Hallo Martina,
ja, den oberen Teil meines Textes findest Du so oder ähnlich in den Pflegehinweisen von Apple. Da ich nicht wusste, ob Du die kennst, habe ich sie vorangestellt. Immerhin tangiert das Thema Deine möglichen Gewährleistungsansprüche gegenüber Apple.
Das Du durch die geschilderten Materialprobleme davon ausgehst, dass die Qualität der Bänder schlecht sein muß, kann ich emotional nachvollziehen. Auch Deine Erwartungen gegenüber Apple. Auch das es aus diesem Grund hier in der Community Leidensgenossen geben müßte, kann gut sein und bleibt abzuwarten - immerhin ist Dein Beitrag ja noch frisch.
Leider konnte ich dazu nichts beitragen, aber ich konnte mir Gedanken über zwei weitere mögliche Ursachen machen, die nicht gänzlich von der Hand zu weisen sind: die grundsätzlichen Materialeigenschaften von Silikon und die individuellen Nutzungsbedingungen, d.h. welchen mechanischen und chemischen Belastungen die Bänder womöglich an Deinem Arm ausgesetzt sein könnten. Apple verkauft jedes Jahr rund 30 Mio. Apple Watches und wahrscheinlich mehrere Millionen Silikon-Armbänder. Sollte es ein grundsätzliches Problem mit dem Material oder der Qualität der Bänder geben, würde hier m. E. schon länger die Hütte brennen. Es ist fast verwunderlich, dass dem nicht so ist. Immerhin sind Weichkunststoffe wie Silikon chemisch und technisch nicht so trivial wie man denkt. Aber dafür sind sie wasser- und schweißbeständig, was man z.B. von den Lederbändern nicht behaupten kann. Beide Materialien sind aber wiederum leichter und billiger als Edelstahl. Aber das alles liegt in der grundsätzlichen Natur des jeweiligen Materials und weniger bei Apple. Jedes Material hat seine individuellen Materialeigenschaften, Eigenheiten, Vor- und Nachteile. Individuelle Aspekte in der Nutzung der Bänder und im Umgang mit dem Material können die Freude daran zusätzlich trüben. Soweit zu meinen Gedanken. Natürlich bleibt es Dir überlassen, Deine Schlüsse bezüglich der möglichen Ursachen und Deiner Konsequenzen daraus zu ziehen.
Viele Grüße
Roland