Verschicke doch mal von Deinem Mac eine Datei mit einem : im Namen an einen Windows-Rechner - Du wirst Spaß haben :-)
Scherz bei Seite. Windows braucht zur Dateierkennung die Endungen der Datei. Es erkennt m.W. nur, zu welcher Software bzw. mit welcher Software es die Datei öffnen kann, an der Endung.
Früher durfte bei Windows die Endung auch nur exakt drei Zeichen haben. Ich weiss nicht, wie das heute ist.
MacOS ist Unix-basiert - da ist die Endung schnurz-piep-egal.
Deine E-Mails werden zumindest in Europa heutzutage verschlüsselt übertragen. Anhänge werden gern gepackt (z.B. gezipt) und komprimiert. Wenn Du dann die E-Mail öffnest, wird es erst ausgepackt. Dabei erkennt Mail vermutlich, dass es eine Datei des Typs Joint Photographic Expert Group ist und gibt ihm daher die Endung jpeg.
Du kannst Dein Bild auch foo.bar.irgendwas.meins nennen und MacOS erkennt trotzdem, dass es ein Bild ist.
Bei Dateinamen solltest Du allerdings aufpassen. Windows ist Groß- und Kleinschreibung egal, MacOS nicht. Also die Datei Meins.foo und meins.foo ist bei Windows dieselbe Datei, während es für MacOS zwei Dateien sind.
Und dann gibt es noch ein paar Kleinigkeiten, die bei Dateinamen unterschiedlich sind. Dateinamen mit Leerzeichen sind unter MacOS und Unix einfach nur nervig. Daher siehst Du häufig Unterstriche. also statt die Datei 'Meine Datei' zu nennen, siehst Du bei Unix und MacOS 'meine_datei'. Wie ich Eingangs schon sagte, Du kannst unter MacOS auch eine Datei meine:datei.foo nennen - Windows kam da, jedenfalls bis vor einiger Zeit, gar nicht mit klar.