Danke für die Ergänzungen, PreCognition und Gerlinde. Ich musste mich kurzfassen, weil ich nur mein iPhone bei mir hatte und nicht meinen Mac und das WLAn in der Bahn nicht sehr zuverlässig war.
Ich liebe Panasonic Kameras, aber die Modelle mit Netzwerkunterstützung, die ich hatte, z.B. die FZ300, hatten immer seltsame Einschränkungen. Ich hatte mir die FZ300 insbesondere auch gekauft, weil sie über eine Verbindung zum iPhone automatisch die Bilder mit GPS versehen konnte und die Bilder über das lokale Netzwerk zum Mac übertragen werden konnten. Beides war illusorisch. Ich mache sehr gerne lange Wanderungen in Nationalparks - früher hatte ich dazu ein Garmin bei mir, mit dem ich die Tracks aufgezeichnet habe. Das gat mit einer Akkuladung zwei Tage lang durchgehalten. Aber nach nicht einmal zwei Stunden Fotografieren mit dem iPhone als GPS Tracker für die FZ300 war der Akku im iPhone leer, und bald dann auch die Powerbank. Ich habe rechtzeitig gestoppt, damit ich wenigstens noch genug Batterie hatte, um das iPhone als Wanderkarte und Kompass für den Rückweg zu haben. seitdem mach ich einfach an jedem Standort wo ich mit der Lumix fotografiere auch ein Foto mit dem iPhone, um die Position festzuhalten. Das is deutlich besser für die Batterie.
Noch überraschter war ich darüber, dass das Herunterladen der Bilder aus der Kamera über das lokale WLAN nur funktioniert, wenn der Mac und die Kamera auf die dieselbe Zeitzone eingestellt sind. Das ist absolut unpraktisch, wenn man bei langen Roadtrips im Ausland häufiger die Grenzen zwischen Zeitzonen überquert, womöglich noch über grüne Grenzen, wo man nicht einmal bemerkt, wenn man die Grenze überquert. Es ist nahezu unmöglich, bei jedem Überqueren der Grenze genau im richtigen Moment die Uhr in der Kamera auf die lokale Zeitzone einzustellen. Und dann abends im Hotel oder Zeltlager noch zu wissen bei welchen Bildern welche Zeitzonen in der Kamera eingestellt waren. Ich halte inzwischen die Uhren in alle Kameras konsequent auf UTC eingestellt - nur so weiss ich beim Importieren in Fotos sicher, auf welche Uhrzeit die Kamera eingestellt war. Das heißt aber auch, das das Importieren über WLAN für die FZ300 nie klappen konnte. Aber mit dem eingebauten Kartenleser am MacBook Pro hat es immer problemlos geklappt. Ansonsten war die FZ300 der ideale Reisebegleiter auf langen Wanderungen und Fotosafaries. Sehr leicht, sehr gut zu bedienen, Staub- und Wasserdicht, sehr guter Bildstabilisator, und der Zoombereich von 20-600 mm optischer Zoom war perfekt für Landschaftsaufnahmen und Tierportraits in den Nationalparks. Das Rauschen war allerdings deutlich stärker als bei der FZ50, und die Bildschärfe in manchen Zombereichen nicht ganz so gut wie bei der FZ50, aber dafür war die Kamera leicht genug, um sie wirklich immer dabeizuhaben, und darauf kommt es ja auch an. Was nützt die beste Profikamera, wenn man sie immer zuhause lässt, weil sie im Rucksack zu schwer ist.
