Deine Enttäuschung ist nachvollziehbar. 80€ waren jedoch keine Fehlinvestition.
Du kannst dir auf ifixit (Google) ansehen, aus welchen Baugruppen dein iPad besteht.
Sehr überschaubarer Aufbau.
Der Fehler läßt sich finden - sei es, durch sukzessiven Tausch einzelner Baugruppen, bis es wieder verklebt wird.
Sonach wird nur die Baugruppe getauscht, die dir den „Kuschelfaktor“ entzieht, deinem iPad jedoch nochmal wenigstens 2 Jahre geben sollte. Natürlich steckt niemand drin. So ist das jedoch im Leben.
Das alles ist wirtschaftlich überhaupt kein Vergleich mit den Kosten, die direkt bei Apple entstehen.
iPad‘s sind nun einmal in jeder Phase sehr teure Lifestyleprodukte.
Nicht nur repariert ist es veräußerbar, wenn du das enttäuschungsbedingt als Alternative anstrebst.
Biete es ggfls. mit Fehlerbeschreibung als “Defekt, keine Garantie, keine Gewährleistung, Rücknahme ausgeschlossen!“ an.
Deinen Einsatz solltest du auf jeden Fall wieder hereinholen. Eher mehr.
Wer es kauft, wird den Baugruppentausch probieren bzw. einen brauchbaren Ersatzteilspender haben wollen.
Kostenlos „wegschmeißen“ (Wertstoffhof) stellt ultima ratio dar.
Die Mitarbeiter fischen es ebenso raus, und bieten es an, wenn du es nicht vorher physikalisch zerstörst.
iOS 11 sollte kein Grund sein
Von vornherein war klar, Apple rollt dieses iOS für dein iPad nicht mehr aus.
Daher an sich kein relevantes Kriterium der Entscheidung kontra Reparatur.
BTW:
Der Hype um iOS 11 erscheint kaum nachvollziehbar.
Zumindest die Akkulaufzeit reduziert sich bei identischem Nutzungsverhalten deutlich spürbar - ohne produktiven Mehrwert.
Glücklicherweise arbeiten wir nicht mit iOS Mail in unserer Office 365 Umgebung.
Das haben wir allerdings auch niemals angestrebt.
Also, Kopf wieder hoch!
Gegenwärtig stellt sich die Situation für dich enttäuschungsbedingt aussichtsloser dar, als sie tatsächlich ist.