Thread wurde vom System oder vom Community-Team geschlossen.

Reparatur Kostenpflichtig wegen angeblichen Flüssigkeitsschaden

Seit einige Wochen habe ich Probleme sowohl mit der Tastatur, als auch mit dem Trackpad meines 2017 Macbook Pro. Dazu kam auch neulich eine Meldung, wonach der Akku womöglich ausgetauscht werden muss. Ich habe also bis zum Ende des Lockdowns gewartet, und einen Termin beim Apple Store ausgemacht.


Bei der Abgabe am Apple Store Wien habe ich gesagt bekommen, es wird alles kostenlos repariert werden, und bis nächste Woche an mir zurückgeschickt werden. Nur falls weitere Probleme entdeckt werden sollten würden kosten entstehen - und in dem Fall, würde ich einen Anruf bekommen.


Heute bekam ich ein Update auf der Service Webseite, wonach es doch Kosten entstehen würden. "Es besteht ein Problem mit dem Gehäuseoberteil (Schäden durch Kontakt mit Flüssigkeit)" das durch keine Garantie abgedeckt ist. Ich hatte dann 2 Möglichkeiten: das Laptop unrepariert zurückbekommen, oder 445.45€ + Steuer für die Reparatur bezahlen.


Sie bieten keine Erklärung dafür, wozu genau diese 445.45€ (werden dafür Touchpad, Tastatur und Akku repariert/ausgetauscht? Wird das "Gehäuseoberteil" repariert? Besteht eigentlich eine nachweisliche Verbindung zwischen diesen Problemen?)


Als Beweis dafür haben sie mir ausschließlich folgendes Bild mitgeteilt:



Kann mir jemand sagen, ob da irgendwo im Bild ein "Schaden durch Kontakt mit Flüssigkeit" zum "Gehäuseoberteil" zu erkennen ist? Weitere Beweise oder Erklärungen wurden nicht angeboten. So weit ich weiß, wurde das Laptop nie Wasser ausgesetzt - und ich muss sagen dass ich hier keinen unmittelbaren Beweis dafür erkennen kann.


Aslo: Vielleicht kennt sich einer hier aus und kann mir sagen, was genau im Bild zu sehen ist?


Ein Anruf beim Apple Store Wien hat nichts weiteres gebracht - die konnten mir keine Auskunft geben. Ich habe für jetzt das Gerät unrepariert zurückverlangt, da ich für die Arbeit nicht darauf verzichten kann.


Vielen Dank - und tut mir leid, Deutsch ist nicht meine Muttersprache!

MacBook Pro 13″, macOS 11.0

Gepostet am 11. Dez. 2020 19:23

Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 12. Dez. 2020 11:17

Es gibt in jedem Gerät Sensoren, die Kontakt mit Flüssigkeiten durch Verfärbung anzeigen. Das kann auch bei Bildung von Kondenswasser bei schnellem Wechsel von kalt nach warm passieren (z.B. Mac im Rucksack und dann in eine geheizte Wohnung gehen).


Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Apple-Werkstatt sich das „ausdenkt“ (auch wenn ich die Reparaturpolitik von Apple nicht mag). Der Rat von Uwe ist gut, Zweitmeinung einholen und mglw. in einer freien Werke reparieren lassen.

Ähnliche Fragen

5 Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

12. Dez. 2020 11:17 als Antwort auf PreCognition

Es gibt in jedem Gerät Sensoren, die Kontakt mit Flüssigkeiten durch Verfärbung anzeigen. Das kann auch bei Bildung von Kondenswasser bei schnellem Wechsel von kalt nach warm passieren (z.B. Mac im Rucksack und dann in eine geheizte Wohnung gehen).


Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Apple-Werkstatt sich das „ausdenkt“ (auch wenn ich die Reparaturpolitik von Apple nicht mag). Der Rat von Uwe ist gut, Zweitmeinung einholen und mglw. in einer freien Werke reparieren lassen.

12. Dez. 2020 10:58 als Antwort auf graham257

Hallo graham257


auf deinem Bild, kann der Schaden, wegen der schlechten Bildqualität nicht beurteilt werden. Abgesehen davon, sind derzeitige Nachweise sehr oft nur unter dem Mikroskop bzw. an dem Folgeschaden zu erkennen / nachweisbar.


Ich persönlich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Aussage von Apple nicht zutreffen soll, jedoch kannst du dir ja jetzt eine Zweitmeinung bei einer weiteren nach Möglichkeit authorisierten Fachwerkstätte einholen.


Liebe Grüße!



12. Dez. 2020 11:34 als Antwort auf Netcracker

Danke für eure Antworte. Ja, ich glaube ihr habt recht - ich hole mir eine zweite Meinung. Ich bin nur enttäuscht mit der Qualität der Kommunikation seitens Apple. €500 ist ein Drittel des ursprünglichen Wertes des Laptops, und ich fände es schon wichtig da eine informierte Entscheidung treffen zu können, ob es sich überhaupt auszahlt. Ich gebe einfach nicht so viel Geld aus ohne zu wissen, was ich dafür bekomme, ist ja nur vernünftig so.


Das die Butterfly Tastatur von Anfang an mangelhaft war ist kein Geheimnis, und ob ein Wasserschaden wirklich verantwortlich ist für ein Problem, von dem so viele Macbook 2017 Benutzer betroffen sind, scheint mir ehrlich gesagt wenig plausibel. Ich hätte da mindestens gerne eine detaillierte Erklärung. Aber ja, bin halt nur etwas skeptischischer geworden was die "Reparaturpolitik" von Apple angeht. Ich bin jetzt mindestens besser informiert darüber.


Danke nochmal!

26. Dez. 2022 11:52 als Antwort auf graham257

Da stimme ich zu, habe eben mein mb Pro 14 eingeschickt mit gleichem Problem, die Leertaste und L Taste haben sich gelöst, da ist ein kleiner Pin unter der Taste gewesen, hab den mit dem Staubsauger entfernt damit ich die Taste überhaupt drücken kann. Aber die Tasten lösen sich halt ab und zu wieder.

hab kurz darauf Amazon kontaktiert und während dem Telefonat ein Getränk verschüttet, mal sehen ob das was wird 😂

hab die Flüssigkeiten entfernt innen und Außen aber mal sehen was die dazu sagen. Weil die Tasten waren ja vorher schon kaputt und der Laptop geht ja noch

Reparatur Kostenpflichtig wegen angeblichen Flüssigkeitsschaden

Willkommen in der Apple Support Community
Ein Forum, in dem Apple-Kunden sich gegenseitig mit ihren Produkten helfen. Melde dich mit deinem Apple Account an, um Mitglied zu werden.