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Ist es empfehlenswert von 10.12 Sierra auf 10.15 Catalina zu upgraden? (iMac Ende 2012)

Hallo,

ich habe einen iMac 27" (Ende 2012) mit macOS Sierra 10.12.6.

Da ich immer öfter Erfahrungen mit Problemen mache, habe ich überlegt, ob ich nicht auf ein neueres Betriebssystem zu wechseln. Ich hatte vor 2 Jahren kurzzeitlich schon Catalina, das hat mich dann aber so abgeschreckt, dass ich wieder einen downgrade auf Sierra gemacht habe. Ich hatte ein BackUp mit TimeMachine über eine Externe Festplatte gemacht, das konnte dann merkwürdigerweise aber nicht von Catalina gelesen werden oder so ähnlich, und ich hatte schon kurzzeitlich Angst dass meine Daten nicht mehr übertragbar sind. Wie es sich herausstellte, lag das am APFS-Format.

Nun bin ich mir immer noch nicht schlüssig, ob es sich lohnt, nochmal upzugraden. Schließlich ist mein Mac einer der letzten noch kompatiblen Macs, die auf Catalina laufen können.

Jetzt stellt sich mir die Frage, lohnt es sich, auf Catalina upzugraden?

Ist mein iMac und dessen Hardware zu alt für Catalina? Also läuft mein Mac optimaler auf z.B. High Sierra oder Mojave?

Ich hoffe meine Fragen können beantwortet werden, danke im Voraus!

iMac 27″, macOS 10.12

Gepostet am 07. Dez. 2022 16:55

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Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 07. Dez. 2022 17:55

Hey Samel,


dein iMac sollte in der Regel problemlos mit MacOS Catalina operieren;



beim Upgrade auf natives MacOS Catalina solltest du allerdings beachten, dass ab diesem MacOS nur noch Apps lauffähig sind, die auf eine 64bit-Architektur ausgerichtet wurden, was für die nötigen Updates/Upgrades auf 64bit-Versionen dieser Apps mitunter recht kostspielig sein kann, denn die Ausführung von 32bit-Apps wird nicht mehr zugelassen; ferner musst du deine Peripheriegeräte (Drucker, Scanner etc.) an die 64bit-Umgebung anpassen.


MacOS Mojave wäre in der Reihe der für deinen iMac möglichen Upgrades das letzte native Betriebssystem mit 32bit-Unterstützung,


Allerdings gibt es seit geraumer Zeit weder für das eine noch das andere zukünftige Sicherheitsupdates, wobei ein umsichtiges und vorsichtiges Verhalten im Internet mit der Safari-Version unter Catalina signifikant geringere Gefahrenquellen offen legt.


Es bliebe dir ferner noch die Option, ein gepatchtes MacOS (bis hin zu MacOS Ventura 13.0.1) zu installieren, ein MacOS also, das zwar seitens Apple als nicht mehr kompatibel mit dem Typ oder dem Modelljahr deines Mac deklariert wird, das aber von einem fachkundigen Entwicklerteam für diese "nicht-kompatiblen" Rechner lauffähig gestaltet wurde.


Google mal "OpenCore Legacy Patcher" 😏


Diese im Vergleich zu Mojave und Catalina weiter verbesserten und sichereren MacOS stellen natürlich mehr oder weniger höhere Anforderungen an die Hardware deines iMac, die in teils deutlich spürbaren Geschwindigkeitseinbussen resultieren können, die jedoch zu einem nicht unwesentlichen Anteil durch die Installation des gepatchten MacOS auf eine moderne und schnelle über USB eingebundene externe SATA SSD (z.B.)



kompensiert werden, von denen du den Rechner schneller booten und betreiben kannst als von der in die Jahre gekommenen antiken internen mechanischen HDD/Fusion Drive.


Die Installation der gepatchten MacOS ab Big Sur ist mit der jüngsten Version des OpenCore-Patcher 0.5.2 mittlerweile mehr ein Kinderspiel, sofern du mit der Hard- und Software deines iMac vertraut bist – wenn nicht, Finger weg!


Auf meinem MB Pro11,2 aus 2014 läuft gepatchtes Ventura 13.0.1 tadellos, und sogar auf meinem uralten 2008er Mac Pro laufen die gepatchten MacOS Mojave und Monterey ohne jegliche Probleme.





Liebe Grüße

Manfred

4 Antworten
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07. Dez. 2022 17:55 als Antwort auf Samel

Hey Samel,


dein iMac sollte in der Regel problemlos mit MacOS Catalina operieren;



beim Upgrade auf natives MacOS Catalina solltest du allerdings beachten, dass ab diesem MacOS nur noch Apps lauffähig sind, die auf eine 64bit-Architektur ausgerichtet wurden, was für die nötigen Updates/Upgrades auf 64bit-Versionen dieser Apps mitunter recht kostspielig sein kann, denn die Ausführung von 32bit-Apps wird nicht mehr zugelassen; ferner musst du deine Peripheriegeräte (Drucker, Scanner etc.) an die 64bit-Umgebung anpassen.


MacOS Mojave wäre in der Reihe der für deinen iMac möglichen Upgrades das letzte native Betriebssystem mit 32bit-Unterstützung,


Allerdings gibt es seit geraumer Zeit weder für das eine noch das andere zukünftige Sicherheitsupdates, wobei ein umsichtiges und vorsichtiges Verhalten im Internet mit der Safari-Version unter Catalina signifikant geringere Gefahrenquellen offen legt.


Es bliebe dir ferner noch die Option, ein gepatchtes MacOS (bis hin zu MacOS Ventura 13.0.1) zu installieren, ein MacOS also, das zwar seitens Apple als nicht mehr kompatibel mit dem Typ oder dem Modelljahr deines Mac deklariert wird, das aber von einem fachkundigen Entwicklerteam für diese "nicht-kompatiblen" Rechner lauffähig gestaltet wurde.


Google mal "OpenCore Legacy Patcher" 😏


Diese im Vergleich zu Mojave und Catalina weiter verbesserten und sichereren MacOS stellen natürlich mehr oder weniger höhere Anforderungen an die Hardware deines iMac, die in teils deutlich spürbaren Geschwindigkeitseinbussen resultieren können, die jedoch zu einem nicht unwesentlichen Anteil durch die Installation des gepatchten MacOS auf eine moderne und schnelle über USB eingebundene externe SATA SSD (z.B.)



kompensiert werden, von denen du den Rechner schneller booten und betreiben kannst als von der in die Jahre gekommenen antiken internen mechanischen HDD/Fusion Drive.


Die Installation der gepatchten MacOS ab Big Sur ist mit der jüngsten Version des OpenCore-Patcher 0.5.2 mittlerweile mehr ein Kinderspiel, sofern du mit der Hard- und Software deines iMac vertraut bist – wenn nicht, Finger weg!


Auf meinem MB Pro11,2 aus 2014 läuft gepatchtes Ventura 13.0.1 tadellos, und sogar auf meinem uralten 2008er Mac Pro laufen die gepatchten MacOS Mojave und Monterey ohne jegliche Probleme.





Liebe Grüße

Manfred

Ist es empfehlenswert von 10.12 Sierra auf 10.15 Catalina zu upgraden? (iMac Ende 2012)

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