akku austausch ?

Ich habe folgendes Problem:

Mein iPad 4 lässt sich nur noch bei einer gewissen Raumtemperatur beziehungsweise Gerätetemperatur (ab ca. 28° C) einschalten.

Wenn es dann eingeschaltet ist zeigt es auch die korrekte Batterieladung an.

Kühlt das iPad auf Zimmertemperatur herunter schaltet es sich irgendwann wieder automatisch aus.


Laut einer Batterie Test App (Battery Life) hat der Akku nur noch eine Leistung von unter 50 %.


Kann ich davon ausgehen dass der Akku wirklich defekt ist und auch für dieses ausschalten verantwortlich ist oder gibt es auch noch andere Möglichkeiten für diesen Defekt?

Gepostet am 12. Aug. 2017 09:22

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Gepostet am 12. Aug. 2017 23:56

Danke für die Rückmeldung.

Vier Jahre sind für den Akku mehr als genug.

Die ideale Temperatur für den Betrieb von Li-Ion-Akkus liegt bei 20°C.

Kälte mögen sie nicht. Wärme hilft. Hast du selbst bemerkt.

Soweit eine Ferndiagnose möglich erscheint, ist der Fall deines "Kuscheltieres" auf einen defekt gewordenen Akku zurückzuführen.

Vergleiche bei Fremdfirmen die Spezifikationen der Li-Ion-Akkus, die sie einbauen wollen.

Selbst wenn die Aktion teurer als 100 € wird, das Beste an Austauschakku ist gerade gut genug.

Dem Grunde nach wird das Gerät vor Akkutausch geprüft.

Dadurch erlangst du (relative) Sicherheit, dass es mit dem Akkutausch getan sein wird und du wieder Spaß an deinem funktionierendem Gerät haben kannst.

Training des neuen Akkus nicht vergessen und auf "Kuschelentzug" mental vorbereiten ...

9 Antworten
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12. Aug. 2017 23:56 als Antwort auf MichaelLe

Danke für die Rückmeldung.

Vier Jahre sind für den Akku mehr als genug.

Die ideale Temperatur für den Betrieb von Li-Ion-Akkus liegt bei 20°C.

Kälte mögen sie nicht. Wärme hilft. Hast du selbst bemerkt.

Soweit eine Ferndiagnose möglich erscheint, ist der Fall deines "Kuscheltieres" auf einen defekt gewordenen Akku zurückzuführen.

Vergleiche bei Fremdfirmen die Spezifikationen der Li-Ion-Akkus, die sie einbauen wollen.

Selbst wenn die Aktion teurer als 100 € wird, das Beste an Austauschakku ist gerade gut genug.

Dem Grunde nach wird das Gerät vor Akkutausch geprüft.

Dadurch erlangst du (relative) Sicherheit, dass es mit dem Akkutausch getan sein wird und du wieder Spaß an deinem funktionierendem Gerät haben kannst.

Training des neuen Akkus nicht vergessen und auf "Kuschelentzug" mental vorbereiten ...

12. Aug. 2017 10:23 als Antwort auf MichaelLe

App Battery Life - Akkuzustand wird sofort nach Installation angezeigt.

Nachteil: Werbung. Massenhaft.


IAP "killt" Werbung und aktiviert ein Widget mit dem sich weitere, wichtige Features anzeigen lassen.

Nach meiner Erinnerung kostet dich das ca. 2,50€.


Ist eine gute Investition zur Beurteilung des Akkuzustandes sowie wichtigen, weiteren Pararmetern.

Damit kannst du nach event. erforderlichem Akkutausch den neuen Akku testen.

12. Aug. 2017 10:56 als Antwort auf Hawkeye

Mist, ich habe den Satz mit Battery Life überlesen.

Wie alt ist das iPad 4?


Unter 50% ist nicht mehr berühmt.

Welche anderen Werte werden bei Battery Life angezeigt?

Die Kapazität ändert sich mit zunehmender Anzahl von Ladezyklen.

Vor allem Tiefentladungen beschädigen den Akku irreversibel.

Kurzschlußbrücken entstehen.

Ein Symptom ist das geradezu schlagartige Ausgehen des Gerätes obwohl gerade vorher noch "ordentlich" Ladung angezeigt wurde.


Sehr wahrscheinlich sind deine Probleme nach Akkutausch verschwunden.

Akkutausch bei Apple hat seinen Preis.

Bei alternativen Anbietern gibt es dieselbe Akkuqualität preiswerter.

Ist deine Entscheidung.

12. Aug. 2017 11:57 als Antwort auf Hawkeye

das iPad ist von 01-2013.


Die anderen Werte kann ich nicht nennen müsste erst den inApp-Kauf durchführen.

Verschleißgrad 71%

Kapazität 3300/11560mAh (29%)


Da das iPad ansonsten wirklich noch sehr neuwertig aussieht, würde ich gerne den Akku austauschen lassen.

Bei dem Preis direkt bei Apple, stellt sich natürlich die berichtigte Frage, ob nicht der Kauf ein neues aktuellen Gerätes, die bessere Wahl wäre.


Alternative Anbieter tauschen den Akku für ca. 100€ - aber da möchte ich natürlich sonstige Fehlerquellen weitgehend ausschließen.


Aber rein nach meinem Gefühl würde ich sagen das der Akku wirklich defekt ist. Das iPad lässt sich ja wirklich immer starten, wenn ich es für 3-5 Minuten mit eigener Körperwärme auf Temperatur gebracht habe. (Es ist halt ein "Kuschel-iPad" geworden ;-) )


DANKE für Deine Antwort - ich werde eine Entscheidung treffen müssen mit einem kleinen Restrisiko.

13. Aug. 2017 16:59 als Antwort auf MichaelLe

Ergänzung:

Wenn es zutrifft, dass der Akkutausch für ein iPad der 4. Generation lediglich 109 € kostet - Apple hätte die Wahl, ob Akkutausch oder Ersatzgerät - solltest du diese Variante ernsthaft in Erwägung ziehen.


Fraglich könnte sein, ob diese 109 € für den Akkutausch kumulativ zur Servicegebühr iHv 350,xx € berechnet werden.

Nach dem Motto, wir von Apple mussten ja erst prüfen, ob es wirklich nur der Akku ist.

Prüfung hat 350,xx € gekostet.

Festgestellt, Akkutausch reicht.

Akkutausch selbst kostet jetzt nochmal 109 €.

Im diesem Fall (460 € zzgl. mindestens 11,95 € Versand) fiele bei einem iPad der 4. Generation von vor über vier Jahren der Gang zur versierten, freien Reparatureinrichtung sehr leicht.


Hattest du beim Apple Service nachgefragt und die "hypersuperteuer" Antwort bereits erhalten?

Indirekt ließe sich das aus deinen Ausführungen im Thread schließen.


Ansonsten sicherheitshalber nochmal nachfragen und sich schriftlich bestätigen lassen, dass es mit insgesamt 109 € (ggfls. zzgl. 11,95 € Versand) auf jeden Fall getan ist und nicht teurer wird.

21. Sept. 2017 22:45 als Antwort auf MichaelLe

Hallo !


Nun will ich nochmal, nach ein wenig Urlaubszeit den aktuellen Stand weitergeben.

Ich habe den Akkutausch des iPad 4 von einem freien, semi-professionellen Reperaturdienst in Anspruch genommen.

Der Akku hat wieder sehr gute Werte und damit bin ich grundsätzlich zufrieden.


Leider ist aber das eigentliche Problem immer noch vorhanden.

Liegt das iPad 4 einfach nur im Standby-Modus für einen gewissen Zeitraum ungenutzt herum, lässt es sich nicht aktivieren. Auch nachdem Akkutausch benötigt das iPad zum reaktivieren eine gewisse "Grundwärme".


Es reicht dabei aus es ca. 3-5 Minuten fest an den eigenen Körper zu drücken, um es etwas zu erwärmen. Auf eine Handwarme Heizung legen funktioniert ebenso.


Und voilà - es geht wieder an.
Aber das ist natürlich richtig nervend. Woran kann das noch liegen?
Hat jemand vielleicht noch eine Idee für eine Lösung dieses merkwürdigen Verhaltens?

22. Sept. 2017 06:53 als Antwort auf MichaelLe

Hattest du beim Reparaturauftrag Akku auf diesen Umstand schrichtlich(?) hingewiesen?

Dann wäre eine Nachbesserung fällig.


Beim Bauteil (Baugruppe), das mit der Rückkehr aus dem Standby zu tun hat, liegt möglicherweise ein thermisches Problem vor. 3-5 Minuten sind auf keinen Fall mehr innerhalb irgendeiner Toleranz.

(Du schreibst nicht von irgendeiner arktischen Forschungsstation aus? ;-)


Dieses Bauteil, die Baugruppe, gilt es zu lokalisieren.

Möglichst keine Experimente mit einzelnen SMD-Bausteinen, es sei denn die Leute sind (wirklich!) erfahren und supergut im Umgang damit.

Beim iPad werden Baugruppen verwendet.

Die Baugruppe mit der Macke austauschen lassen.


Mehr läßt sich aus der Ferne schlecht sagen.

Mit dem Akku alleine wäre es offenbar zu einfach gewesen.

Danach hast du - hoffentlich - nochmal einige JAhre Freude an deinem „Kuscheltier“.

23. Sept. 2017 00:25 als Antwort auf Hawkeye

Es war ja mein Risiko - und so kann ich niemanden dafür verantwortlich machen, dass dieser evtl. "Baugruppendefekt" mir dazwischenfunkt.


Für mich hört sich das alles sehr "speziell" an. Nun muss ich mit knapp 80€ Fehlinvestition leben, werde es aber dabei beruhen lassen. Ein iPad lässt sich eben nur schwer oder kostenintensiv wieder in Gang bringen.


Da das iPad 4 ja nun auch mit dem iOS 11 nicht mehr bestückt wird, zählt es ja zu den "Alten".


Es fällt einem halt nur schwer ein scheinbar noch gutes Gerät, mit einem echt blödem technischen defekt, entsorgen zu müssen. 😟

23. Sept. 2017 08:26 als Antwort auf MichaelLe

Deine Enttäuschung ist nachvollziehbar. 80€ waren jedoch keine Fehlinvestition.

Du kannst dir auf ifixit (Google) ansehen, aus welchen Baugruppen dein iPad besteht.

Sehr überschaubarer Aufbau.

Der Fehler läßt sich finden - sei es, durch sukzessiven Tausch einzelner Baugruppen, bis es wieder verklebt wird.

Sonach wird nur die Baugruppe getauscht, die dir den „Kuschelfaktor“ entzieht, deinem iPad jedoch nochmal wenigstens 2 Jahre geben sollte. Natürlich steckt niemand drin. So ist das jedoch im Leben.

Das alles ist wirtschaftlich überhaupt kein Vergleich mit den Kosten, die direkt bei Apple entstehen.

iPad‘s sind nun einmal in jeder Phase sehr teure Lifestyleprodukte.


Nicht nur repariert ist es veräußerbar, wenn du das enttäuschungsbedingt als Alternative anstrebst.

Biete es ggfls. mit Fehlerbeschreibung als “Defekt, keine Garantie, keine Gewährleistung, Rücknahme ausgeschlossen!“ an.

Deinen Einsatz solltest du auf jeden Fall wieder hereinholen. Eher mehr.

Wer es kauft, wird den Baugruppentausch probieren bzw. einen brauchbaren Ersatzteilspender haben wollen.


Kostenlos „wegschmeißen“ (Wertstoffhof) stellt ultima ratio dar.

Die Mitarbeiter fischen es ebenso raus, und bieten es an, wenn du es nicht vorher physikalisch zerstörst.


iOS 11 sollte kein Grund sein

Von vornherein war klar, Apple rollt dieses iOS für dein iPad nicht mehr aus.

Daher an sich kein relevantes Kriterium der Entscheidung kontra Reparatur.


BTW:

Der Hype um iOS 11 erscheint kaum nachvollziehbar.

Zumindest die Akkulaufzeit reduziert sich bei identischem Nutzungsverhalten deutlich spürbar - ohne produktiven Mehrwert.

Glücklicherweise arbeiten wir nicht mit iOS Mail in unserer Office 365 Umgebung.

Das haben wir allerdings auch niemals angestrebt.


Also, Kopf wieder hoch!

Gegenwärtig stellt sich die Situation für dich enttäuschungsbedingt aussichtsloser dar, als sie tatsächlich ist.

iPad 4 Akku austausch ?

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