Ich finde den Anfang Deiner Antwort unverfroren und sie drückt für mich eine Haltung aus, die man vielleicht noch 1982 haben konnte: Die Gewinne werden privatisiert (Apple, Hersteller anderer Hard- und Software) und wenn sich die Hersteller überlegen, Betriebssysteme zu erneuern, dann ist der Kunde / Nutzer eben angeschmiert, wenn was nicht läuft – kann sich ja neue Peripherie kaufen...
Aber in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Klima- und Ressourcenschutz an erster Stelle stehen sollten, sieht man, dass wir mit dieser kapitalistischen Haltung nicht wirklich gut bedient sind.
Was macht es für einen Sinn, völlig funktionierende Hardware dem Schrott zu überantworten, nur weil weder Apple, noch die Druckerhersteller bereit sind, diese winzigen Stückchen Software gleich mit zu aktualisieren. Denn die hätten hierzu die Ressourcen und Fähigkeiten. Die Endnutzer ja wohl am Wenigsten.
Insofern erscheinen Deine Aussagen für mich wie ein Hohn, dass "jeder User selbst dafür verantwortlich, wenn er durch ein unbedachtes Update System, Anwendungen oder Peripherie unbrauchbar macht oder beschädigt".
Natürlich will ich als Nutzer davon ausgehen, dass bislang funktionierende Peripherie auch nach zig Updates des Betriebssystems weiter funktionieren!
In einem anderen Forum wurde die Forderung erhoben, dass die EU gegen so eine Ressourcenverschwendung (Drucker, Scanner, Laufwerke, die auf dem Schrott landen, aber eigentlich noch tadellos in Schuss sind) gesetzlich vorgehen solle.
So sehe ich das auch!
Beste Grüße
Georg