Was ist die Zielgruppe der Apple Vision Pro?

Mich würde wirklich mal interessieren für wen die Apple Vision Pro eigentlich gemacht ist.


  • Der Akku hält nur zwei Stunden
  • Man kann nicht vernünftig damit arbeiten, weil nur Basic Apps angeboten werden
  • Das Ding ist schwer
  • Die Brille ist kabelgebunden
  • Man kann damit Videos gucken, Calls abhalten oder Pages Präsentationen abhalten
  • Einige Spiele spielen …


Kann die Brille sonst noch irgendetwas was den hohen Kaufpreis rechtfertigen würde? Wenn ich das Ding an den Mac hängen und damit arbeiten wie mit einem Bildschirm könnte, dann würde ich mir das ja echt überlegen.


Wofür nutzt ihr eure Apple Vision Pro?

Gepostet am 20. Jan. 2025 15:11

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6 Antworten
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20. Jan. 2025 15:40 als Antwort auf non-science

Ich habe die Vision Pro getestet und mich aus den genannten Gründen dagegen entschieden. Selbst wenn sie deutlich preiswerter wäre wäre sie für mich keine Option.

Hier aus der Community nutzt sie meines Wissens nur Leonie.

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20. Jan. 2025 16:58 als Antwort auf non-science

Herzlich Willkommen in der deutschsprachigen  Support Community. Gerne helfen wir dir mit deinem Anliegen.


Die Demo Session war schon beeindruckend.


Apfelwelt hat gestern ein Video veröffentlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=j8CbwbGNlQA


Hier findest du durchaus ein Anwendungsbeispiel. Den Mac kannst du tatsächlich mit der Vision Pro zusätzlich nutzen.


Beste Grüße und bleib Gesund!

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04. Feb. 2025 15:23 als Antwort auf non-science

Ich war sehr begeistert, als Apple die Vision Pro auf dem Markt gebracht hat, und konnte es kaum erwarten, bis sie endlich in Deutschland verfügbar war. Das lag vor allem daran bedingt, daß 3D Modellierung, Stereoskopie und Computergrafik und Mensch-Maschine Kommunikation für mich ein wichtiger Teil in Forschung und Lehre waren und ich sehr neugierig war, was Apple dort geschaffen hatte.


Apple vermarktet die Vision Pro nicht nur eine 3D Brille, sondern ein tragbarer Computer, den man im Gesicht trägt. Die Hardware ist für räumliches Darstellen und die Erkennung von Interaktion mit Blick und Gesten optimiert, und auf dieser Hardware läuft ein eigenes System VisionOS, ähnlich dem iPadOS, mit dem mehrere Apps geteilt werden können. Das Look and Feel ist ähnlich dem, was wir vom iPad oder Mac kennen. Wir interagieren mit der Vision Pro, indem wir Objekte ansehen oder berühren, um sie auszuwählen und mit den Händen Gesten machen, um Aktionen auszuführen. Wir brauchen keine separaten Eingabegeräte mehr, wie Trackpad oder Tastatur.

Siehe: Einführung in die Apple Vision Pro - Apple Support (DE)


Allerdings ist die Vision Pro bisher ein Prototyp mit ungeahnten Möglichkeiten, für die noch passende Software entwickelt werden muß. Und auch der Tragekomfort äße Wünsche offen. Zwei Stunden ist das Maximum, bevor ich erst einmal eine lange Pause brauche.


Ich habe mein Gerät jetzt ein halbes Jahr und bin etwas verblüfft, wie ich sie benutze. Ich habe sie mir eigentlich gekauft, um meine Diaschauen in 3D betrachten zu können - die Panoramen in rundum Ansicht, die 3D Bilder und Videos, die ich mit dem iPhone aufnähme. Aber dafür habe ich noch keinen Weg gefunden. Bisher benutze ich die Vision Pro fast nur, um 3D Filme anzusehen. Aber dafür lohnt es sich wirklich.


Das Problem bei den Diaschauen: es gibt unerwartete Barrieren. Solange ich ein Panorama oder einen Videoclip in der Fotos.app anschaue, sehe ich diese wunderbar in 3D. Nur würde ich diese Medien gerne auch in meinen Fotobüchern oder Keynote Präsentationen als 3D Bild oder Video einbetten, damit ich sie dort räumlich geniessen kann. Sobald ich aber ein 3D Bild oder Video in eine Keynote Präsentation oder ein Pages Dokument einfüge, wird es flach.

Klar kann ich einfach in Fotos ein Album anlegen, das ich als Diaschau betrachten möchte und sehe dann die Bilder und Videos räumlich, aber das ist dann nur eine Reihe von Medien und keine strukturierte Präsentation, die eine Geschichte erzählt.

Bisher habe ich meine Reiseberichte alle in Pages as Buch im epub Format gemacht, und die Live Fotos und Videos und Audio Dateien, die ich einbinde, sorgen für kleine Überraschungen, wenn man im Buch blättert, die Wasserfälle rauchen, die Springbrunnen plätschern, die Kuhglocken schellen. Aber bisher fehlt mir eine Idee, wie ich auch die 3D Videos und 3D Bilder und Panoramen einbetten kann, um die Fotobücher interessanter zu machen.


Die Apple Immersive Videos bringen Spass.

Und ich geniesse es, die 3D Filme raumfüllend auf einen lebensgroßen Leinwand zu sehen. es ist ein großer Unterschied gegenüber dem Erlebnis, die Filme am Fernseher oder auf dem iPad zu sehen. Ich nehme die Filme anders wahr. Im Großformat fallen mir viele Details auf, die ich am Fernseher einfach übersehen habe. Und schaue die Filme mit mehr Aufmerksamkeit an. Das liegt allein schon daran, dass man mit der Apple Vision Pro auf der Nase gefangen ist und die Dinge, die ich sonst nebenbei machen würde, wie die Zeitung lesen, in den Communities surfen usw. oder das Abendbrot essen, gar nicht machen kann.


Da das Angebot an Filmen, die es in 3D gibt, noch ziemlich beschränkt ist, schaue ich mir auch Filme an, die ich vorher vermieden habe.

Es ist allerdings ziemlich schwierig, bei Szenen, die man nicht sehen mag, beispielsweise die Kampfszenen einfach weiter vorzuspielen. Das geht nur sehr holperig.

Wie einige schon bemerkt haben, sind mehr Filme verfügbar, wenn man die Sprache auf Englisch einstellt. Das kommt mir entgegen, da ich ohnehin die Filme am liebsten in der Originalsprache anschaue.


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20. Jan. 2025 17:28 als Antwort auf Racerbaer

Okay das ist natürlich schon sehr cool! Aber das Ding muss dann immer am Netz hängen. Also einfach irgendwo arbeiten geht dann für vielleicht eine Stunde ohne externen Strom. Muss man sich dann so einen Anker Speicher anschaffen 🤣 Noch ein Klotz am Bein.


Nur wieviele extrem geile Monitore man für das Geld bekommt. Oder ein Komplettes Setup mit Mac. Das steht in keinem Verhältnis.

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20. Jan. 2025 18:54 als Antwort auf non-science

Moin non-science,


Die Apple Vision Pro hat meiner Ansicht nach eher den Charakter einer wahr gewordenen Beta. Ein Testgerät in eine neue Welt, und wie sie das meistert ist ja finde ich echt beeindruckend.


Tatsächlich sehe ich die Apple Vision Pro aktuell eher in Händen von Developern, großen Firmen (Porsche beispielsweise) und eher weniger in Händen von Usern.


Denn ohne coole Apps ist sie unpraktisch, ganz abgesehen von ihren Gegebenheiten (Gewicht). Aber für den Raum wo diese schon funktioniert, beispielsweise bei Porsche um sich Prototypen in der Brille anschauen zu können, anstelle von nur am Monitor, ist diese echt gut und vor allen Dingen „Preiswert“, verglichen mit ähnlichen hochwertigen Headsets.


Also ich sehe es so, die Vision Pro richtet sich an sehr wenige, zumeist Betriebliche, Nischen und ist auch für den Endkunden zu kaufen, wenn dieser das will. Die Betonung liegt auf dem auch. Sie ist nicht so „unersetzliche“ wie ein iPhone oder ein Mac, sie spielt gut mit m Ökosystem aber ist bisher noch kein unverzichtbarer Teil dessen.


Gruß

Tobias

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