Auch PDF ist ein Container-Format (s. u.). Da können viele Dinge drin stecken. Und was manche Leute da betreiben …
Aufgefallen sind mir in dieser Hinsicht bisher eigentlich nur Anwendungen, welche behaupten, die Dateigröße zu verringern. Das mag bei PDFs, die mit Software aus ähnlichen Quellen erstellt wurden, ja sogar funktioniert haben. Aber gegen den Platzhirsch glänzten sie mit Datei-Vergrößerungen (AFAIR: > 10%).
Manche Leute? Nun, bei Adobe hat man den Mac als Zielplattform ja schon vor über einem Jahrzehnt aus den Augen verloren. Da wurde die Software dafür plötzlich und merkbar teurer als für „andere Systeme“. Und: man hatte auch keine Bedenken, dafür Systemfunktionen nach eigenem „gefällt uns grade so“ zu verwenden. Mit der Folge, daß z. B. Acrobat nach einem bald folgenden System-Update weitgehend unbenutzbar wurde. Die „Lösung“ dazu: kannst ja die neue Adobe-Version kaufen …
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Beispiel eines PDF, das mit einiger Sicherheit ohne jeden Verlust deutlich kleiner sein könnte. Zumindest die erste Zeile müßte, so oder ähnlich, sichtbar werden, wenn man einen gewöhnlichen Texteditor („Word ≠ Texteditor“!) damit füttert:
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%PDF-1.6
%‚„œ”
1 0 obj
<</Lang(de-DE)/Metadata 2 0 R/OutputIntents[<</DestOutputProfile 14 0 R/Info(ISOnewspaper26v4)/OutputConditionIdentifier(ISOnewspaper26v4)/RegistryName(http://www.color.org)/S/GTS_PDFX/Type/OutputIntent>>]/Pages 3 0 R/Type/Catalog/ViewerPreferences<</Direction/L2R>>>>
endobj
2 0 obj
<</Length 2923/Subtype/XML/Type/Metadata>>stream
…
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