iTunes Hörbuch Mediathek plötzlich konfus

Da meine Hörbuch Mediathek ja zum Glück bisher nicht durcheinander geraten ist weiß ich natürlich nicht, wie genau das Chaos sich bei dir dargestellt hat.

Natürlich besteht jedes Hörbuch aus mehreren Kapiteln.

Soll das aber heißen, dass du sämtliche Kapitel all deiner 285 Hörbücher auf einmal gleichzeitig markiert hast und dann nur noch unter Informationen die von dir beschriebenen Aktionen durchgeführt hast? Und danach waren alle Hörbücher schön sauber nacheinander nach Autoren sortiert und mit nur jeweils einem Coverbild ausgestattet? Respekt. Wenn das tatsächlich so geht verstehe ich iTunes nicht mehr.

Aber wie gesagt, ich kann es ja nicht nachstellen.

Obwohl wenn ich jetzt mein iTunes updaten würde müsste ja nach euren Berichten zur Folge meine Mediathek auch erst mal konfus daher kommen. Dann würde ich ja sehen, wie und ob es bei mir auch geht.

Ganz ehrlich, ich traue dem Braten nicht so ganz. Schön, wenn es bei euch jetzt wieder ordentlich aussieht. Ich weiß nicht, ob ich ohne Not meine mühsam erstellte Ordnung gefährden soll. Denn eigentlich bringen iTunes- Updates keine besonders tollen neuen Funktionen, sondern meist nur Ärger.

Hier könntest du deine Anmerkungen anbringen.

Feedback - iTunes - Apple

LG

Gibt es auch einen Tipp, wie man die von mehreren CDs importierten, hunderte von Tracks eines Hörbuches nachträglich in einem Rutsch statt als „Musik“ als „Hörbuch“ tagt?

Ich kann dann in den Informationen immer nur jeden Einzelnen in Hörbuch „umwandeln“, nicht aber alle von mir markierten gleichzeitig.

Wie hast du denn dieses Downgrade hinbekommen. (Evtl. mit Time-Machine?)

Würde mich im Hinblick auf das Update stark interessieren.

Entgegen meiner sonstigen Vorgehensweise habe ich noch nicht auf iTunes 12.7.4 aktualisiert.

Wenn ich euch richtig verstehe, sollte ich damit lieber warten oder sogar besser ein Update überspringen.

Möchte natürlich auch nicht meine Hörbücher durcheinander bringen lassen und über den Sinn oder Unsinn der iTunes Updates kann man auch geteilter Meinung sein.

Was ist aber das eigentlich Problem?

Wir Anwender von iTunes und eigentlich auch aller anderen Programme von Apple (bei mir z.B. auch Final Cut Pro X) versuchen doch zwei Dinge:

1.die Bedienphilosophie der App zu durchschauen

2.unsere Ansprüche an die Möglichkeiten der App anzupassen

3.die daraus resultierenden Ziele durch eine bestimmte Vorgehensweise in der App zu erreichen.

4.die Bedienung des Programmes zu erlernen

Wenn nun der Anbieter, wie im Falle von iTunes, regelmäßig Updates herausbringt, die in irgendeiner Weise den Funktionsumfang verändern, also entweder erweitern, oder wie im Falle des damals neuen Pages und Numbers sogar Streichungen vornehmen, dann stehen wir mit unserem mühsam aufgebauten System teilweise wieder wie am Anfang da, oder tun uns zumindest schwer damit, lieb gewonnene oder als unbedingt notwendig eingestufte Funktionen, durch andere zu ersetzen.

Erst recht bei absolut inkonsistentem Verhalten des Programmes ist die Irritation dann groß.

Was wird bei einem Update denn überhaupt programmiertechnisch angefasst. Das wissen wir doch gar nicht.

Es bleibt zu hoffen, und wir setzen das irgendwie auch voraus, dass der Programmierer weiß was er tut, wenn er ein Update erstellt. Und hier habe ich so meine Zweifel.

Die Devise müsste lauten: verbessern, erweitern und ergänzen ohne zu zerstören. Scheinbar leichter gesagt als getan.

Vor allem stellt sich die Frage, wie wichtig es der Herausgeber einer Software selber nimmt, alle Programmteile funktionsfähig zu erhalten. Ich denke nicht, dass sich in Cupertino oder wo auch immer iTunes programmiert wird irgendjemand dafür interessiert, ob unsere Hörbücher nachvollziehbar und praxisnah sortiert werden.

iTunes ist den Machern meiner Einschätzung nach über den Kopf gewachsen.

Verbesserungen auf der einen Seite bringen fast zwangsläufig Verschlechterungen auf der Anderen mit sich.

Und wenn wir Anwender nicht so hilflos wären, weil es eben niemanden bei den von Apple zur Verfügung gestellten Support-Abteilungen zu geben scheint, der bei einem von uns beschriebenen Fehler wirklich weiterhelfen kann, ist unser Frust um so größer.

Den Tipp, das Programm oder gar den kompletten Mac neu aufzusetzen, ist dann spätestens am Ende der Überlegungen das Einzige, was uns empfohlen wird. Was wir meist auch brav tun, weil wir sonst keine erfolgsversprechenden Ideen haben, das eigentliche Problem schlanker zu lösen, als mit einem Komplett-Reset des gesamten Systems.

Ich mache den Mitarbeitern der Support-Hotline überhaupt keinen Vorwurf. Es sind doch meistens keine Anwender, die unsere Erwartungshaltung an die Software nicht einmal nachvollziehen können müssen.

Und am Ende müssen wir uns darüber auch im Klaren sein.

iTunes ist kostenlos. Pages, Numbers, Keynote, bis hin zum OS, sind kostenlos.

So glauben wir zumindest.

Die Entwicklungskosten werden selbstverständlich in den Preisen für Hardware und Service mit umgelegt.

Aber.

Welchen Funktions-Anspruch haben wir auf etwas, das wir nicht einmal bezahlt haben.

Und weil wir es nicht bezahlt haben, ist der Hersteller auch nicht mehr in der Verpflichtung unbedingt und überhaupt und vor allem schnell nachbessern zu müssen. Die Benutzung geschieht sozusagen "auf eigene Gefahr."

Die Bereitstellung von Software zum angeblichen Nulltarif entbindet sozusagen von diesen Zwängen. Man bekommt das Gefühl, dass die Beseitigung von Bugs ein Kulanzverhalten des Herausgebers ist.

Hat sich schon mal jemand wirklich die kompletten AGBs zu MacOS oder den einzelnen Programmen durchgelesen. Wenn man dies mit Sinn und Verstand tun würde und sich über all das im Klaren wäre, was dort ausgeschlossen und worauf hingewiesen wird, dann müssten wir ehrlicher Weise darauf verzichten. Tun wir aber nicht, weil wir längst in der Dauerschleife von jährlichen iOS, MacOS, TV-OS und Watch-OS-Updates gefangen sind. Keiner zwingt uns, aber irgendwie dann doch.

Mir wäre schon sehr damit gedient, wenn ich wüsste, dass sich jemand bei Apple mit z.B. diesem Sortierproblem beschäftigt und man darüber hin und wieder eine Rückmeldung bekäme. So hängt man absolut in der Luft und wartet auf ein weiteres Update, was unserer Hoffnung nach das Problem beseitigt. Nur warum sollte dies der Fall sein, wenn es gar nicht auf der To do-Liste der Software-Entwickler steht.

Damit hier nicht ein falsche Eindruck entsteht. Ich bin großer Apple Fan und habe bisher einen nicht unwesentlichen Anteil meiner finanziellen Möglichkeiten in dieses Unternehmen investiert. Ich möchte nicht auf meine Watch, das Phone den Mac und die vielen kleinen Apps verzichten. Sie sind fest in meinem Tagesablauf und meine Freizeitgestaltung integriert. Wie zig tausend andere User trage ich also durchaus zum Erfolg der Marke mit bei.

Daraus einen Anspruch auf Unfehlbarkeit des Herstellers abzuleiten wäre vermessen.

Aber ein klein bisschen mehr Kundennähe bei Softwareproblemen wäre schon wünschenswert.

Nach meinem Verständnis kann man sich aber auch anders gegen eine durcheinander geratene Mediathek schützen:

Ich habe meine gesamte iTunes-Mediathek (ca. 600 GB groß) übrigens auf einer externen SSD-Platte, komme also immer an die einzelnen Audio-Dateien, unabhängig vom Programm iTunes, damit ich die Mediathek auch auf mehreren MAC-Systemen nutzen kann, oder einzelne Files einfach per Drag and Drop rausziehen kann, um sie z.B. auf einem Stick zu sichern.

Die eigentliche iTunes.app Datei im Programme-Ordner des Mac ist nur ca. 195MB groß.

Die Datei "iTunes Library.itl" liegt ebenfalls auf der externen Platte im iTunes-Ordner gleich oben im Root.

Darin wird das eigentliche Speicher-Management wie z.B. die Sortierung der Hörbücher abgelegt.

Also kommt es ja auch nur darauf an.

Es müsste doch eigentlich reichen, diese ...itl-Datei regelmäßig zu sichern, um sie im Fall des Falles wieder zurückspielen zu können. Hierzu benennt man die "kaputte" itl-Datei in ...old.itl um und legt die gesicherte "schöne" itl.Datei zusätzlich in den iTunes-Ordner.

Die eigentlichen Audio-Files liegen davon unberührt immer in den ihnen vom System zugewiesenen Ordnern

In iTunes hat man insgesamt 5 Kategorien. Von oben nach unten:

Musik, Filme, TV-Sendungen, Podcasts, Hörbücher

Alle diese Kategorien und deren Medien befinden sich im Ordner "iTunes Media", der wiederum im Ordner "iTunes" liegt.

Musiken liegen in entsprechend zugewiesenen Ordnern,

Gekaufte iTunes-Filme liegen unter iTunes - Movies,

gekaufte oder selbst erstelle Serien unter iTunes - TV Shows

Podcasts unter iTunes- Podcasts,

und Hörbücher werden wie Musiken behandelt. Warum diese nicht ebenfalls in eigenen Hörbuch-Ordnern liegen ist mir schleierhaft. Kann man aber auch nicht ändern.

Obwohl man also die Hörbücher nach dem Import als solche getagt hat werden sie nicht an anderer Stelle in Hörbuch-Ordnern gespeichert. Das Taggen als Hörbuch sorgt m.E. nur dafür, dass sie nicht wie die Musiken in die iCloud-Musikmediathek hochgeladen werden. Wenn man das möchte, dann darf man sie nicht als Hörbuch taggen, erscheinen dann aber auch nicht in der Kategorie "Hörbücher".

Und genau hier sollte mal ein Programmierer etwas ändern. Vielleicht erledigt sich dann auch das Sortier-Chaos.

Also vielleicht sollte man nur die itl.Datei sichern, um wieder die gewohnte, mühsam angelegte Sortierung, zurück zu bekommen.

Ich habe aus o.g. Gründen eben noch nicht auf die neueste iTunes Version aktualisiert. Ich habe also noch die 12.7.3.46

Habe mal einen kleinen Screenshot erstellt in dem man sieht, wo der Auto anwählbar ist, nämlich oben links.

Vielleicht musst du noch unter Darstellung - "Seitenleiste einblenden" - anwählen, damit dir diese Ansicht gezeigt wird?