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Pages: Text in Textfeldern stark verschoben. "Mit Text bewegen" lässt sich in der Platzierung des Objekts nicht anklicken

Hallo miteinander. Ich bin neu in der Community und hoffe auf einen konstruktiven Austausch, auch bei anfängerhaften Fragen.

Ich habe zwei gruppierte Textfelder (also Felder, die aus mehreren Textfeldern bestehen, die nach der Erstellung gruppiert wurden) in ein Pages-Dokument eingefügt. Bei beiden verrutscht der Text in den einzelnen, kleinen Textfeldern nach unten, so dass er nicht mehr zu sehen ist. Wenn ich bei der "Platzierung des Objekts" "Mit Text bewegen" auswähle, kann ich bei Textumfluss "In Text eingebunden" auswählen und alles wird gut, der Text rutscht wieder nach oben.

Das funktioniert aber nur bei dem einen von beiden Objekten. Beim anderen kann ich gar nicht erst "Mit Text bewegen" auswählen. "Auf Seite fixieren" ist vorausgewählt und kann nicht verändert werden.

Was muss ich machen, damit ich die Platzierung des Objektes wieder auswählen kann?

Herzlichen Gruß, Elisabeth

MacBook Pro 15", macOS 10.13

Gepostet am 25. Mai 2020 07:20

Antworten
Frage gekennzeichnet als Beste Antwort

Gepostet am 27. Mai 2020 14:20

Hallo EvonR,


EvonR schrieb:
„… Die Textfelder beeinflussen sich, d.h. wenn sie sich überschneiden wird der Text des unten liegenden Feldes verschoben, auch unter den unteren Rand, so dass er nicht mehr zu sehen ist. Hole ich das Feld in der Gruppierung nach oben, verschwindet der Text des anderen Feldes.…“

Das hängt mit den für die Textfelder jeweils gesetzten „Umfliessen“ Eigenschaften zusammen und ist normalerweise auch so erwünscht, da ja zumeist vermieden werden soll, dass sich Textbereiche überlappen und dadurch unlesbar werden, was beispielsweise mit der Einstellung „Ohne“ möglich wäre.


Setzt man z.B. „Um das Objekt“, so verdrängt ein oben liegender Textrahmen jeweils den Inhalt aller darunter liegenden.

Diese müssen dann u.U. umplatziert oder vergrössert werden, damit wieder der gesamte Inhalt sichtbar wird.


Wie „dicht“ die Texte dabei aneinander geraten, lässt sich über die Optionen „Kontur“ und v.a. „Abstand“ steuern (wobei „Kontur“ in erster Linie bei nicht-rechteckigen Objekten Sinn macht).


Arbeitet man also mit mehreren Textrahmen, so bleibt einem nichts anderes übrig, als den jeweils besten Kompromiss zu finden, über den sich zum einen die gewünschte Gestaltung realisieren lässt und der zum anderen noch den gesamten Inhalt darstellt.


Im Übrigen kann man auch direkt in die von Pages zur Verfügung gestellten „Form“-Objekte Text schreiben, man ist also nicht unbedingt auf die rechteckigen, reinen Textrahmen angewiesen.


EvonR schrieb:
"…Ich habe das gesamte Objekt zunächst in einer anderen Datei angefertigt und dann per drag and drop in meinen Text eingefügt. Auf dem leeren Blatt verhielt (und verhält) es sich erstaunlicherweise anders, da können sich die gruppierten Textfelder überschneiden, ohne dass der Inhalt verschoben wird. Nochmalige Gruppierung der sich überschneidenden Felder habe ich versucht, ändert nichts. …"

Diese Problematik kenne ich auch und ich bin mir nicht sicher, ob es sich hierbei um ein gewolltes Verhalten handelt, oder ob es letztlich doch ein bug ist.

Tatsache ist, dass Pages bei drag&drop Aktionen ebenso wie bei copy&paste die zuvor eingestellten Umfliessen-Eigenschaften in der Regel verwirft bzw. sie auf default-Werte zurücksetzt.

Erschwert wird dies zusätzlich dadurch, dass Pages beim Gruppieren bisweilen die für einzelne Objekte gesetzten Umfliessen-Einstellungen durch die der Gruppe zugewiesenen Einstellung ersetzt. Und dies leider auch nicht konsistent und verlässlich, so dass einem meist nichts anderes übrig bleibt, als im Enddokument nochmals so lange an den Einstellungen zu korrigieren, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.


Hin und wieder kann es auch hilfreich sein, z.B. Objekte einzufügen, die ausschliesslich als „Hülle“ dienen, um den Textumfluss zu kontrollieren. Das Objekt selbst erhält dann z.B. weder Füllung, noch Kontur und wird somit im Dokument unsichtbar. (Man muss lediglich erinnern, dass es vorhanden ist). Oder man verwendet ein solches Objekt, um einem gruppierten Objekt bzw. mehreren Einzelobjekten einen umschliessenden Rahmen zu geben.


Kompliziertere Gruppierungen kann man auch z.B. als pdf oder jpg exportieren und anschliessend als Einzel-Objekt in ein anderes Dokument einfügen, um einem „Umfliessen-Drama“ aus dem Weg zu gehen.

Das Problem bei diesem Weg ist der durch ein zumeist nötiges Skalieren bedingte Qualitätsverlust. So würde ich dann eher dazu raten, derartiges in externen Grafikprogrammen zu gestalten und in ein verlustfreies Vektor-Format zu überführen.


Zuletzt bestünde noch die Möglichkeit, in einem Seitenlayout-Dokument zu arbeiten, anstatt in einem reinen Text-Dokument. ("Ablage > In Seitenlayout konvertieren").

(Pages hat dabei die unangenehme Angewohnheit, Text-Inhalte aus Textdokumenten bei der Konversion zu löschen, daher ist es sinnvoll, die Konversion bei einem leeren Dokument vorzunehmen, oder Text zuvor in einem anderen Dokument "zwischenzulagern").

Ob es praktikabel ist, diesen Weg zu gehen, hängt von Art und Umfang des zu erstellenden Dokumentes ab. In einem Seitenlayout-Dokument arbeitet man ausschliesslich mit Rahmentext und Objekten/Bildern/Grafiken in Rahmen.

Textrahmen sind in Pages zwar seit Kurzem wieder verkettbar, so dass man Text über mehrere Textrahmen bzw. Seiten fliessen lassen kann, jedoch kann dabei z.B. nicht mit (automatischen) Fussnoten gearbeitet werden.


5 Antworten
Frage gekennzeichnet als Beste Antwort

27. Mai 2020 14:20 als Antwort auf EvonR

Hallo EvonR,


EvonR schrieb:
„… Die Textfelder beeinflussen sich, d.h. wenn sie sich überschneiden wird der Text des unten liegenden Feldes verschoben, auch unter den unteren Rand, so dass er nicht mehr zu sehen ist. Hole ich das Feld in der Gruppierung nach oben, verschwindet der Text des anderen Feldes.…“

Das hängt mit den für die Textfelder jeweils gesetzten „Umfliessen“ Eigenschaften zusammen und ist normalerweise auch so erwünscht, da ja zumeist vermieden werden soll, dass sich Textbereiche überlappen und dadurch unlesbar werden, was beispielsweise mit der Einstellung „Ohne“ möglich wäre.


Setzt man z.B. „Um das Objekt“, so verdrängt ein oben liegender Textrahmen jeweils den Inhalt aller darunter liegenden.

Diese müssen dann u.U. umplatziert oder vergrössert werden, damit wieder der gesamte Inhalt sichtbar wird.


Wie „dicht“ die Texte dabei aneinander geraten, lässt sich über die Optionen „Kontur“ und v.a. „Abstand“ steuern (wobei „Kontur“ in erster Linie bei nicht-rechteckigen Objekten Sinn macht).


Arbeitet man also mit mehreren Textrahmen, so bleibt einem nichts anderes übrig, als den jeweils besten Kompromiss zu finden, über den sich zum einen die gewünschte Gestaltung realisieren lässt und der zum anderen noch den gesamten Inhalt darstellt.


Im Übrigen kann man auch direkt in die von Pages zur Verfügung gestellten „Form“-Objekte Text schreiben, man ist also nicht unbedingt auf die rechteckigen, reinen Textrahmen angewiesen.


EvonR schrieb:
"…Ich habe das gesamte Objekt zunächst in einer anderen Datei angefertigt und dann per drag and drop in meinen Text eingefügt. Auf dem leeren Blatt verhielt (und verhält) es sich erstaunlicherweise anders, da können sich die gruppierten Textfelder überschneiden, ohne dass der Inhalt verschoben wird. Nochmalige Gruppierung der sich überschneidenden Felder habe ich versucht, ändert nichts. …"

Diese Problematik kenne ich auch und ich bin mir nicht sicher, ob es sich hierbei um ein gewolltes Verhalten handelt, oder ob es letztlich doch ein bug ist.

Tatsache ist, dass Pages bei drag&drop Aktionen ebenso wie bei copy&paste die zuvor eingestellten Umfliessen-Eigenschaften in der Regel verwirft bzw. sie auf default-Werte zurücksetzt.

Erschwert wird dies zusätzlich dadurch, dass Pages beim Gruppieren bisweilen die für einzelne Objekte gesetzten Umfliessen-Einstellungen durch die der Gruppe zugewiesenen Einstellung ersetzt. Und dies leider auch nicht konsistent und verlässlich, so dass einem meist nichts anderes übrig bleibt, als im Enddokument nochmals so lange an den Einstellungen zu korrigieren, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.


Hin und wieder kann es auch hilfreich sein, z.B. Objekte einzufügen, die ausschliesslich als „Hülle“ dienen, um den Textumfluss zu kontrollieren. Das Objekt selbst erhält dann z.B. weder Füllung, noch Kontur und wird somit im Dokument unsichtbar. (Man muss lediglich erinnern, dass es vorhanden ist). Oder man verwendet ein solches Objekt, um einem gruppierten Objekt bzw. mehreren Einzelobjekten einen umschliessenden Rahmen zu geben.


Kompliziertere Gruppierungen kann man auch z.B. als pdf oder jpg exportieren und anschliessend als Einzel-Objekt in ein anderes Dokument einfügen, um einem „Umfliessen-Drama“ aus dem Weg zu gehen.

Das Problem bei diesem Weg ist der durch ein zumeist nötiges Skalieren bedingte Qualitätsverlust. So würde ich dann eher dazu raten, derartiges in externen Grafikprogrammen zu gestalten und in ein verlustfreies Vektor-Format zu überführen.


Zuletzt bestünde noch die Möglichkeit, in einem Seitenlayout-Dokument zu arbeiten, anstatt in einem reinen Text-Dokument. ("Ablage > In Seitenlayout konvertieren").

(Pages hat dabei die unangenehme Angewohnheit, Text-Inhalte aus Textdokumenten bei der Konversion zu löschen, daher ist es sinnvoll, die Konversion bei einem leeren Dokument vorzunehmen, oder Text zuvor in einem anderen Dokument "zwischenzulagern").

Ob es praktikabel ist, diesen Weg zu gehen, hängt von Art und Umfang des zu erstellenden Dokumentes ab. In einem Seitenlayout-Dokument arbeitet man ausschliesslich mit Rahmentext und Objekten/Bildern/Grafiken in Rahmen.

Textrahmen sind in Pages zwar seit Kurzem wieder verkettbar, so dass man Text über mehrere Textrahmen bzw. Seiten fliessen lassen kann, jedoch kann dabei z.B. nicht mit (automatischen) Fussnoten gearbeitet werden.


25. Mai 2020 11:35 als Antwort auf EvonR

Hallo EvonR,


wie schon richtig erkannt, hängt das „Verschwinden“ des Textes in einigen Textfeldern mit den „Umfliessen“-Eigenschaften des/der jeweiligen Textfeldes/r bzw. der Gruppeneigenschaft zusammen (sowie auch den Einstellungen zu „Kontur“ und „Abstand“).

2 Gruppen werden in Pages in 2 unterschiedliche Ebenen gelegt, so dass die „oben“ liegende Gruppe den Inhalt der „unten“ liegenden Gruppe beeinflussen kann.

Hier könnte es eine Lösung sein, beide Gruppen zu einer zusammenzufassen, so dass alles „in einer Ebene“ liegt.

Anderenfalls müssen die "richtigen" Umfliessen-Eigenschaften für beide Gruppen festgelegt werden.


Hinsichtlich der Platzierungs-Problematik ("Auf Seite fixieren") könnte es vielleicht sein, dass die zweite Gruppe (versehentlich) geschützt wurde?

(Dann dürften allerdings auch keine weiteren Aktionen mit der Gruppe möglich sein, man erkennt eine geschützte Gruppe daran, dass der Auswahlrahmen beim Auswählen keine „Anfasser“ mehr aufweist, sondern statt dessen kleine, hellgraue Kreuzchen).

Dann die Gruppe auswählen und den Schutz aufheben ("Anordnen > Schutz aufheben" oder: "cmd-alt-L").

27. Mai 2020 05:46 als Antwort auf RSimon

Hallo RSimon,

vielen Dank schonmal für die Mühe. Habe das Problem noch nicht lösen können, aber deine Antwort bringt mich weiter. Vielleicht kannst du mir noch weiter helfen. Die Textfelder beeinflussen sich, d.h. wenn sie sich überschneiden wird der Text des unten liegenden Feldes verschoben, auch unter den unteren Rand, so dass er nicht mehr zu sehen ist. Hole ich das Feld in der Gruppierung nach oben, verschwindet der Text des anderen Feldes.

Ich habe das gesamte Objekt zunächst in einer anderen Datei angefertigt und dann per drag and drop in meinen Text eingefügt. Auf dem leeren Blatt verhielt (und verhält) es sich erstaunlicherweise anders, da können sich die gruppierten Textfelder überschneiden, ohne dass der Inhalt verschoben wird. Nochmalige Gruppierung der sich überschneidenden Felder habe ich versucht, ändert nichts.

Gruß, E.

Pages: Text in Textfeldern stark verschoben. "Mit Text bewegen" lässt sich in der Platzierung des Objekts nicht anklicken

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