Lebensdauer eines MacBook Pro's

Dann hänge ich mich hier auch mal dran....

Das erst Macbook hier im Haus war eines von 2008, das erste 13" Alu-Unibody. Das lief bis 2016, meine Tochter hatte es damals im Regen an einem offenen Fenster ihrer New Yorker Wohnung stehen lassen. Es war am Ende nicht der Wasserschaden, sondern Schimmel, der es gekillt hat. Umbauten waren eine 750 GB SSD und Aufrüstung auf 8 GB RAM. Mittlerweile hat sie ein MBA von 2016 in Betrieb (500 GB HDD, 8 GB RAM), das läuft klag- und problemlos.

Zwischendurch kam 2013 ein neues, ein MBPr (15", 1TB SSD, 16 GB RAM), das bis Ende 2018 im Dauereinsatz war, und mir jetzt als Redundanz für ein 2018er MBPr (15", 1TB SSD, 32 GB RAM) dient. Daneben ist noch ein 2016er bei meinem Sohn im Einsatz. Das hat auch eine Espresso-Dusche überlebt.

Unser Methusalem ist ein 24" iMac von 2007 (der erste Core 2 Duo mit Alugehäuse). Bis auf eine RAM-Aufrüstung auf 6GB läuft der heute noch im Auslieferungszustand (nur die Kabelmaus ist mittlerweile hinüber). An allen Geräten (bis auf das 2013er) wird täglich 8-10 h produktiv gearbeitet. Auch an dem alten iMac.

Ich selbst nutze eine sehr speicher- und enrgieintensive Bildbearbeitungssoftware (Capture One Pro), die aber klaglos läuft und auch nur phasenweise die Lüfter zum Laufen bringt.

Aus meiner Sicht hat sich jeder Euro für diese Geräte gelohnt.....

Hallo,

dies hier wird von einem MBP gesendet, dass jetzt seinen zehnten (10) Geburtstag feiert. Erster Akku. Einzige Veränderung: Vor etlichen Jahren eine (mittlerweile zu kleine) 500GB-SSD.

Und wäre es möglich, in diesen unverwüstlichen Oldtimer mehr RAM einzubauen, dann würde ich noch lange nicht an eine Neuanschaffung denken.

Hauptverwendung: LogicPro…

Beste Grüße und alles Gute!

Da ist wirklich schwer zu sagen. Mein Eindruck ist, dass es wie bei einem guten Wein auf den Jahrgang ankommt. Mein MacBook Pro von 2008 hat bis 2014 gehalten.

In 2011 hatte ich zwei 17" MacBook Pro Modelle gekauft, bei beiden musste nach zwei Jahren das Motherboard gewechselt werden, und nach drei Jahren der Akku, und 2015 waren beide unrettbar defekt. Sie waren immer sehr heiss, aber ich habe sie intensiv für Bildbearbeitung, Audio Mixing, und Videoschnitt verwendet.

Die beiden Mac Book Pros, die ich 2015 gekauft habe, laufen beide noch tadellos. Nur der Akku musste letztes Jahr in beiden getauscht werden (Rückrufprogramm).

Mein neuestes MacBook Pro von 2019 läuft bis jetzt tadellos, wird nie heiss, ist sehr leise.

Meine MacBook Pros werden aber intensiv genutzt, und ich trage sie ständig im Rucksack mit mir rum. sie müssen auch eine Fahrradfahrt über hamburger Kopsteinpflaster aushalten.

Mein ältester überlebender Mac ist ein iBook G4 von 2004. Der hat uns im urlaub rund um die Welt begleitet.

Der Jahrgang hat wirklich lange gehalten.

Ja, das verstehe ich gut!

Wie wäre es, wenn du nicht alle Arbeiten am MB machen würdest sondern nur ausgewählte?

Ich bearbeite z. B. Fotos am häuslichen Mac, schnelle kurze mit Cafe im ICE.

Das hat den charmanten Vorteil, dass das Gerät leicht bleibt und ich via icloud dennoch Zugriff auf alle Daten habe.

Mein MBA von 2013 funktioniert dafür noch immer völlig ohne Probleme.

Einen letzten Hinweis zum Thema "Apple Care" kann ich mir nicht verkneifen. Du geniesst als Käufer ohnehin eine einjährige Apple-Garantie und dazu die gesetzliche, 2-jährige EU-Gewährleistung. Letztere geltend zu machen ist einfacher, wenn du das Gerät von einem Reseller kaufst, weil sich die Ansprüche daraus an diesen richten (z.B. Gravis ist da sehr gut).

Die Prämie für Apple Care halte ich im Verhältnis zu den Anschaffungskosten des Geräts für übertrieben hoch, damit lässt sich nach Ablauf der Gewährleistung immer noch die eine oder andere Reparatur bei einem freien Schrauber bezahlen.

Das ist aber meine ganz persönliche Meinung dazu und ich will dir bei dieser Entscheidung nicht vorgreifen. Ich weiss, dass das von anderen hier im Forum nicht so gesehen wird.

Hallo Applefrage. gute Frage,

verlässlich kann dir das hier leider keiner beantworten, das hängt von zu vielen Faktoren ab, der Pflege in erster Linie, meiner Erfahrung nach sind transportable Geräte etwas anfälliger für Probleme als Macs, die nur an einem Ort benutzt werden und es gibt viele weitere Faktoren.

Wieso willst du nicht bei einem Mac bleiben?

VG Christine .

gerhard114 schrieb:

Mannomann - das sind ja Lobgesänge auf Apple! Aber ich kann das auch nur alles unterstreichen. Klar: andere bauen schon auch schöne Geräte - aber wenn man mal in der Apple Welt angekommen ist... Gruß Gerhard

Ich hab' bei allen guten Erfahrungen eine deutliche und kritische Distanz bewahrt. Das Update auf Mojave habe ich erst mit 10.14.4 gemacht, momentan läuft nur auf dem 2016er meines Sohnes Caatalina - und das auch nur, weil er es auf "Automatische Updates" stehen hatte. Wenn du deine Geräte zum Arbeiten brauchst und dein eigener Herr bist, bist du auch sehr vorsichtig mit Installationen und sonstigen Experimenten. Viele Probleme hier im Forum werden durch inkompatible Software, AV-Programme und leichtsinniges Verhalten im Web verursacht.

Hardwarefehler, die hier beschrieben und/oder beklagt werden, sind naturgemäss in solchen Foren überrepräsentiert und werden dann auch so wahrgenommen. Das ist aber nicht neu und war bei älteren Modellen auch schon so - schau' einfach mal in alte Threads im US-Forum.

Insgesamt habe ich mittlerweile ein Vermögen in Computerhardware investiert. Meine Mitarbeiter bevorzugen Windows-Rechner - auch weil bestimmte Software nur dort läuft. Diese Rechner tauschen wir alle zwei bis drei Jahre aus, weil sie an ihre Grenzen kommen. Anteilig ist das genauso teuer (oder teurer) wie meine Macs....nur habe ich damit deutlich zukunftssichere und stabilere Systeme. Und das zählt für mich....

na ja, kommt darauf an, alle früheren Geräte hatte ich nie zusätzlich versichert und es war auch nie nötig.

Mein 11pro habe ich jetzt zusätzlich versichert (steuerlich absetzbar) weil ich einfach sehr viel mehr unterwegs bin und ein Ersatzgerät für den Fall der Fälle brauche.

Ja natürlich, das ist - besonders wenn du das Gerät brauchst und ständig mit dir herumträgst - auch sinnvoll. Im gewerblichen Bereich sieht das ja auch ein wenig anders aus (Werbungskosten, Vorsteuerabzug etc.).

Für den privaten Einsatz imo ein Overkill.

christine33 schrieb:

Gibt es eigentlich in Deutschland/Europa eine Art Apple Museum?! Könnte ja echt spannend sein und eine Geschäftsidee werden?!

in Prag gibt es eines und in Wien gibt/gab es eine große private Sammlung: https://apps.derstandard.at/privacywall/story/2000089620270/wiener-apple-sammler-verkauft-1-100-alte-macs

oder:

https://apps.derstandard.at/privacywall/story/2000091014650/groesste-apple-sammlung-der-welt-treibt-wiener-fan-in-den

weiß nicht ob er noch irgendwie geschafft hat es zu retten

In Foren wie diesem hier tummeln sich ja vor allem Leute mit Problemen. Von positiven Erlebnissen wird eher weniger berichtet. Das führt dann auch zur überproportionalen Wahrnehmung problembehafteter Hard- und Software, drückt aber tatsächlich nicht den tatsächlichen Anteil defekter Geräte etc. aus.

Insofern finde ich es ganz gut, wenn hier mal ein paar Lobgesänge abgelassen werden....

Gibt es eigentlich in Deutschland/Europa eine Art Apple Museum?! Könnte ja echt spannend sein und eine Geschäftsidee werden?!