Brandgefahr von schlecht behandelten iPad 2 Akkus

Ich habe vor kurzem ein gebrauchtes iPad 2 erworben. Da das iPad 2 tiefentladen und mit einigen Kratzern geliefert wurde vermute ich, das eine längere Nichtnutzung sowie möglicherweise ein paar Stürze sich negativ auf den Zustand des Akkus ausgewirkt haben könnten.


Wie hoch ist die Brandgefahr eines solchen Akkus einzuschätzen?


Das Gerät kam mit einem original Apple Stecker und USB-Kabel, welche vermutlich zuvor zum Laden genutzt wurden. Nach dem ersten Aufladen hat der Akku in der Summe acht Stunden aktiven Betrieb durchgehalten. Eine Wölbung der Batterie habe ich mit bloßem Auge nicht feststellen können.

iPad 2, iOS 9.3.5

Gepostet am 02. Juli 2018 01:25

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5 Antworten

02. Juli 2018 05:22 als Antwort auf Hawkeye

Vielen Dank für den App-Hinweis.

Battery Life sagt mir, dass der Verschleißgrad des Akkus bei 17% liegt. Das sei wohl durchschnittlich


Zu den Messdaten:

  • Batterieladung 5471/5471 mAh (100%)
  • Spannung 4,06 V
  • Ladezyklen 390
  • Temperatur 27,1 °C
  • Entladestrom -628 mA (edit: Der Entladestrom änderte sich beim Tippen des Posts mehrmals mal etwas niedrerige, z.B. - 695 mA, dann wieder etwas höher z.B. -605 mA )


Kann man aus den Daten etwas wissenswertes ableiten?

02. Juli 2018 05:16 als Antwort auf miccro

Li-Ionen- oder Li-Polymer-Akkus sind immer „brandgefährlich“, gleichgültig in welchem Gerät sie verwendet werden.

Bedauerlicherweise ist es Unsinn zu meinen, es sei ein Brandschutz implementiert.

Wenn die Voraussetzungen vorliegen, brennt das Teil mit über 1.000°C und fackelt sich selbst nebst Gerät und Umgebung ab, wenn nicht rechtzeitig bemerkt und gelöscht wird.

Voraussetzungen können u.a. mechanische Beschädigungen des Akkus selbst und/oder entsprechende Hitzeentwicklung sein. Unzulässige Ladegeräte (sog. „Chinaschrott“) können das auch fertigbringen.

(Das ist nur eine kleine Anzahl möglicher Ursachen.)


Tiefentladen (du weißt nicht, wie oft schon vorher) und „sieht aus wie aus dem Krieg“ zeigt dir zunächst nur an, daß in absehbar zeitlichem Zusammenhang zum Erwerb ein kostenpflichtiger Akkutausch anstehen wird.


Saug‘ dir die App Battery Life aus dem App Store und schau dir alle Daten zum Akku an, insbesondere die Zahl der bisherigen Ladezyklen. Die App gibt dir tendenziell an, in welche Richtung es mit deinem Akku geht. Du kannst diese Daten hier auch posten, wenn du das willst.

02. Juli 2018 04:22 als Antwort auf Hawkeye

Hört sich an als wenn man ständig in höchster Lebensgefahr leben würde, wenn sich ein Akku in der Nähe befindet. Das ist aber nicht so. Sonst würde der Gesetzgeber etc. dies längst verboten haben. Wer regelmäßig einen Flug absolviert, wird feststellen, Passagieren führen unzählige Geräte mit Akkus mit und benutzen sie auch. Selbst ein Flieger hat selbst schon Großakkus verbaut. Komischerweise kommen die Flieger alle immer sicher runter.


Aus China kommt heute jedes Kleinteile was Akku enthält. Apple Geräte blockieren alle Ladegeräte die falschen Ladestrom liefern. Der Akku kann nicht beschädigt werden.

02. Juli 2018 06:11 als Antwort auf miccro

Nachdem hier meine anderen Beiträge im Thread wegmoderiert wurden, weil trotz Themenbezogenheit zu applekritisch, sei dir gesagt, bei der Anzahl von Ladezyklen ist noch alles im grünen Bereich.

Der Akku erreicht noch den mAh-Wert zu 100%.

Der tendenzielle Wert von 17% Verschleißgrad ist für ein gebrauchtes iPad richtig gut.

Daß es bereits ordentlich „benutzt“ aussieht, ist demgegenüber zweitrangig.

Wenn der Rückwanddeckel arg gelitten hat, dann beim nächsten Akkutausch (irgendwann) gleich mit wechseln lassen.


Laß‘ die App Battery Life nur dann laufen, wenn du deinen Akku prüfen möchtest.

Derartige Apps beanspruchen im Hintergrund den Akku, weil sie ihn permanent überwachen.

Also wieder deinstallieren und bei Bedarf - etwa einmal im halben Jahr - wieder installieren und prüfen.

Laß dein iPad inkl Akku nie zu heiß werden, nutze keine Ladegeräte, die für dein iPad ungeeignet sind und ignoriere Angaben anderer zu Brandschutzimplementierungen bei Li-Ion oder Li-Pol Akkus, die schlicht unwahr sind.

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