iMac schaltet sich plötzlich aus

Hallo zusammen. Ich habe folgendes Problem, mein iMac schaltet sich plötzlich aus als ob kein Strom mehr ankommt. Muss dann das Stromkabel aus der Steckdose ziehen das ich ihn überhaupt wieder einschalten kann. Es passiert zu unterschiedlichen Zeiten, es kann sein das der sich schon beim booten ausschaltet oder erst nach einer Stunde. War auch schon bei Gravis zwei mal mit dem iMac. Das erste mal hieß es zu mir das es an einem Programm lag, es wurde deinstalliert und Sierra wurde neu drauf gespielt. Paar Tage lief es gut, dann hat es wieder angefangen. Wieder zu Gravis gefahren, er hat vor mir den Systemcheck gemacht, alles im grünem Bereich. Ich bin echt ratlos was ich noch machen kann. Habt ihr vielleicht noch Ideen?


Gruss

Wadim

IMAC (RETINA 5K, 27-INCH, LATE 2015)

Gepostet am 25. Juli 2017 10:27

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Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 24. Feb. 2019 08:04

Auch ich habe das gleiche Problem (gehabt). Ich will versuchen, mich hier kurz zu fassen. iMac27" late 2015. Nach etwas über zwei Jahren fing er an, sich plötzlich abzuschalten. Erstes Merkmal: wieder Einschalten ging immer nur, wenn der Netzstecker für eine Weile gezogen wurde. Zweites Merkmal: umso länger er ausgeschaltet blieb (nicht unbedingt nur vom 220V-Netz) desto länger war er zu betreiben. Nach 2 Tagen Ruhe, auch mal 2 bis 3 Stunden, nach 30 min Ruhe manchmal nur 5 min. Und die Probleme nahmen insgesamt über ein halbes Jahr ständig zu. Ich habe gefühlt ALLES probiert, was ich machen konnte. Arbeitsspeicher gewechselt, nur das Betriebssystem installiert usw. Drittes Merkmal ;-) Der Hardware-Test verläuft fehlerfrei.

Hoffnung gab mir dann der Hinweis von Kollegen aus den USA (siehe youTube, Stichwort iMac shut down suddenly oder randomly), die überzeugt sind, dass das Problem hochgradig auf mangelhafte Netzteile von "Delta" zurückzuführen ist. Mit Netzteilen der Second Source "LiteOn" gäbe es diese Probleme nicht. Ich habe zwar auch einen Hinweis gelesen, dass jemand meinte, bei ihm hätte ein Wechsel des Netzteils nicht funktioniert, habe aber die Hoffnung mitgenommen, das man damit in den allermeisten Fällen richtig liegt.

Nun war ich beim Apple autorisierten Reparaturbetrieb. Hoffnung gab mir, dass der Kollege meinte er kenne das Problem. Er habe ca. 10 solcher Kunden. Was er sonst noch dazu sagte, lasse ich hier mal weg... Auch der umfangreichere Hardware Test, den er ausgeführt hat, war ohne Befund. Wir haben uns dann für Öffnen entschieden und siehe da, es war ein "Delta"-Netzteil verbaut. Wir haben es getauscht, wobei ich nehmen musste was kommt. Es ist ein frisches "Delta". - Der Mac läuft jetzt inzwischen den 10. Tag ohne ihn auszuschalten und ohne Probleme!!! :-) Ich bin mir jetzt (fast) sicher, das war erfolgreich! Und hoffe, dass dieses neue Netzteil länger hält, als zwei Jahre!

Von Apple bin ich zugegebenermaßen bezüglich dieses Thema auch sehr enttäuscht! Angesichts der Ansprüche, die Apple auch an sich selbst richten müsste, erwarte ich nicht, dass die Reparatur kostenlos ist, aber ich fühlte mich bei der Problemlösung im Regen stehen gelassen.

151 Antworten

07. Aug. 2018 02:46 als Antwort auf tacho

Hallo liebe Leidensgenossen,


Ich besitze seit 2013 einen Imac 27 late 2012 i7 mit 16gb RAM und leide auch seit nunmehr 18 bis 20 Monaten an den Symptomen oben genannten Phänomens. Auch ich konnte das Problem nicht auf eine bestimmte Ursache eingrenzen. Gravis diagnostizierte mir ein fehlerfrei arbeitendes System. Für mich ist das gesamte Paket unnutzbar! SSD-Fan-Control führte zu keiner Besserung.


Konnte jemand von euch mal ein instabiles Stromnetz durch Betrieb einer USV ausschließen?


Ursprünglich für Photoshop und Bildbearbeitung im apple store gekauft verrichtet schon seit letztem November ein Second-hand Thinkpad T440 mit Win10pro auf Docking Station im Dualmonitor-Betrieb seinen Dienst. Für den Aufgabenbereich office, Powershell und NetBeans verrichtet die Kombi vorzügliche, schnelle und wartungsarme Dienste.


Viele Grüße eines mittlerweile ernüchterten Windows-Users

Sebastian

17. März 2019 19:26 als Antwort auf WeserFokuss

Hallo habe das selbe Problem IMac 2013 27" mein Traum IMac 27"! damals zu teuer nun habe den gebraucht bei flip4mac für immerhin noch 600€ gekauft aber damit fing es an (mittlerweile mehr als das doppelte ausgegeben). Ich hatte bereits 2006 IMac, den weissen "Plastik Bomber" und den 24" imac mit dem Glas Display. Alle macs laufen *noch immer* fehlerfrei. Ich habe auch 2009 MacBook und 2013 MacBook pro laufen auch jahrelang. Also mein Strom ist okay für alle apple Produkte.


Habe mehrere iPhones wie das X, 5, SE, 4 und ipod und die Apple watch. Alles sehr zufrieden aber dieser IMac der macht mich wahnsinnig.


Der 27" 2013 ist die ***** ich habe schon alles getauscht bis auf das Netzteil und Display. Ich habe Lüfter immer auf max laufen und man kann es nur mit Kopfhörer ertragen zu arbeiten.


Trotzdem schaltet er aus bei final cut x im rendern Garantiert! dann muss 10min *genau 10min* den Stecker rausziehen und dann geht es wieder bis zum nächsten shutdown. Die Temperaturen sind mal höher, mal Raumtemperatur und er schaltet aus. Ich sehe ja die temp in der app.


Was mich wundert wenn ich boot camp windows starte, dann kann Adobe Premiere 2 Stunden rendern ohne Lüfter aufdrehen ohne Absturz. Komisch oder? Kann jemand mal nachvollziehen ob unter windows das problem ist? Ich vermute das ein Treiber... Also wenn es unter win geht aber unter macos abstürzt sollte es ein Software problem sein. Vielleicht irgendwas das die Grafik abschaltet ab bestimmter spannung/Hitze und windoof regelt es runter.


Ich bin enttäuscht von Apple. Ich habe soviele Apple Produkte gekauft und okay "es war teuer" aber die Qualität hat gestimmt. Hätte ich gewusst das dieser Mac so probleme macht, hätte ich einen Windows Rechner gekauft. Ich habe echt nicht soviel Geld mal eben ein Mac pro zu kaufen... Habe meine Geräte immer auf Handy Verträge abgezahlt. Nun hänge nun auf dem Gerät fest das echt traurig kann den ja nichtmal verkaufen.

17. Juni 2019 17:36 als Antwort auf Wadim

Schade, eine schnelle und klare Lösung gibt es hier wohl leider nicht, ob der ursprünglich fragende Wadim hier noch mitliest oder der Mac schon verschrottet ist?

Meine Story: Mein Mac late 2013 fährt sich seit ein paar Wochen vor allem dann komplett runter, wenn ich ihn in den Ruhestand versetze oder allein lasse zum selbst ausschalten, wie vorher jahrelang problemlos.

Plötzliches Abschalten im Betrieb hatte er auch schon mal, aber das verging irgendwann. (Fotos schaltet sich auch öfters ab oder funktioniert plötzlich nicht mehr, aber das ist ein anderes ungelösten Problem. Und ist durch Neustart zu beheben.)

Dass ich nach dem selbsttätigen Runterfahren mein Kennwort wieder neu eingeben muss und er dann langsam (manchmal auch noch langsamer) seinen Fortschrittsbalken aufbaut, daran habe ich mich auch gewöhnt.

NEU hingegen ist das Problem, dass das Einschalten per Rückentaste (wenn's mit der Tastaturtaste wieder nicht geht) nun auch nicht mehr problemlos klappt. Es erschreckte mich schon, wenn es da gar keine Rückmeldung gab und mein Mac stumm verharrte. Nach geduldigem neuem Drücken (zuletzt auch bis zu 25 x (!) ist er bis jetzt dann doch mit dem beruhigendem Gong wieder neu gestartet ...

Wollte hier aber nun doch mal schauen, ob ich irgendetwas machen kann?

Aber anscheinend nicht wirklich, also nur fatalistisches Storytelling.

Und die Hoffnung, dass er letztendlich dann doch immer wieder startet, ggf. dann auch nach temporärer Netztrennung.

Ansonsten ist er noch total unverbaut, kein Techniker hat bisher die Hardware angefasst, ich Glücklicher.

Mit dem Support hatte ich (vor allem wegen Programm Fotos) schon einige Male Kontakt, bisher auch immer erfolgreich, auch nach der offiziellen Kauf-Support-Phase. Ansonsten gehen immer automatisch die Fehler-Berichte an Apple, ob da wirklich mal jemand draufschaut?

Mutig und alternativlos werde ich mir trotz allem wohl demnächst einen neuen Mac kaufen und hoffen, dass dann alles eitel Sonnenschein ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

20. Nov. 2019 11:05 als Antwort auf alp

Hallo in die Runde, mir ging es genauso.....im letzten Sommer fiel mein Imac (2015er) plötzlich mitten im Arbeitsprozess aus. Zuerst auf die Temperaturen im Sommer geschoben, ignorierte ich das Problem, bis die Intervalle immer kürzer wurden. Wie schon bei Euch beschrieben, Stecker ziehen, warten, dann geht er wieder an. In der Reparatur sagte man mir, dass alles in Ordnung sei. 1 Jahr hatte ich Ruhe, seit ein paar Wochen geht es wieder los. In immer kürzeren Abständen und zwischenzeitlich nach 5 Minuten. Ich bin ratlos.....wer kann hier einen Tip geben. Oder besser: Lieber 'mitlesender' Apple Support, bitte gibt mal Info, was das sein könnte!!!!!! Auf einer US Seite bin ich zufälligerweise auf einen User gestossen, der mir im Chat gesagt hatte, dass mehrere User in den USA mit der 2015 Serie genau die gleichen Probleme hatte.

23. Juli 2020 11:18 als Antwort auf mloose

Noch ein Update: ich war mit dem Rechner bei Apple direkt und habe das Thema noch einmal reklamiert. Dort hatte man zumindest von dem Thema schon einmal gehört und hatte meine Bitte, das Netzteil zu tauschen auch akzeptiert. Das Netzteil wurde ausgetauscht und seit dem 9.7., also immerhin bereits 14 Tage, läuft der Rechner ohne Probleme (gefühlt auch leiser). Ich war zwar bereits ein paar Tage über dem Apple Care Ende, aber Apple hat das Netzteil auf Kulanz ausgetauscht, das muss ich lobend erwähnen! Ich hoffe jetzt, dass das Problem behoben ist.

03. Nov. 2021 06:06 als Antwort auf Wadim

Hallo,

IMac Mitte 2010, HighSierra, Core i7 16 GB Ram, Arbeitstier seit vielen Jahren...

Das Problem mit dem unerwarteten Absturz tritt seit geraumer Zeit, wenn auch nicht häufig, auf. Mir ist in diesem Zusammenhang stets aufgefallen, dass zuletzt Safari und/oder Mail aktiv war, aber nicht aktiv damit gearbeitet wurde. Der rechner geht nach 15 Min in Ruhemodus - und da passiert das dann. Nach Neustart keine Fehlermeldung, alle zuletzt geöffneten Programme werden wiederhergestellt wie zuletzt aktiv.

Bisher passiert das tatsächlich nur, wenn die genannten Programme geöffnet sind. Im Verdacht hab ich aber eher Safari als den MailClient. In meinen Einstellungen wird kein Programm schon beim hochfahren geöffnet. Sofern also kein Programm aktiv geöffnet ist, passiert auch nichts. Wäre es denkbar, dass durch irgendeinen äußeren Einfluss via Browser diese Reaktion des Mac verursacht...? Sozusagen ein bisher nicht erkannter und daher undokumentierbarer Fehler in der Software. Und was soll ich sagen, gerade als ich diese Posts hier alle lese, stürzt die Kiste ab, seltsam oder? Also, ich beanspruche den Mac mit Logic ProX und vielen PlugIns dafür schon recht arg zeitweise und er wird schon auch gut warm, deshalb hab ich mir FanControl installiert, aber ich habe nicht den Eindruck, dass es am Netzteil liegt, denn unter der Last von 16-24 verschiedenen Audio&Midispuren mit einigen fetten Softwareinstrumenten, die gleichzeitig laufen und/oder bearbeitet werden macht er keine Probleme.

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