Osas hat die wesentlichen Nachteile eines iPad für Studienzwecke bereits zart angedeutet.
Dabei sind die Nachteile iPad, - sowohl auf Seiten der Studierenden als auch auf Seiten der Dozenten, - gravierender, als Apple gerne hätte.
Üblicherweise wird universitär flächendeckend mit MS Office gearbeitet.
Du schreibst damit alle deine Arbeiten, die nicht Klausuren sind.
Dieser Office-Standard setzt sich im späteren Berufsleben fort.
Das Office 365 Business Premium Paket kostet regulär bei MS 12,95€ pro Monat.
Schüler, Studierende und Lehrkräfte dürfen Office 365 Education kostenlos nutzen.
Voraussetzung für die ordentliche Arbeit mit Office ist ein richtiger Computer.
Osas Aussage ist, - ohne Einschränkungen, - zutreffend.
iPad's sind keine Computer.
Gerade die "Einschränkungen" bei der Office 365 App Word sind hinsichtlich wissenschaftlicher Arbeiten vollkommen indiskutabel und im beruflichen Einsatz so umfassender Natur, dass z.B. von hier keinesfalls wieder ein iPad in Erwägung gezogen wird. Weder für Zwecke in der Kanzlei noch für Zwecke im universitären Lehrbetrieb.
Alleinstellungsmerkmal war bei Kauf die Größe 12,9" iVm LTE.
Letztgenanntes Feature bot das Surface Pro nicht.
In wissenschaftlicher wie beruflicher Tätigkeit im realen Leben ist immer ein richtiger Computer erforderlich.
iPad's können demgegenüber nur lifestyle Zusatzprodukte sein.
Das soll dich keinesfalls abhalten, es ggfls. selbst mit einem iPad zu probieren.
Bei Geräten ohne Speichererweiterung über SD-Karte ist die Entscheidung mit dem Kauf getroffen.
Daher eher (viel) mehr Speicher wählen, als hinterher feststellen, daß iCloud eine nette Idee ist, jedoch nicht mehr in universitären WLAN's, wenn sich gefühlte 1000 Komilitonen/innen zur selben Zeit darin tummeln.
Wehe, der LTE Empfang ist in der altehrwürdigen Alma Mater ebenfalls ungenügend.
Seit vergleichsweise kurzer Zeit gibt es das Surface Pro ebenfalls mit WLAN und integrierter LTE Lösung.
Dabei handelt es sich um einen vollwerwertigen Computer, auf dem die Vollversion des neuesten Office-Paketes installiert werden kann. Ein unschätzbarer Vorteil, der sich für das gesamte Studienleben auszahlt.
Das Herumhampeln mit Apps entfällt ebenso, wie das hin und her vom Lifestyleprodukt zum richtigen Computer und zurück. Alle verfügbaren Vorlagen für wissenschaftliches Arbeiten lassen sich uneingeschränkt verwenden.
Über eine Stifteingabe verfügt das Surface Pro ebenfalls.
Die iOS App Word kann nicht einmal Silbentrennung. Fußnoten? Was hab' ich gelacht ...
Meines Erachtens solltest du das Konkurrenzprodukt in deine Erwägungen mit einbeziehen.
Sei es, dass du dich danach noch freudiger für ein iPad entscheidest, weil du eigene, andere Prioritäten setzt.