Schnelladen schädlich für den Akku

Ist das schnelladen schädlich für den Akku des Geräts?



Gepostet am 28. Juli 2022 11:43

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Gepostet am 29. Juli 2022 03:24

Natürlich ist nicht das Schnellladen schädlich weil es schnell lädt, sondern weil dadurch eine höhere Wärme erzeugt wird. Bei jedem Ladevorgang entstehen Ablagerungen im Akku die dessen Kapazität sinken lassen, je höher dabei die Temperatur ist um so mehr Ablagerungen entstehen. Das physikalisch zu vermeiden ist noch nicht gelungen. Das von Dir herangezogene Beispiel E-Auto ist ein sogar gutes Beispiel dafür, wie schnell Akkus verschleissen die häufig schnell geladen werden. Auch hier leben die Akkus, die an der Haushaltssteckdose geladen werden, deutlich länger. Da sieht man es sogar noch massiver, weil die Fahrzeuge länger genutzt werden als zB ein iPhone. Aus eigener Erfahrung: da sind die Kapazitätsunterschiede nach 4-5 Jahren schon enorm. Dass die Ladezeiten immer weiter verkürzt werden kommt lediglich den kürzeren Ladezeiten und dem Hersteller zu gute, der Kunde zahlt es am Ende durch eine viel kürzere Batterielebensdauer. Auch deshalb, zu Hause lieber zwei Tage an der Steckdose laden als 5 Stunden am Schnelllader.

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29. Juli 2022 03:24 als Antwort auf Netcracker

Natürlich ist nicht das Schnellladen schädlich weil es schnell lädt, sondern weil dadurch eine höhere Wärme erzeugt wird. Bei jedem Ladevorgang entstehen Ablagerungen im Akku die dessen Kapazität sinken lassen, je höher dabei die Temperatur ist um so mehr Ablagerungen entstehen. Das physikalisch zu vermeiden ist noch nicht gelungen. Das von Dir herangezogene Beispiel E-Auto ist ein sogar gutes Beispiel dafür, wie schnell Akkus verschleissen die häufig schnell geladen werden. Auch hier leben die Akkus, die an der Haushaltssteckdose geladen werden, deutlich länger. Da sieht man es sogar noch massiver, weil die Fahrzeuge länger genutzt werden als zB ein iPhone. Aus eigener Erfahrung: da sind die Kapazitätsunterschiede nach 4-5 Jahren schon enorm. Dass die Ladezeiten immer weiter verkürzt werden kommt lediglich den kürzeren Ladezeiten und dem Hersteller zu gute, der Kunde zahlt es am Ende durch eine viel kürzere Batterielebensdauer. Auch deshalb, zu Hause lieber zwei Tage an der Steckdose laden als 5 Stunden am Schnelllader.

29. Juli 2022 00:23 als Antwort auf FalkoMD

Das ist eine Netzlegende. Physikalisch ist es völlig egal, ob "schnell" oder "langsam" geladen wird. Der einzige Faktor, der dabei eine Rolle spielt, ist tatsächlich die grössere Wärmeentwicklung. Die wird aber durch die Ladeelektronik weitgehend vermieden. Viel schädlicher ist (die wiederholte) Tiefentladung des Akkus. Ein wenig Googeln fördert z.B. das hier zutage https://www.focus.de/digital/handy/5-wahrheiten-ueber-handyakkus-schnellladen-ist-nicht-schaedlich-hitze-schon_id_11489371.html oder https://www.pcwelt.de/ratgeber/Ist-Schnellladen-schaedlich-fuer-den-Handy-Akku-Die-Antwort-11215801.html. Einige chinesische Hersteller bieten aktuell sogar Geräte mit 120 Watt Ladeleistung an (Xiaomi).


Ein gutes Gegenbeispiel sind E-Autos. Dort liegt der Fokus ganz überwiegend auf der drastischen Verkürzung der Ladezeit, um Wartezeiten an den Ladesäulen zu verhindern. Mittel der Wahl sind teils extreme Ladespannungen von 900V und bis 270kW Ladeleistung z.B. beim Taycan. Wenn das den Auto-Akkus schaden würde (wir reden hier über völlig andere Grössenordungen an Ladespannung und -leistung), wäre das Aufladen an der heimischen Steckdose - das dann zwei Tage dauert - die Lademethode der Wahl. Das ist sie aber ganz offensichtlich nicht.





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