Neu aufsetzen (und das meiste weglassen bzw. nur bei tatsächlichem Bedarf starten) ist der sicherere und insgesamt auch weniger aufwändige Weg.
Wenn du herausfinden willst, was die Kernel-Panik verursacht, musst du allerdings vom IST-Zustand ausgehen, und rückbauen. Wenn nichts mehr passiert, sind die zuletzt abgeschalteten Programme die wahrscheinlichen Verursacher.
Persönlich würde ich neu aufsetzen. Es dürfte keine Grund geben, die „Sicherheits“Software erneut zu installieren. Sie erzeugt keine Sicherheit, sondern unterläuft im Gegenteil systemseitig eingerichtete Sicherheitssperren.
Zu dem Thema kann ich dir den Podcast „Passwort“ von heise empfehlen. Es ist gruselig, wie diese „Sicherheits“firmen mit altem, schlecht gepflegtem Code voller Sicherheitslücken antreten und damit durchkommen.
Die kassieren dafür ab, die Rechner scheinbar zu schützen, indem sie Dinge tun, die du als verständiger Anwender selbst tun kannst. Zugleich werden aber Systemfunktionen verbogen und Mist bis hin zu echten Backdoors („Wartungsfunktion“, „Remote Support“) installiert. Kannste dir nicht ausdenken, jeder würde dich als Lügner bezeichnen.
Finger weg von dem Kram !
Ansonsten möglichst wenig schon beim Start mitstarten lassen. Es gibt wenig Gründe, es zu tun, und viele, es zu unterlassen. Das gilt umso mehr, wenn der Rechner über eher begrenzte Ressourcen verfügt. Sobald der Swap vom RAM auf die SSD losgeht, verlierst du mehr Zeit, als jeder Autostart bringen kann.