Apple führt Zwangsupdate ein - Vorsicht mit Sicherheitsupdate 2020-003

Hi Community, schlechte Nachrichten für alle, die es bisher geschafft haben, ein Catalina-Update zu vermeiden. Mit dem Sicherheitsupdate 2020-003 und dem Update auf 10.15.5 schafft Apple die Möglichkeit, Updates per Terminalbefehl "sudo softwareupdate --ignore "macOS Catalina"" zu unterdrücken, ab. Gibt man nun diese Befehlszeile ein, erscheint die Meldung:


Ignoring software updates is deprecated. The ability to ignore individual updates will be removed in a future release of macOS.


Und es wird statt der nächsten Sicherheitsupdates nur das aktuelle Catalina-Update angeboten (https://www.macrumors.com/2020/05/28/macos-ignore-software-updates/).


Damit zwingt Apple de facto seine Kunden, stets die neueste macOS-Version zu nutzen.


Wer also auf Mojave oder HighSierra bleiben will, dem bleibt nichts anderes übrig, als künftig alle Systemupdates zu ignorieren. Tipps zum temporären Unterdrücken der Updatesuche gibt es hier https://www.idownloadblog.com/2020/05/28/apple-removes-ignoring-macos-updates/


Bad News....




Gepostet am 29. Mai 2020 00:12

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19 Antworten

29. Mai 2020 07:57 als Antwort auf Netcracker

Es ist grundsätzlich eine ganz schlechte Idee, wegen einer "Update Notification", welche sich jetzt nicht mehr unterdrücken lässt, ein Sicherheitsupdate nicht zu installieren.


Zur Klarheit (für alle): das Upgrade auf Catalina lässt sich nach wie vor "Ignorieren" (es wird nicht automatisch installiert). Nur die "Update Notification" im Apfelmenü und in den Systemeinstellungen ("die rote Eins") lässt sich mit besagtem Kommando nicht mehr unterdrücken.


Ich finde das ehrlich gesagt auch eine Frechheit, bei älteren Systemen auf den letzten Drücker sozusagen noch Funktionalität zu entfernen (und das auch noch euphemistisch als "deprecated" zu bezeichnen: in Tat und Wahrheit ist diese Funktionalität komplett "ausser Funktion"). Und was will Apple damit eigentlich erreichen? Diejenigen, welche sich die Mühe gemacht haben, nach dieser "Ignore"-Möglichkeit anno dazumal im Internet zu suchen und welche mit der Kommandozeile umgehen können, wird man deswegen ganz sicher nicht dazu bewegen, jetzt upzugraden. Weil die Leute (inklusive ich) haben ihre Gründe, jetzt NICHT auf Catalina zu wechseln.


Aber ich gehe schwer davon aus, dass deswegen weiterhin Sicherheits-Updates für Mojave und High Sierra verfügbar gemacht werden. Mit "der roten Eins" müssen wir halt jetzt leben (bzw. die Systemeinstellungen im Dock durch ein Alias ersetzten - dann ist zumindest dort "die rote Eins" weg ;))


29. Mai 2020 08:07 als Antwort auf Crycrestron

Dann schau mal in den Nachbarthread https://communities.apple.com/de/thread/251401197?answerId=252731798622


Deswegen bin ich ja draufgestossen. Es geht in der Tat nicht um die doofe rote 1, die hab ich schon seit letztem Jahr im Dock.


Natürlich kann man das Catalina-Update ignorieren - auch ohne Terminal. Aber es für mich sieht das ganz danach aus, als ob Apple die User zum Download von Catalina zwingen will. Auch mir wurde seit letzten Herbst statt der Mojave Sicherheitsupdates nur Catalina angeboten. Bis ich das im Frühjahr mit dem Ignore-Befehl abgewürgt hab.


Erst seit diesem Zeitpunkt bekomme ich wieder Mojave-Updates. Das geht jetzt nicht mehr.


Damit fällt auch die Unterstützung für Mojave und HighSierra weg (auf allen Macs ab 2012).


Nicht cool...

06. Juni 2020 13:02 als Antwort auf Netcracker

Ich finde es auch eine bodenlose Frechheit. Statt sich um Bugfixes und Performance-Verbesserungen zu kümmern, still und heimlich noch in bester Stasi-Manier die Abschaltmöglichkeit entfernen, die ohnehin für die meisten 0815-User nicht bekannt war. Und man sollte doch meinen, dass jemand der sich extra in Google nach einer Notification Unterdrückung via Terminal Commands bemüht, auch mit dieser Gängelung weiterhin (bzw. jetzt erst recht) gut auf diesen Catalina-Müll verzichten kann.


Die rote Bubble lässt sich weiterhin problemlos abschalten.

Keine Ahnung warum einige User diese für über ein Jahr "ertragen". Man muss halt eben automatische Updates parallel deaktivieren, aber das empfehle ich sowie jedem mit gesundem Menschenverstand, nach der Reihe von Fails bei macOS, iOS und Windows 10. Im worst case verpasst man halt ein Sicherheitsupdate um ein paar Wochen - so what? Die Virengefahr halte ich weiterhin für sehr überschaubar.


Und ein letztes Wort an Apple selber: Pathetic.

Schon mit der unnötigen Kastrierung von 32bit und OpenGL (Bu.a. lender 2.8 User können nur noch via CPU rendern!) hätte ich Euch den Rücken kehren sollen. Leider ist mir Linux zu kompliziert und klein (Kompatiblität, Market Share, Gaming) und Windows noch dümmer. Noch.

29. Mai 2020 02:00 als Antwort auf mayhem

Nein, da gehts tatsächlich um das softwareupdate --ignore. Dazu gibts auch schon einen Thread von einem User, den es "erwischt" hat: https://communities.apple.com/de/thread/251401197?answerId=252731710622&page=1


Ich hatte - wie üblich - erstmal mit dem 2020-003 Update gewartet. Jetzt vermeide ich das wohl ganz.

Mal sehen, wie das weitergeht. Die nächsten 3-4 Jahre bekomme ich mit meinem jetzigen Equipment sicher rum. Auch ohne Systemupdates. Und am Ende entscheidet immer der Markt. Win10 hat das Zwangsupdate (um das kommt man überhaupt nicht herum) auch nicht geschadet....

29. Mai 2020 09:16 als Antwort auf Netcracker

Okay, wenn dem wirklich so ist, dass auf diese Art Apple den Support von High Sierra und Mojave komplett abgewürgt hat, dann ist das wirklich übel! Ich hatte die Upgrade Notifications von Anfang an abgeschaltet, darum wusste ich nicht, dass ohne dieses Abschalten normale Security Updates nicht angeboten wurden.


Bis anhin bin ich davon ausgegangen, dass "Security Updates" parallel zum major upgrade (auf die nächste OS Version) angeboten werden.


Wir werden sehen... und sonst war's das für mich.


06. Juni 2020 23:43 als Antwort auf SORAR

Vielleicht ist ja auch ein Plan dahinter, daß wir auf LINUX wechseln sollen und uns Apple Schritt für Schritt dahin schiebt.

So z.B. ist seit dem vorletzten Update von Safari, praktisch der Schrottung des Programms dadurch, daß man nicht mehr vernünftig den Werbemüll blocken kann, mein Standardbrowser nun FireFox.

Ich hatte mich jahrelang dagegen gewehrt, weil ich FireFox schlimm und häßlich fand.

Mittlerweile ist Safari im Vergleich m.E. der Schrottbrowser. Mit FireFox muß ich mir den ganzen unnötigen Werbe- und Trackingmüll nicht antun, NoSript sei Dank.

Blender und LibreOffice sind weitere Beispiele wie die OpenSource-Welt langsam aber stetig auf- und überholt.


Man benötigt kein Cinema 4D, M$ Office und das armseelige iWork mehr.

Die neueste Version von LibreOffice (7.0) ist z.B. nicht mehr ganz so häßlich wie vorher.

Auch im Datenbankbereich gibt es mit PostgreSQL eine Lösung, welche für alle professionellen Aufgaben verwendbar ist.


Das einzig Nervige an LINUX ist die immer noch teilweise nicht so schlüssige Bedienung wie beim Mac. Und so richtig kommt man da leider nicht voran....

Aber auch hier Apple unternimmt seit Jobs Tod große und teilweise erfolgreiche Schritte, um den LINUXern zu helfen, den Abstand durch Verschlechterung des eigenen Systems zu verringern und uns den Umstieg zu erleichtern.


Ein weiterer Ansporn für den Umstieg schafft man durch die Hardware von Apple, welche noch nie so verklebt und serviceunfreundlich wie jetzt war.


In diesem Sinn ist die neue Kundenfreundlichkeit ja vielleicht in der Vertreibung vom Mac zu sehen....


Man weiß es nicht. ;-)


p.s. Was natürlich etwas schade ist, daß die Alternative zu Xcode, GNUStep (hthttp://www.gnustep.org/

ein sehr kleines Projekt geblieben ist und mir die entscheidenden Programmierfähigkeiten fehlen, dies Projekt mit voranzubringen.. bin eben nur ein durchschnittlich talentierter Programmierer.

29. Mai 2020 01:50 als Antwort auf Netcracker

Servus Netcracker, geht es da nicht „nur“ um die „Notification“ oder hab ich jetzt was überlesen? 😬

Und wenn es nur das ist, kann ich gut damit leben, denn ich sehe seit Monaten vier inkompatible Updates zu iMovie, Numbers, Pages und Keynote unter Updates im AppStore....diesbezüglichen kann ich ziemlich gleichgültig sein!

Im übrigen hab ich auf einem MacBook mit High Sierra das besagte Update installiert und noch bekomm ich für ein Upgrade weder einen permanentes Kennzeichen noch einen Hinweis beim manuell nach Updates suchen. Liegt vielleicht an meiner alten Kiste...


Grüße

29. Mai 2020 10:03 als Antwort auf Crycrestron

Vielleicht ist ja der aufziehende Sturm gross genug, um Apple umzustimmen.


Catalina war ein gigantischer Griff ins K... und eine Bevormundung der User, die auf einen Schlag Abwärtskompatibilitäten (32bit, SMB...) zunichte gemacht hat.


Die Umstiegsquote war wohl nicht gross genug. Deshalb wird jetzt die Keule ausgepackt. Koste es, was es wolle.


Ich warte jetzt auch mal ab. Und schau mich schon mal nach nem schönen Surface um, damit ich mich an die Umstellung gewöhne.


Nach fast 35 Jahren....

01. Juni 2020 00:37 als Antwort auf Netcracker

Hallo Netcracker

Auch wenn ich dein neues Bild schrecklich finde, gehörst du trotzdem zu meinen Lieblingen.

Habe noch nie erlebt das du Schwachsinn geschrieben hast. Deswegen glaube ich einfach mal das Geschriebene.

In der Zeitschrift mac&i habe ich auch gelesen das Catalina nur eine Zwischenstation in punkto BS ist. Es sollen neue Datei Formate geben um den Häckern das Leben zu erschweren. Auf dieses Thema reagiert man hier allerdings sehr empfindlich. Ups.

Auf der anderen Seite frage ich mich schon was gerade so abgeht. Bei Windows & Co die totale Überwachung ( neue Antwort bei Corona App ).

Pillhuhn ist watching for you.

Unterm Strich darf man weder Handy noch PC haben, damit man nicht überwacht wird. Selbst bei einem Navi sollte man sehr vorsichtig sein. Mittlerweile ist sehr viel möglich.


LG von Markus

07. Juni 2020 00:52 als Antwort auf thomm13

Hallo thomm13

Kann und möchte nicht behaupten das alle geschriebene Worte Blödsinn sind. Ihr habt definitiv mehr Erfahrung und Zeit, als ich. Bin nur ein ganz normaler Benutzer. Mehr nicht. Zum Nachdenken regen alle Beiträge an.


Sehe als normaler Benutzer allerdings die Sache nicht schwarz, sondern eher dunkel weiss. Ok, also grau 😁.

Kann mir in Zukunft schon einen Riesen Knall vorstellen. Mal als Beispiel.

Mojave war gut. Die ersten Versionen von Catalina eine Katastrophe. Ab 15.3 wieder gut.

Bei einem Zwangsupdate hätte ich 6 Monate auf den Computer verzichten müssen. Weil nichts mehr so richtig funktioniert.

Welcher Kunde macht so etwas mit? Und ist dann noch bereit 4000€ für einen iMac zu bezahlen.

Für einen guten Windows PC bin ich gerade mal die Hälfte los. Dicken Hals inklusive. Habe aber 2000€ mehr auf dem Konto.

Computer werden in Zukunft nicht mehr so richtig Spaß machen. Auf der anderen Seite werden sie allerdings auch idiotensicher gemacht. Man betrachte Windows 98 erste Version bis heute.

Des einen Freud ist des anderen Leid.


Nun meine eigene Meinung zum alltäglichen Leben. Dummheit wird Belohnt. Das Nachdenken und das selbstständige Handeln wird dem Menschen aberzogen.


LG von Markus

07. Juni 2020 02:59 als Antwort auf markus107

"...Dummheit wird Belohnt...."


Richtig. Eine Form der Dummheit ist das freiwillige Zensieren, bringt ja Punkte. Diese Blockwarte sind zu dumm, die Folgen Ihres A...kriec...tums zu erfassen.


Man braucht sich nur die Folgen dieser Verblö....g anzusehen indem man sich einfach ein Video von Steve Jobs aus dem Jahre 1988 ansieht, wo er NeXTSTEP demonstriert.

Wer sich die Zeit nimmt, und sich das ganze Video ansieht, erkennt, daß damals auf einer schnarchlangsamen Single-Kern- 33 MHz Kiste Dinge gingen, die die heutigen "Starprogrammierer-"Versuche von A...e auf einer Multiprozessor 12-Kern 4 GHz- Pro-SuperDuper-Bestof-Amazing-Workstation NICHT hinbekommen.


Wieviel Angestellte hatte NeXT eigentlich damals? Wieviel Angestellte hat Apple heute? Was machen diese Massen eigentlich den ganzen Tag?

09. Juni 2020 07:14 als Antwort auf thomm13

Oh schön. Die Zensur hat wieder zugeschlagen!


Wenn der Zensator wenigstens so mutig wäre, uns seinen account angeben würde.

Naja Mut ist nicht jedem gegeben.

Wahrheit tut weh, gelle?

Dann wüßte man wenigstens, wer auf Linie getrimmt und opportunistisch ist. Meine aufrichtige Verachtung!


Übrigens, der wegzensierte Teil war ein auf Youtube frei einzusehendes Video von einer alten ZDF-Sendung "Neues aus der Anstalt", bei der ein

Partner von Apple, dem man Aufmerksamkeit gepayed hat behandelt wurde, vom Kabarettisten Pelzig.



09. Juni 2020 10:38 als Antwort auf Netcracker

Ja Fortschritt entsteht durch intensive Diskussion und Streit.

Mir ist ein ehrlicher rauer Feind lieber als ein falscher hinterhältiger, denunzierender "Freund"

Denunzianten zeichnet i.d.R. die Abwesenheit von Fachwissen außerhalb des Denunziantentums aus ;-).


Steve Jobs war ja bekannt dafür, einen ganz besonderen Umgangston zu benutzen. Sein Nachfolger ist anscheinend eher ein Vertreter von der Fraktion Frau Spahn und Herrn Esken.


Entsprechend klein sind die Fortschritte der Software bei Apple seit dem zwangweisen Wechsel. Aber sie sind deutlich zu erkennen (wenn man die aktuellste Generation an Mikroskopen einsetzt).


Und falls die Fortschritte so groß sind, daß sie intellektuell von A...e nicht mehr beherrschbar sind, macht man eine neue Version in Swift statt Objective C, dann kann man bei der breaking Basis amazing neu anfangen.


Und alles wird really easy and very simple, wie das eben bei Programmen auf "hello world"-Niveau so ist.

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