NAch einigen Stunden Suchen fand ich verschiedene Lösungsvorschläge die teilweise das Problem beheben, aber nicht verhindern, dass neu heruntergeladene Files ebenfalls nicht zu öffnen sind, solange das System die files nicht kennt. Und es scheint keine Möglichkeiten zu geben, ihm das beizubringen.
Lösung 1: Mit
$ "xattr -d com.apple.quarantine * " (ohne ")
im Terminal lassen sich alle Quarantäne Tags im lokalen Verzeichnis entfernen, sie verhindern aber nicht, dass neue hinzukommen. WEnn man -r hinzufügt, geht das auch rekursiv in den Unterverzeichnissen.
Beispiele, heute neu heruntergeladene Files:
- Manual_Biotin-Blocking.pdf: com.apple.quarantine: 0081;6878f45b;Firefox;2613CACA-4D31-44A5-90F5-D409676BA535
- HcnC_NOT_Pseudomonas.fasta: com.apple.quarantine: 0081;6878b8ae;Firefox;DE87F1DE-5C9C-4EE1-9379-59BC78BB3527
Ein file nach Löschung des Quarantäneeintrags wird so gelistet:
3. xattr: sequence(8).fasta: No such xattr: com.apple.quarantine
Das bedeutet, dass macos alle neuen files offenbar mit Quarantäne Tag versieht, aber nur genehmigte dann öffnet. (1 ist ein .pdf von eine deutschen Laborfirma , https://www.iba-lifesciences.com/de/; 2 und 3 sind von der https://www.ncbi.nlm.nih.gov/ Webseite, einer Datenbank für Life Science Literatur, Genomsequenzen etc, also einer der wissenschaftlich am meisten gebrauchten Sammlung unterschiedlichter Datenbanken.
Das bedeutet auch, das man Files nicht einmal einfach ansehen darf, ob man den Inhalt gebrauchen kann, sondern sie ständig neu "befreien" muss.
Wie kann man das verhindern?
Ich fand auch noch ein Kommando:
sudo defaults write com.apple.LaunchServices LSQuarantine -bool NO
aber das funktioniert seit Big Sur nicht mehr, bei mir auch nicht.
Es bleiben also nur noch die grob unsicheren Alternativen über crsutil oder spctl, die ich nicht ausprobieren möchte.
Irgendwelche Ideen?