Umsatzsteuer ID zu Account hinzufügen

Der iCloud Speicherplan ist keine innengemeinschaftliche Lieferung, daher wird die deutsche MwSt auf der Rechnung ausgewiesen.

Wenn wirklich Waren geliefert werden würden, z.B. ein Mac direkt aus Irland nach Deutschland, dann wäre es eine steuerfreie Lieferung.

Aber so kann man die MWSt gegen die eigene Umsatzsteuer geltend machen, wie bei einer normalen Buchung mit geschäftlichem Hintergrund.

Es gibt auf der Rechnung noch ein Link, um Apple direkt zu kontaktieren:

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Bei Fragen zu deiner Rechnung, wende dich an den Support

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Das sehe ich anders. Es handelt sich um eine sonstige Leistung, die in der EU dem Reverse-Charge-Verfahren unterliegt. Die Rechnung ist dann an einen Unternehmer ohne MWSt auszustellen. Die von Apple in Rechnung gestellte Umsatzsteuer darf eben nicht abgezogen werden, da diese nur B2C betrifft. Für B2B gibt es ja eben das Reverse-Charge-Verfahren. Allerdings nur, wenn man Apple die eigene USt-ID vorlegen kann. Ich würde mich in diesem Fall an den Steuerberater wenden. Meine Frage: Warum gibt es bei der Apple-ID keine Möglicheit die USt-ID einzugeben? Ist dies nur bei einem Business-Account möglich?

Diese Frage beantwortet in jedem Fall auch sehr kompetent das Business Team, bundesweit unter der 0800 0003666 oder das jeweilige Business Team des zuständigen Apple Stores, bitte Termin online vereinbaren.

Es geht hier meist betragstechnisch um Peanuts, darum sieht sich dies keiner so genau an. Und Apple zieht sich hier aus der Verantwortung mit der Aussage, dass sich der AppStore nur an Privatnutzer wendet. Falls du zweifelst so frage deine Steuerberaterin doch mal explizit nach dieser UST und bitte um schriftliche Bestätigung das die USt als VSt geltend gemacht werden kann. Das gleiche Problem besteht auch bei Microsoft, da kaufe ich Abos immer nur per Code-Box bei deutschen Anbietern.

Ich bin selber Steuerberaterin und kann meinen Vorrednern bezüglich des Reverse-Charge-Verfahrens nur beipflichten. Es handelt sich bei dem iCloud-Speicherplan bzw. auch bei monatlichen Abonnement-Leistungen umsatzsteuerlich um eine sonstige Leistung. Apple tritt unter der irischen USt-Id.-Nr. auf. Somit wären wir bei dem iCloud-Speicherplan als Leistungsempfänger Steuerschuldner der Umsatzsteuer (sog. Reverse-Charge-Verfahren). Die ausgewiesene Umsatzsteuer auf den Apple-Rechnungen darf nicht als Vorsteuer gezogen werden. Sie gilt als § 14c UStG-Steuer / unrichtiger Steuerausweis!

So ist es, bei digitalen Leistungen an einen Unternehmer mit deutscher USt-IdNr. MUSS Apple eine Netto-Rechnung OHNE USt-Ausweis erstellen.

Die Daten für den Account können hier bearbeitet werden:

Dein Account - Business - Apple (DE)

Die Rechnungen werden nicht ohne MwSt ausgestellt, diese wird aber extra ausgewiesen. Es handelt sich ja um einen Einkauf im deutschen Apple Store.

@christine33, Dein FA wird da auch nicht intervenieren oder schaut sich das FA irgendwie Deine Buchhaltung an?

Das macht normalerweise nur der Buchprüfer.

Ich schreibe hier da ich auch das selbe Problem mit Apple habe.

Ich glaube aber das die sich einfach nicht drum kümmern. So nach dem Motto: wo kein Kläger da kein Richter.

Meine Rechnungen aus „Irland“ werden von meiner Steuerfrau ganz normal umsatzsteuertechnisch abgerechnet. Das FA hat bislang noch nie interveniert und meine Steuerberaterin ist akribisch genau!

Meine Steuerberaterin sieht das anders.

Dann lass dir das von deiner Steuerberaterin doch bitte schriftlich geben.

Das macht die seit vielen Jahren. Und das Finanzamt hat bislang stets zugestimmt.

So einfach ist das nicht: aktuell werden Apple u.a. sehr genau geprüft, wer wann und wo und wie Steuern zahlt oder auch nicht. Und die Steuern müssen die natürlich abführen: Umsatzsteuer!

@christine33:

Das Finanzamt sieht diese Buchungen gar nicht.

Diese werden erst bei einer Prüfung genauer angeschaut und - hier zurecht - als unrichtig angemerkt und Du kannst die USt Nachzahlen