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Final Cut Pro X - Auf Frames schneiden und verschieben und nicht auf Sekunden?

Ich habe das sehr verstörende Phänomen, dass ich in Final Cut Pro X trotz der maximal vergrößerten Ansicht meiner Clips nur auf Sekundenabschnitten schneiden oder auch verschieben kann.

Ich möchte jedoch in kleineren Einheiten, also den Frames schneiden und verschieben, da eine Sekunde einfach ein zu großer Zeitbereich ist, um ordentliche Schnitte zu machen.


So kann ich z.B. den Abspielmarker auch zwischen die Sekunden setzen, jedoch wenn ich dann "an Abspielposition trimmen" will, dann schneidet er mir wieder an der nächsten Sekundenmarke und nicht an der Stelle zwischen den Sekunden. Das ist hochgradig ärgerlich. Auch wenn ich die Zeiteinstellung unter Final Cut Eigenschaften auf Bilder setze passiert genau das gleiche, ich kann einfach nur in der kleinsten Einheit Sekunden schneiden, verschieben etc.


Was mache ich falsch? Das kann doch nicht korrekt sein? Selbst bei iMovie kann ich die Clips zwischen den Sekundeneinheiten editieren.


Internetrecherche von mehreren Stunden hat auch keine Lösung ergeben. Das Problem ist an einigen Stellen beschrieben aber wurde in den einschlägigen Foren entweder nicht verstanden oder nicht beantwortet.


Danke für jede Hilfe, ich bin am Verzweifeln.😢

iMac (27-inch, Late 2013), iOS 10.2.1, Final Cut Pro X

Gepostet am 15. März 2017 21:16

Antworten
23 Antworten

19. März 2017 18:15 als Antwort auf Karsten Schlüter

Karsten Schlüter schrieb:


dann wird das hier ungenau beschrieben…:

[…]


Gemeint ist dann nur die Darstellung, aber nicht die Bearbeitung? …


Jein und jein. 😉


Sagen wir einfach es ist ungeschickt ausgedrückt. Denn es wäre schon viel wenn FCP auf diese Darstellungsgröße käme…

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… aber bis zur Sampleebene würde so ausschauen (genau die gleiche Stelle im Audio wie oben im übrigen):

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… wo jeder Punkt den du siehst tatsächlich ein Sample ist. Oder anders ausgedrückt, du siehst bei 48KHz Audio mal eben achtundvierzig tausend solcher Punkte pro Sekunde Audio. 😉 Das heißt FCPs Genauigkeit reicht „nur" bis auf jeden 600sten Sample. FCP ist aber auch keine DAW, also ist das mit Sicherheit trotzdem mehr als ausreichend. Ich würde es also so interpretieren, dass Apple damit meint, dass man nicht auf Framegenau beschränkt ist, sondern schon auf eine Sample- oder eben Subframe-genaue Bearbeitung kommt. Tomayto, tomahto. 😉


- RK

19. März 2017 19:14 als Antwort auf Karsten Schlüter

Also ich bin an irgendeiner Stelle und schneide, trimme, was auch immer, es wird aber immer nur dann an der nächstgelegenen Sekundenmarke gemacht.

Screen 1: hier bin ich und mache z.B. B (Trennen) und dann Sreen 2 das Ergebnis, dort setzt er den Schnitt.

Das gleiche passiert auch wenn ich dann trimme, er "rastet" immer nur bei der Sekundenmarke ein - und einrasten (N) aus/an ist völlig ohne Effekt.


Man sieht am Screenshot auch, dass er nicht mal auf die "Sollbruchstelle" zwischen den Frames springt sondern einfach nur auf die Sekundenmarke.

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19. März 2017 20:30 als Antwort auf Elin_K

Elin_K schrieb:

Man sieht am Screenshot auch, dass …

… alles richtig funktioniert:

Du hast gaaaaanz tief hineingezoomt,


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die hellblaue Zone zw. den Pfeilen ist EIN FRAME


Und ein VideoSchnittPrg kann nur davor oder dahinter schneiden … genauer als 1 Frame wäre … Quatsch.


Und die kl. Zahlen im Counter sind die 1/80tel, richtig Hr Kurz 😉 ? bin ja lernfähig......

19. März 2017 21:06 als Antwort auf Karsten Schlüter

Danke für die Antworten erstmal!


Also ich denke immer noch, dass es eben nicht richtig funktioniert aus folgenden Gründen:


Im Bild sieht man den hellblauen Bereich, der meiner Meinung nach kein Frame sein kann, denn das Bild, also der Bildausschnitt, der aufgenommen wurde ist durch diese Marke zerteilt. Es ist ein Raum, in dem eine Person steht.

Wäre also der markierte Bereich der Frame, dann dürfte innerhalb des Frames ja nur der Raum von links nach rechts inkl. 1x Person auftauchen. Es ist der Bereich einer Sekunde, das sieht man auch an den Zeiten oben. 04:10 und dann Sekunde 04:11...12...13 usw.... bis Sekunde 04:15.





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20. März 2017 11:26 als Antwort auf Elin_K

Elin_K schrieb:


Danke für die Antworten erstmal!


Also ich denke immer noch, dass es eben nicht richtig funktioniert…


Doch, tut es. Schlicht und ergreifend. Ich finde es erstaunlich, dass das Prinzip so schwer ist zu verstehen.


Als erstes würde ich mal die völlig unsinnige und offensichtlich für dich völlig verwirrende Darstellung (die du auch gar nicht erst verstehst, weshalb ich auch keine Ahnung habe warum du sie überhaupt erst einstellst) wieder zurückstellen… und zwar auf OHNE SUBFRAMES. D.h. auf **:MM:**:FF. Was die Darstellung im Timecode-Display repräsentiert.


Dann einfach mal ganz kurz überlegen was diese doppelten Buchstaben wohl bedeuten… na? Genau. FF steht für FRAMES! Also ganz simpel und zum 4. mal erklärt: du kannst immer nur auf 4:13, 4:14, 4:15 usw usw usw usw schneiden. Wenn, wie du darauf beharrst (sorry, aber unsinnigerweise) zu behaupten, du nur auf SEKUNDEN schneiden könntest, dann wäre das immer 4:14, 5:14, 6:14 usw usw usw usw… jetzt verstanden?!


Also immer nur an DIESEN STELLEN:

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Klarer kann man es dir nicht (4x) erklären und mehr kann ich zu dem Thema nicht beitragen. Wenn du es immer noch nicht glauben oder verstehen willst oder kannst, dann ist das so.


- RK

20. März 2017 11:43 als Antwort auf Robin S. Kurz

Alles klar, langsam dämmert mir mein Denkfehler und jetzt denke ich habe ich es auch verstanden1

Was ich für Sekunden gehalten habe waren bereits die Frames, da ich (am Beispiel von meinem Screenshot) 04: (Minuten!) gelesen hatte, dabei SIND das ja bereits die Sekunden und alles was dahinter/darunter kommt dann die Frames.


Und dann muss ich leider nochmal nachfragen (weil ich ja schließlich verstehen WILL und keinesfalls so dumm sterben will, wie ich aktuell grade anscheinend bin 😉) warum die Schnitt/Trenn-whatever Kante dann in mitten eines "Bildes" welches ich mit meinen Auge in der Darstellung sehen kann erfolgt?


Also nochmal ein Screenshot:

Das hellblau/grau markierte ist nun also der Frame und der geht dann aber in der Darstellung über mehrere "Bilder" hinweg, also nicht exakt von der einen Seite des Raumes (also realer Raum in dem meine Personen rumlaufen) bis zu anderen sondern er fängt im letzten Viertel des Vorgängerbildes an und hört im ersten Viertel des Folgebildes auf. Und ebenso dann der gesetzte Trennschnitt...


Und das verwirrt mich dann irgendwie immer noch. Vielleicht denke ich auch einfach ZU kompliziert und das muss in der Vorschau gar nicht so exakt abgebildet werden? Ich kenne das halt vom Audioschneiden anders und exakter, daher vielleicht meine falsche Erwartung.


Danke in jedem Fall für eure Geduld mir das näherzubringen 😀

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20. März 2017 15:27 als Antwort auf Elin_K

Elin_K schrieb:

… Vielleicht denke ich auch einfach ZU kompliziert und das muss in der Vorschau gar nicht so exakt abgebildet werden? Ich kenne das halt vom Audioschneiden anders und exakter, daher vielleicht meine falsche Erwartung.

Si, richtig. Exakter als ein frame geht nicht bei Video. Und ein frame 'dauert' in unseren Breitengraden nu' mal 'ne 1/25tel Sekunde… (was bei Audio ne halbe Ewigkeit ist, setz mal 'n Reverb auf 1/25tel!).


Vielleicht mal im Bewegtbild:


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das ist ein Video, das einfach nur Zahlen hoch zählt , und zwar als Timecode:

null Stunden, null Minuten, 32 Sekunden, und bei 25 Frames eine Sekunde weiter …


Wie Du in der - extrem gezoomten - timeline siehst: den Playhead bewege ich kontinuierlich, aber die hellgraue/hellblaue Hervorhebung 'hüpft' - und zwar immer um ein frame.


Wer Adleraugen hat, erkennt im Display sogar die sub-frames, die von 0-80 hochzuholen...


Da unten, die timeline, ist nicht als Vorschau gedacht - sie bildet die Struktur des Projekts ab, welche clips oder Sequenzen, Titel und Audio-teile sich wo im zeitlichen Ablauf befinden (deswegen auch Roles … aber das ist ne extra Geschichte)


Noch ein Wort zum zoomen: Gewöhn Dir schnell an, FCPX per Tastatur zu bedienen! Wenn Du auf ein frame genau hinfahren möchtest. nutze die Cursor-Tasten, oder Finger auf K und dann J bzw L tippen.


Lästerlich gesprochen: auf die Maus kann man eigentlich verzichten. es gibt bei YT mehrere (englischsprachige) Videos die das beeindruckend demonstrieren....


Gucken oben, sortieren unten. (ich unterrichte Teenager, da bedarf es solcher schmissigen Vereinfachunegn 😉 )

19. März 2017 16:54 als Antwort auf Robin S. Kurz

Robin S. Kurz schrieb:

Nein. Sample-genau nicht. „Nur" auf 1/80stel eines Frames. …


dann wird das hier ungenau beschrieben…:

http://help.apple.com/finalcutpro/mac/10.2/?lang=de#/ver5c808beb


Für einen noch präziseren Schnitt können Sie auch auf Sample-Ebene in Audioclips einzoomen. Audio-Samples zeigen die Audiowellenform als Bruchteil einer Sekunde (z. B. 1/48.000 bei Audiomaterial, das mit einer Sample-Rate von 48k aufgenommen wurde). Die Auflösung für die Sample-genaue Bearbeitung ist nur für verbundene Audioclips verfügbar…

Tipp: Als Referenzinformation beim Arbeiten mit Videos können Sie Subframes (1/80 der Dauer eines Videobilds) in der Timecode-Anzeige des Dashboard anzeigen



Gemeint ist dann nur die Darstellung, aber nicht die Bearbeitung? …

18. März 2017 17:22 als Antwort auf Piano-Paul

Piano-Paul schrieb:

… was passiert denn, wenn Du statt Trimmen (mit ALT-#) ganz normal schneidest (B gedrückt halten …


<klugscheißAN> B(lade) ist für Trennen, nicht für 'schneiden'....


In FCPX 'schneidet' man durch setzen von In und Out-Punkten im Event-Browser, und justiert dann den Schnitt in der Zeitleiste nur noch… zB.

statt: Zeitmarke setzen, B-tool wählen, 'schneiden', A(uswahl)-tool wählen, clip auswählen, 'löschen' drücken, geht das in FCPX in einem Abwasch mit alt-Ü bzw alt-ß …

oder statt: Playhead setzen, Werkzeug B wählen, clip Trennen, Auswahl in Lücke ziehen, einfach die Auswahl mit W insertieren.


Mit der Klinge wird nur getrennt, nicht geschnitten.-😮

okay, das wird jetzt schnell semantische Krümelf***ei, aber ich seh's ja bei meinen Schul-kiddies, die wesentliche Vorteile von FCPX verpassen, weil sie meinen, man schneide Film mit einer Klinge… was zu Zeiten von Zelluloidstreifen auch richtig war....


… zurück zum Thema … 😉


<klugscheißAUS>

18. März 2017 17:35 als Antwort auf Piano-Paul

Piano-Paul schrieb:


Was möchtest Du mir mit Deinem Elaborat sagen?


… dass es Tasten-Kombis gibt, die deutlich funktionaler sind als 'normales Schneiden' mit dem Trennen-Werkzeug.


Oder: dass die Englische Sprache ähnlich genau unterscheidet zw edit und cut.


Oder: für einen 'normalen' Schnitt braucht man so gut wie nie das Trennen-Werkzeug/B


… war nicht als persönlicher Affront gemeint.- Mehr 'ne generelle Ansage, durch Dein 'normal' getriggert.

19. März 2017 14:48 als Antwort auf Elin_K

Elin_K schrieb:


Ich habe das sehr verstörende Phänomen, dass ich in Final Cut Pro X trotz der maximal vergrößerten Ansicht meiner Clips nur auf Sekundenabschnitten schneiden oder auch verschieben kann.


Das kann logischerweise so natürlich nicht sein, nein. Wenn FCP nicht framegenau schneiden könnte, dann gäbe es das Programm schon seit fünf Jahren nicht mehr.


Allein die Aussage „trotz der maximal vergrößerten Ansicht" lässt vermuten, dass du schlicht und ergreifend die Framedarstellung (in Karstens Screenshot gut als den grauen Bereich zu erkennen) für die Sekundendarstellung hältst… kann das sein? Wobei man natürlich nicht zwischen den Frames schneiden kann. Aber definitiv framegenau.


Da müsstest du also schon deutlich genauer beschreiben was es ist du machst und siehst, dass man dieses Missverständnis deinerseits ausschließen kann.


Und nur so am Rande…


Karsten Schlüter schrieb:


(audio sogar sample-genau … wer's braucht)


Nein. Sample-genau nicht. „Nur" auf 1/80stel eines Frames. Und ja, das brauche ich tatsächlich bei ca. 99% meiner Produktionen und ist auch ein absolutes muss-Feature für ein professionelles Schnittprogramm, allein um das klassische „zero-crossing" Knacken bei Bedarf entgegenwirken zu können ohne irgendwelche Blendspielchen zu Hilfe nehmen zu müssen.


Mit „Soundtrack Pro" aus alten FCStudio Zeiten konnte man tatsächlich Samplegenau schneiden.


- RK

19. März 2017 19:42 als Antwort auf Elin_K

Au wei. Es ist also genau wie ich vermutet habe.


Du bist so weit eingezoomt, dass du dich im Subframebereich bewegst. Keine Ahnung was du überhaupt so weit eingezoomt machst, aber man kann natürlich nicht einen Schnitt inmitten eines Frames setzen! Schnittpunkte können logischerweise nur zwischen Frames existieren, also in deinem Fall entweder rechts oder links von dem hellgrauen Bereich den du da siehst.


Das ist kein Audio. Das ist Video.


Ergo: es ist völlig richtig was da passiert. Das hat überhaupt nichts mit Sekunden zu tun. Da bist du schon weit drüber. Das wäre in iMovie oder sonst irgendeinem anderen Schnittprogramm kein bisschen anders.


- RK

19. März 2017 20:37 als Antwort auf Karsten Schlüter

Karsten Schlüter schrieb:

… alles richtig funktioniert:

Du hast gaaaaanz tief hineingezoomt


Wie ich schon schrieb, ja.


Karsten Schlüter schrieb:

Und die kl. Zahlen im Counter sind die 1/80tel, richtig Hr Kurz 😉 ? bin ja lernfähig......


Korrekt. Das sieht man, wenn man die Zeitdarstellung (warum auch immer!) auf „+Subframes" stellt.


- RK

Final Cut Pro X - Auf Frames schneiden und verschieben und nicht auf Sekunden?

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