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iPad Pro 9.7 mit black screen – Es tut sich nix mehr

Hallo zusammen,

hier ist mein Problem: Ich habe mein iPad Pro 9.7 wifi + LTE (im Juni 2016 gekauft) vergangenen Sonntag Abend ans Ladekabel gehängt, um es über Nacht aufzuladen. Am nächsten Morgen tat sich nichts mehr. Kein Ton, wenn man das Lightningkabel anhängt (Netzteil und Kabel sind i.O., mein iPhone 7 wird geladen), kein Mucks, wenn man einen Neustart erzwingt. Nichts. Im Apple Store konnte keine Verbindung zum iPad aufgebaut werden. Es wurde mir "nur" ein Austauschgerät gegen Bezahlung angeboten. Aber das ist mein "Plan C". Gekauft habe ich das iPad Pro im Juni 2016 bei Comtech, aber der Support ist unter aller Kanone. Die schmettern alle Gewährleistungsansprüche ab, obwohl mir Apple versichert hat, dass Comtech die Möglichkeit hat, das Gerät an Apple zu schicken und kostenlos ein Austauschgerät zu erhalten. Also, das am Rande, macht einen großen Bogen um Comtech. (Ja, ich habe die Bewertungen leider zu spät gelesen)
Zurück zu meinem Problem. Meine beiden Fragen sind jetzt folgende:


1) Hat jemand noch eine gute Idee, das iPad wieder zum Laufen zu bekommen?


2) Gibt es hier User, die das gleiche Problem beim iPad Pro 9.7 haben/hatten?


Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!


Beste Grüße

Ulf

iPad Pro, iOS 10.3.3, null

Gepostet am 23. Aug. 2017 14:25

Antworten
13 Antworten

23. Aug. 2017 15:20 als Antwort auf llllppp

Ein Soft-Reset funktioniert leider nicht, auch nach einer Minute und mehr drücken der beiden Tasten. Ein Hardreset funktioniert ebenfalls nicht, weil das Gerät nicht erkannt wird. Somit kommt man da auch leider nicht weiter. Auch der Austausch von Kabeln und Netzteilen (funktionieren alle nachweislich) hilft leider nicht.

Trotzdem Danke für die Antwort!

23. Aug. 2017 18:42 als Antwort auf uherrmann

Mit einer Rechtsschutzversicherung im Rücken solltest du Deckungszusage für eine Erstberatung bei einem (Fach-)Anwalt deiner Wahl in Anspruch nehmen, um die Erfolgsaussichten für eine Vorgehensweise gegen ComTech auszuloten.


Selbst bei den erfahrensten Abbüglern wirkt die mit Aussicht auf Erfolg geschwungene, juristische Keule manchmal Wunder, selbst wenn sie zunächst nur "anklopft" - mit der Aussicht, erforderlichenfalls "voll drauf zu hauen".


BTW:

Bei iPads ist Apple Care+ Pflicht.

24. Aug. 2017 11:01 als Antwort auf Hawkeye

Eine RSV ist leider nicht vorhanden. Aber auch ein Telefonat mit einem Anwalt für Verbraucherschutz sagt, dass der Händler Recht hat. Die Chancen, da mit einem anwaltlichen Schreiben weiterzukommen sind minimal.


Das ist mein viertes iPad, bisher ist nie etwas gewesen. Daher keine Apple Care. Das es gleich bei einem Pro passiert ...


Danke für Deine Antwort!

24. Aug. 2017 11:41 als Antwort auf uherrmann

Nicht dieselbe Fehlfunktion, aber ebenfalls eine gravierende Fehlfunktion beim hiesigen iPad pro 12,9" führte mit Apple Care+ zum kostenlosen Austausch. Die eingeschränkte Apple-Garantie wäre bereits vorbei gewesen.

Niemals nicht geplante Obsoleszenz ...


Wenn es zutrifft, was du geschrieben hast, dass ComTech - nachteilsfrei - immer noch ein kostenloses Austauschgerät von Apple für dich bekommt, wenn dein defekte Gerät jetzt noch - von ComTech - zurück an Apple geschickt wird, du selbst es bei gleicher Vorgehensweise jedoch nicht bekommst, weil ComTech das zwingend erledigen muß, kannst du gerichtlich erfolgreich gegen ComTech vorgehen.


Du verlangst von ComTech nicht direkt ein neues iPad Pro, sondern die zumutbare Durchführung des von dir beschriebenen, zwingend erforderlichen Prozederes, das dich im Endeffekt zum "neuen" Austauschgerät bringt.


Du müsstest anbieten, die Verpackungs- und Versendungskosten ( hin/zurück) zu tragen, die Comtech entstehen.

Erforderlichenfalls mit einem angemessenen ⚠ Aufschlag für den entstandenen Verwaltungsaufwand.

ComTech muss so gestellt werden, wie ComTech gestanden hätte, ohne die vorbezeichnete Aktion durchgeführt zu haben.


Das rechnet sich beim Preis eines iPad Pro eigentlich immer - gleichgültig, welche Bildschirmdiagonale.


Vielleicht holst du anderswo eine anwaltliche Auskunft ein, denn das gehört zu den juristischen Basics.

24. Aug. 2017 11:45 als Antwort auf uherrmann

Bei diesen Beträgen lohnt ein Monate oder Jahre andauernder Rechtsstreit nicht. Ev. würde die RV gar nicht bezahlen, bzw. eine Selbstbeteiligung von min. 250€ wäre selbst zu begleichen.


Paar Euros gespart geht gelegentlich nach hinten los. Einfach Pech gehabt. Gerät war ev. auch ein Vorführmodell oder ein Rückläufer. Dennoch hat man oft Glück bei Preisdumping, auch bei Gebrauchtkauf sind die Geräte fasst immer ok.


Du hast die Möglichkeit das iPad bei Apple in Zahlung zu geben und dann ein neues zu erstehen.

24. Aug. 2017 12:06 als Antwort auf Hawkeye

So hat es mir ein Apple-Mitarbeiter im Store gesagt. Das Gerät sieht aus wie neu, man sieht, dass es pfleglich behandelt worden ist. Von daher, so sagte er mir, gäbe es da keine Probleme mit dem Umtausch. Natürlich alles mündlich.

Ich habe ComTech angeboten, die Versandkosten zu tragen. Darauf haben sie nicht reagiert, sie wollen einen Nachweis. Originaltext:


Bedingt durch die Schuldrechtsreform genießt der Käufer innerhalb der ersten 6 Monate ab Kaufdatum einen besonderen Schutz, da widerlegbar vermutet wird, dass der Mangel bereits bei Übergabe bestand. Nach Ablauf der Frist muss er allerdings vortragen, dass der Defekt nicht auf sein Fehlverhalten zurückzuführen ist. Diesbezüglich fehlen uns aktuell jedoch Informationen, so dass wir davon ausgehen müssen, dass das Gerät zum Verkaufszeitpunkt einwandfrei gewesen ist.


Selbstverständlich werden wir für Sie im Rahmen der Nachbesserung tätig, wenn Sie den Nachweis, analog zu § 476 BGB, erbringen, dass der von Ihnen gerügte Mangel bereits bei Auslieferung und Gefahrenübergang vorhanden war. Sobald uns dieser Nachweis vorliegt, werden wir in einer angemessenen Frist den Kaufvertrag nacherfüllen.


Die Frage ist nur, was ist dieser Nachweis? Muss ich ein Gutachten erstellen lassen? Diese Frage hat ComTech mir bisher nicht beantwortet. ComTech scheint ja rechtlich auf der sicheren Seite sein. Aber Kundenservice wird definitiv anders geschrieben. Übrigens, die Antwort habe ich gerade eben erhalten:

Wir dürfen leider keine Rechtsberatung durchführen, es ist so, das die Herstellergarantie von 1 Jahr leider bereits abgelaufen ist, so das wir das Gerät nach dieser Zeit auch nicht mehr zum Hersteller einsenden können. Wenn würde hier nur eine kostenpflichtige Reparatur in Frage kommen. Aus diesem Grund veweist Sie auch der Hersteller an uns, da sie genau wissen, das hier keine Abwicklung mehr möglich ist.


Ich gebe noch nicht auf 😉 Vielen Dank auf jeden Fall!

24. Aug. 2017 12:19 als Antwort auf llllppp

Naja, es geht immerhin um mein Recht, welches der Verkäufer ignoriert. Er könnte schließlich auch das Gerät nehmen, zu Apple senden und wenn Apple sagt, das Gerät hat in Cola gebadet (nur ein Beispiel), wir machen da nix, es mir mit dem entsprechenden Kommentar zurücksenden. Nun habe ich aber eine mündliche Aussage eines Apple-Mitarbeiters, dass es keine Probleme mit dem Umtausch gäbe. Also ist die Chance, dass das Gerät "unbehandelt" zurückkommt noch geringer. Aber die Firma ComTech scheint das einfach nicht zu wollen und von mir einen nicht weiter definierten Nachweis zu verlangen.
Das iPad wurde seinerzeit noch nicht einmal wegen dem Preis dort gekauft, sondern einfach, weil es dort verfügbar war. Und wir reden über 1.100,-€.


Plan-C ist aber dann tatsächlich der kostenpflichtige Austausch bei Apple. Mal schauen. Ganz so einfach mache ich es den nicht 😉

24. Aug. 2017 12:55 als Antwort auf uherrmann

Wie von mir ausgeführt, geht es darum gar nicht.


Lass dir von dem Apple-Mitarbeiter eine schriftliche Bestätigung i.S.s. mündlichen Vortrags geben.

Ungefähr müßte darin die rechtsverbindliche Zusicherung von Apple bestätigt werden, dir das iPad auszutauschen, wenn es über ComTech eingeschickt wird. "Kulanterweise" reicht. ComTech reicht das Austauschgerät hernach an dich weiter oder veranlasst direkt den Rückversand von Apple an dich.


Es geht gerade NICHT mehr darum, dass du von ComTech selbst ein anderes iPad bekommst.

Du machst gar keine Garantieansprüche oder Gewährleistungsrechte gegen ComTech geltend.

ComTech muß nur den "Abwicklungsboten" des Ablaufes "spielen", der dir vom Apple-Mitarbeiter genannt wurde.

Das ist rechtlich etwas völlig anderes.


Apple gibt dir dann das Austauschgerät.

Wenn diese Auskunft des Apple-Mitarbeiters zutrifft und er dich mit dieser Aussage nicht nur schnell aus dem Laden haben wollte. "Der rennt jetzt im Dauerlauf zu ComTech und ich bin ihn los! Erinnern kann ich mich an gar nichts."


Bitte bemerke den rechtlichen Unterschied zu den Ausführungen von ComTech.

ComTech will dir kein Austauschgerät geben.

Kein Problem.

Weil: Apple will das tun - sei es auch nur aus Kulanz.

Aber: Dafür muß ComTech das in Rede stehende iPad an Apple einschicken.

Nur das willst du von ComTech und das darfst du auch verlangen - rechtlich durchsetzbar.

Ersatz von Verpackungs- und Versendungskosten sowie des angemessenen Verwaltungsaufwandes leistest du.

Wie gesagt, wenn das kein Abwimmelungsgeschwätz des Apple-Mitarbeiters gewesen ist.


Die Sache ginge vor's Amtsgericht und bliebe wegen des Streitwertes auch da.

Im nahezu sicheren Fall des Obsiegens zahlt ComTech alles.

llllppp kennt sich damit offenkundig nicht aus.


In der von mir skizzierten Variante reicht normalerweise ein Anwaltsbrief, denn die Hausjuristen von ComTech sind nicht "auf der (juristischen) Brennsupp' daher geschwommen".

24. Aug. 2017 13:57 als Antwort auf Hawkeye

Ich glaube aber dass das iPad dennoch nicht defekt ist. Erinnere dich, was hast du zuletzt gemacht, welche Apps waren an. Hast du es zur Seite gelegt und diese Apps nicht beendet.


Vermute mal, dass der Akku sowas von leer ist, also tiefentladen ist, dass er erstmal eine längere Zeit benötigt um sich zu regenerieren. Falls nicht, muss ein neuer rein, was auch nicht die Welt kostet.


Ev. hilft auch schon der DFÜ-Modus:


http://praxistipps.chip.de/iphone-in-den-wartungsmodus-dfu-versetzen-eine-anleit ung_13437

24. Aug. 2017 14:09 als Antwort auf llllppp

llllppp, Li-Ionen-Akkus können sich nicht regenerieren.

Die gehen durch bei Tiefentladungen entstehende Kurzschlußbrücken irreversibel kaputt, sprich, können ihre Kapazität nicht mehr halten.


Der schnellste Weg zum Austauschgerät, ohne weiteres Gehampel, wäre die Bestätigung von Apple - über den Austausch durch Apple via ComTech an den TE.


Laß' den TE das doch erstmal versuchen.

Wird das nichts, kann er sich immer noch für eine preiswertere, externe Reparatur entscheiden, weil sein iPad Pro ohnehin aus Garantie und - wegen der Beweislastumkehr - Gewährleistung "faktisch raus" ist.

iPad Pro 9.7 mit black screen – Es tut sich nix mehr

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