Migration von MacBook Pro 13" 2020 auf MacBook Pro 14" 2022 dauert schon 28 Stunden

Was habe ich falsch gemacht, wenn die Migration selbst nach 28 Stunden noch nicht abgeschlossen ist. Auf dem alten Mac stand "Nach zu übertragenden Daten suchen."



[Betreff vom Moderator bearbeitet]

MacBook Pro (2020 and later)

Gepostet am 03. Mai 2022 22:49

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Gepostet am 04. Mai 2022 00:35

Vom Migationsassistenten (Christine weiss das) halte ich nicht viel. Damit wird mehr oder minder der "alte" Mac 1:1 auf den "neuen" übertragen, mit allen Fehlern, Defekten, Bugs und oft eben auch Inkompatibilitäten. Der Graben wir umso breiter, je grösser der Altersunterschied zwischen den beiden Geräten ist. Hier sind bei einer Migration von einem Intel-Gerät auf einen M1-Mac Probleme vorprogrammiert. Ausserdem hat man nur einmal in einem Mac-Leben die Chance, ihn völlig sauber einzurichten.


Also würde ich empfehlen, wie folgt vorzugehen:


  • den neuen Mac wieder zurücksetzen und neu in Betrieb nehmen
  • Admin- und User-Accounts einrichten
  • ggf. Netzwerkverbindungen (VPN, NAS o.ä.) konfigurieren
  • Mail-Accounts einrichten
  • alle Apps neu installieren, mit zum Mac passenden Versionen - damit vermeidet man die Migration von inkompatiblen Apps auf den neuen Mac
  • erst dann nur die Daten vom alten auf den neuen kopieren. Das geht am einfachsten mit einer Netzwerkfreigabe auf dem alten, wenn dir das zu tricky ist, kann man auch mit einer externen SSD/HDD oder einem grossen USB-Stick arbeiten
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04. Mai 2022 00:35 als Antwort auf Noribi

Vom Migationsassistenten (Christine weiss das) halte ich nicht viel. Damit wird mehr oder minder der "alte" Mac 1:1 auf den "neuen" übertragen, mit allen Fehlern, Defekten, Bugs und oft eben auch Inkompatibilitäten. Der Graben wir umso breiter, je grösser der Altersunterschied zwischen den beiden Geräten ist. Hier sind bei einer Migration von einem Intel-Gerät auf einen M1-Mac Probleme vorprogrammiert. Ausserdem hat man nur einmal in einem Mac-Leben die Chance, ihn völlig sauber einzurichten.


Also würde ich empfehlen, wie folgt vorzugehen:


  • den neuen Mac wieder zurücksetzen und neu in Betrieb nehmen
  • Admin- und User-Accounts einrichten
  • ggf. Netzwerkverbindungen (VPN, NAS o.ä.) konfigurieren
  • Mail-Accounts einrichten
  • alle Apps neu installieren, mit zum Mac passenden Versionen - damit vermeidet man die Migration von inkompatiblen Apps auf den neuen Mac
  • erst dann nur die Daten vom alten auf den neuen kopieren. Das geht am einfachsten mit einer Netzwerkfreigabe auf dem alten, wenn dir das zu tricky ist, kann man auch mit einer externen SSD/HDD oder einem grossen USB-Stick arbeiten

04. Mai 2022 08:50 als Antwort auf christine33

Nur damit es keine Missverständnisse gibt: der Migrationsassistent ist ein sehr sinnvolles Tool, wenn man sich unsicher bei der Inbetriebnahme eines neuen Mac ist (oder bequem). Er macht aber nur Sinn auf einem "sauberen" Mac.


Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass viele Geräte im Laufe der Jahre regelrecht mit allen möglichen (und unmöglichen) Apps und Installationsleichen geradezu vollgemüllt werden. Dazu wird oft über mehrere OS-Versionen "hinweg umgezogen". Jeder, der dann erwartet, dass das 100%-ig funktioniert, muss sich darüber im Klaren sein, dass das gehen kann, aber beileibe nicht immer gehen muss.


Und dann ist der Aufwand, einen neuen, aber völlig vermurksten Mac wieder sauber hinzubekommen, wesentlich grösser, als wenn man von Anfang an die Finger vom Migrationsassistenten gelassen und den Mac "zu Fuss" eingerichtet hätte. Mal ganz abgesehen davon, dass man sich dann sicher sein kann, was man auf dem Mac hat und dass das aller Wahrscheinlichkeit nach auch funktioniert, wie man es erwartet.


Bei Christine habe ich da keine Sorgen. Die weiss, was sie tut und ist mit Sicherheit einer der erfahrensten User hier im Forum. An alle, die sich unsicher sind, was sie tun, kann ich nur appellieren, vor dem alles entscheidenden Klick noch einmal gründlich darüber nachzudenken....

05. Mai 2022 12:36 als Antwort auf Netcracker

Ich danke euch allen! Diese Nachricht schreibe ich schon vom "Neuen". Da ich ja weiß, dass meine Rechner alle sehr aufgeräumt sind und ich eher von anderen belächelt werde, weil ich meine Mac's immer recht beflissen aufräume, habe ich einen Mittelweg gewählt. Habe den neuen soweit eingerichtet, das er im Netzwerk war und habe dann alles aus dem TM-Bachup geladen. Hat gedauert, aber funktioniert. Über Nacht war es erledigt.

05. Mai 2022 10:06 als Antwort auf christine33

So ist das bei mir auch. Mir kommt nichts auf den Mac, was ich nicht unbedingt brauche. Sogar die Daten sind auf Server und NAS.


Ich habe hier im Laufe der Zeit viele Etrecheck-Protokolle gesehen, in denen unzählige Installationsreste in den Libraries, eigenartige Apps, teils mehrere AV-Programme etc. pp. dokumentiert waren. Von deaktivierten Sicherheitseinstellungen, fehlenden Backups und ähnlichem ganz zu schweigen.


Wer seinen Mac zum Geld verdienen braucht, lässt das bleiben. Dann macht ws auch der Migrationsassistent keine Zicken. Das ist bei vielen aber nicht so und dann kommt nach der Migration das böse Erwachen…


Bin ich jetzt rehabilitiert ?

05. Mai 2022 08:04 als Antwort auf Netcracker

Hallo Nett-Cracker,

was ist für dich denn genau Müll und und mit welchen "Leichen" hast du Erfahrung? Natürlich will kein Mensch einen zugemüllten neuen Mac! Ich auch nicht.

Nicht benutzte Apps lösche ich zeitnah, Daten ebenfalls ziemlich großzügig. Vor Jahren hatte ich mal Probleme mit Resten der Dropbox, die hatte sich in allen möglichen Tiefen das Mac breitgemacht. Diese habe ich in einem Joint Venture bei Apple mit einem Trainer aufgespürt und entfernt.

Aber sonst, fällt mir dazu nichts ein. Besagte Trainer und Trainerinnen haben mir immer versichert, "Müll" gibt es nicht auf einem Apple-Gerät. Bei mir muss ein Mac im Alltag funktionieren sonst bin ich echt aufgeschmissen, deshalb kommen da keine Daten unbekannter Herkunft drauf, keine Antiviren oder Cleaner Programme.

Was könnte dann Müll sein? Ernsthafte Frage an dich , keine Rhetorik.

VG Christine


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