Dateien-App mit Passwort schützen

Hi, ist es möglich, die Dateien-App auf dem iPad mit einem Passwort oder TouchID zu schützen?

Gepostet am 07. Juli 2018 06:32

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Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 30. Okt. 2018 09:51

Die Dateien.App kann man nicht mit einem Passwort schützen. Apples Konzept für iOS sieht vor, dass das Gerät mit einem Passcode geschützt ist und so auch der Zugriff auf die Dateien.App.


Tatsächlich ist die Dateien.App auch kein eigener "Dateispeicher" wie es z.B. Apps wie Documents von Readdle darstellen, sondern nur eine Ansicht auf die Dateien aller Apps, die ihre Dateien über eine Schnittstelle namens "Document Provider" anderen Apps zur Verfügung stellt. Eine Sperre der Dateien.App alleine würde hier nicht den Zugriff auf enthaltenen Dateien sperren, sondern ergänzend müsste auch jede App die die ursprünglichen Dateien verwaltet ebenfalls mit einem Passwortschutz versehen werden. Hier würde der Aufwand für die Verwaltung der vielen einzelnen Passwort-Sperren schnell ausarten.


Wenn Du also einen ergänzenden Passwort-Schutz für die Ablage von Dateien auf Deinem iPad benötigst, solltest Du Deine Dateien in einer Dritt-App wie Documents ablegen und hier einen Passwort-Schutz vergeben.

31 Antworten

09. Juli 2018 22:19 als Antwort auf Reklow

iOS Dateien benötigt Picker Access.

Wird der nicht freigegeben, geht gar nichts.

Es kommt die entsprechende Fehlermeldung, daß Picker Access - in der App, auf die iOS Dateien zugreifen soll, - nicht in iOS Dateien oder den iOS Einstellungen, - freigegeben werden muß.

Mehr braucht es gar nicht.

Der Paßwortscutz bzw. Touch-ID-Schutz ist in den jeweiligen Apps problemlos implementiert.

Ansonsten könnten die in Rede stehenden Cloud-Apps auch nicht in den funktional alternativen Apps zu iOS Dateien im Sinne des geschützten Zugriffs mit Paßwortabfrage/Touch-ID funktionieren.

Bei denen stellt diese Funktionalität jedoch kein Problem dar.

Demgegenüber bereitet nur iOS Dateien Probleme.

Hier so massiv, daß es sinnfrei erscheinen müßte, mit iOS Dateien arbeiten zu wollen.

Zumal unter iOS Dateien nicht einmal alle Anbieter von Cloud-Diensten aktiviert werden können.

(Wie schön einfach und vollständig funktional ist das alles unter‘m Industriestandard gelöst.)


Die leider übliche Apple-Darstellungsweise lautet, der (Nicht iCloud)-Cloud-App-Entwickler ist schuld.

Das ist zunächst sehr einfach, aber m.E. zu kurz gedacht und für den betroffenen Nutzer absolut unbefriedigend.


Persönlich sehe ich Apple in der Pflicht aufzuklären, warum und weshalb es ausgerechnet in iOS Dateien nicht funktioniert, andere Anbieter von Apps für iOS mit der (besseren und erweiterten) Funktionalität von iOS Dateien, das jedoch hinbekommen.


Sind letztere alle besser, als die Programmierer von iOS bzw. iOS Dateien oder worin liegt der Grund für diesen - funktional ganz wesentlichen - Unterschied?

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