Verdächtiger Eintrag nach Check eines iPhone Backups

Hallo Community,


könnt ihr bewerten, was folgende zwei Einträge in meinem iPhone-Backup zu bedeuten haben?


  • AppDomainGroup-group.com.apple.PegasusConfiguration
  • Library - AppDomainGroup-group.com.apple.PegasusConfiguration


Hintergrund:

Habe mein iPhone-Backup mit Hilfe des MVT (Mobile Verification Toolkit) von Amnesty International geprüft und nach verdächtigen Begriffen gesucht.


Danke für ein Feedback von denjenigen Community-Mitgliedern, die auch Ahnung haben.


PS:

23 Minuten vor dem ersten Pegasus-Eintrag fällt eine Whatsapp Nachricht auf...

<Rufnummer>@s.whatsapp.net. Die Rufnummer ist mir nicht bekannt...

Dann folgen verdächtige viele Einträge mit dem selben Zeitstempel (selbe Minute) der PegasusConfiguration-Einträge. Vielleicht erkennt ihr Zusammenhänge zu verdächtigen Aktivitäten.

Paar Beispiele: Library/Preferences - AppDomainPlugin-com.apple.MobileSMS.MessagesTranscriptExtension

Library - AppDomainPlugin-com.apple.MobileSMS.MessagesTranscriptExtension

documents - AppDomainPlugin-com.apple.icloud.FindMyDevice.FindMyExtensionContainer.FMDMagSafeExtension

Library/Preferences - AppDomainPlugin-com.apple.RemotePassUIService.RemotePaymentPassActionsMessagesExtension

AppDomainPlugin-com.apple.VisionKit.KeyboardCamera

usw usw....



iPhone SE, iOS 15

Gepostet am 29. Aug. 2022 17:18

Antworten
41 Antworten

30. Aug. 2022 01:26 als Antwort auf Community-Benutzer

Hallo Gerhard, gib's auf. Das ist mit grosser Sicherheit keine Schadsoftware, sondern wahrscheinlich ein iOS-Dienst, der diesen Namen trägt. Die PEGASUS-Lücke (ein zero day exploit) wurde allerdings von Apple bereits Anfang 2021 geschlossen.


Ich streite nicht ab, dass es möglich ist, ein iPhone zu hacken.


Ich bestreite aber, dass das "flächendeckend" geschieht und jede Unregelmässigkeit im Betrieb eines iOS-Geräts auf einen Hack oder Spionagesoftware hinweist. Es sind ca. 50 PEGASUS-Angriffe bekannt geworden, alle auf den Telefonen irgendwelcher Promis oder Journos. Dahinter steckten Geheimdienste wie die CIA oder der Mossad. Selbst wenn das hier ein Angriff wäre (etwas durch auf den Markt gelangte Versionen), was für einen Sinn würde es machen, wenn der Angreifer sich nicht versteckt, sondern sich noch dick und fett "ANGREIFER" auf die Stirn malt.


Ich habe auch nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, was denn dieses Tool nun eigentlich finden soll. Keine Dateinamen o.ä., nichts....kein Hinweis, wo und was sich dort verbirgt.


Wenn hier dann auch noch behauptet wird, dass sich die Malware nicht einmal durch einen Werksreset entfernen liesse, wird's endgültig absurd. Dann stelle ich mir die Frage, warum diese Zeloten überhaupt noch Smartphones, Tablets und Computer benutzen, wenn die alle soooo unsicher sind und an jeder Ecke Verbrecher lauern. Vielleicht helfen ja glühende Zangen oder ein paar heftige Schläge mit einem 2-Kilo-Hammer.


Ich empfehle an der Stelle ein Nokia 6310, damit kann man telefonieren und SMSen. Und wenn gar nix mehr geht eine rauchende Feuerstelle und eine Pferdedecke (Morsen sollte man dann allerdings beherrschen).

30. Aug. 2022 01:52 als Antwort auf Netcracker

Hacker gehen nicht immer still und heimlich wie in Filmen vor. Das sind alles immer noch Menschen und diese sind unterschiedlich. Es gibt durchaus Hacker die kein Geheimnis daraus machen jemanden gehackt zu haben, aber dass eher so symbolisch mitteilen dass man sie erstmal nicht belangen kann. Natürlich gibt es auch Schadsoftware die nach einen Werkreset immer noch bleibt. Es gibt Schadsoftware die tief genug ins System eingreifen kann. Ein Hacker der schnell rein und wieder raus will weil er nur Geld im Sinn hat wird sich so eine Mühe nicht machen, anders sieht das aber z.b bei einem Täter aus der das Opfer ausspionieren will und es explizit auf diese eine Person abgesehen hat. Dieser Täter wird sich nämlich dann Mühe geben dass die Schadsoftware auch nach dem Reset bleibt. IOS wird nicht nach einem Reset komplett neu aufgespielt, sondern nur auf die Werkeinstellungen gesetzt, da muss doch jeder Laie mindestens ahnen können dass Schadsoftware bleiben könnte. Geräte sind heute eigentlich alle recht sicher, wenn man damit nicht total leichtsinnig umgeht. Der Durchschnittsnutzer hat keine Hacker die ihm direkt schaden wollen. Die meisten Hacker werden Sicherheitslücken ausnutzen die auf Angriffe einer breiten Masse abzielen und dagegen ist der durchschnittliche Nutzer eben gut geschützt. Wirkliche Vorsicht ist nur in einem gewissen Umfeld angebracht. Ich glaube mal du hast nie Berühungspunkte zu Hackern oder dessen Opfern gehabt, somit ist das für dich eine Welt die du gar nicht wahr nimmst. Aber es gibt sie

30. Aug. 2022 02:07 als Antwort auf Community-Benutzer

Du bist doch sicher manchmal in öffentlichen Netzwerken sowie mobilen Netzwerken. Diese Netzwerke haben hohe Sicherheitsrisiken, aber die meisten nutzen es bedenkenlos. Du sicher auch. Wie kommt es dass du nie gehackt wurdest? Es fand dich eben keiner interessant genug. Du bist der Durchschnittsnutzer und diese müssen eben nicht vorsichtig sein. Es gibt so viel auf was man achten muss wenn es direkt Täter auf einen abgesehen haben. Da wird man einen Fehler machen, aber aus diesen lernen. Diese Menschen sind dann nicht auf pishing mails oder links hereingefallen, wie du es denen gern verwirfst, sondern hatten Sicherheitsrisiken übersehen die du wahrscheinlich jeden Tag eingehst. Der Grund wieso den Leuten dann etwas passiert und dir nicht ist dass es auf dich keiner abgesehen hat. ***


[Vom Moderator bearbeitet]

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