Hallo Jörg-1969,
du haust da mehrere Sachen durcheinander...
JBOD ist NICHT RAID0!
Bei JBOD (Just a Bunch od Disks) reicht das externe Gehäuse entweder die physischen Platten einzeln ans Hostsystem durch oder schaltet die in einem logischen Laufwerk einfach hintereinander. Die werden dann auch einfach fortlaufend beschrieben.
RAID0 teilt die Daten immer hälftig gleich auf beide Platten auf, um den Durchsatz beim Lesen/Schreiben zu maximieren.
Deshalb braucht man bei RAID0/1 auch möglichst identische Platten bzw. Plattengrößen, bei JBOD spielen die keine Rolle.
RAID0/1 geht immer auf die Performance. Die Frage ist dabei nur, ob der Controller im Plattengehäuse die notwendige Arbeit und Leistung erbringt (Hardware-RAID) oder ob das die CPU des Hostsystems bringen muss (Software-RAID).
Persönlich würde ich kein externes RAID-System haben wollen, bei dem die RAID-Verwaltung über das Hostsystem läuft. Ein Kabelwackler und Du hast evtl. massiven Datenschrott.
Wenn Du sowieso zwei Platten im externen Gehäuse hast, dann würde ich mal drüber nachdenken, ob Du die nicht als zwei getrennte Platten betreibst. Eine als Arbeitsplatte und eine als Backupplatte. Das Spiegeln/Sichern der Daten muss dann eben manuell erfolgen. Ich habe dafür einen Sync-Job mit FreeFileSync angelegt, den ich bei Bedarf (nach Datenänderungen) aufrufe und laufen lasse. Sowas kann man aber je nach Wünschen auch automatisieren.
Ich habe so ein Konstrukt mit einem externen Gehäuse von Orico laufen. Vorteil: Die Backupplatte wird regelmäßig gewechselt, und zwar mit einer zweiten Platte, die sonst ausgelagert ist. Erst damit wird es für mich zum vollwertigen Backup:
- Backups liegen immer offline
- Backups haben wenigstens zwei Kopien