Welches Gerät von Apple soll man erst ausprobieren

Wenn Du nur Windows an sich benötigst und nicht spezifische bestehende VMs - das geht auch auf den neuen M1 Geräten. Nur muss man da halt eine neue Windows Installation (Windows 11 "on ARM“) komplett neu aufsetzen und dann alle Programme wieder installieren.

Nachdem momentan auch nur Parallels eine tatsächlich funktionierende gebrauchsreife Lösung hierfür hat, dies aber mit einem Abo-Modell einhergeht, könnte es tatsächlich lohnhafter sein, zu schauen, ob es Deine Windows Programme nicht doch auch in einer Apfel-Version gibt oder eine brauchbare/kompatible Alternative.

Welche Windows Apps nutzt Du denn?

P.S. Ach ja, die Frage Book oder Pad erübrigt sich damit auch, da auf dem iPad (welches sonst durchaus ein sehr guter Einstieg in die Apple -Welt wäre) sowieso kein Windows läuft.

P.P.S. Das mit den guten Fotos wird damit eigentlich auch fast unmöglich- die Kameras der MacBooks sind jetzt leider alles andere als berühmt 😬 und auch nur für Videotelefonie/Meetings gedacht.

Ich habe es jetzt probiert und es geht tatsächlich (iPad Pro von 2021 mit M1). Nachdem man UTM installiert hat, kann man dann auch schon bestehende UTM VMs einfach rüberkopieren und verwenden.

Getestet hier sowohl mit der MacOS 9.2, als auch der Win XP VM.

Nur: zumindest ohne externe Maus/Tastatur ist das nicht wirklich zu bedienen, die Performance ist relativ mau und vor allem erfordert es schon ein gehöriges Maß an Vertrauen, da einer Fremdsoftware einfach die Daten der Apple ID anzuvertrauen (wobei man hierfür ja auch eine zweite erstellen könnte). Es ist zwar kein Jailbreak nötig, aber man muss das iPad in den Entwickler-Modus schalten, was die Sicherheit reduziert. Zudem muss man die ‚gesideloadete‘ App alle 7 Tage mit Verbindung zum Rechner rezertifizieren, solange man kein eingetragener Apple Dev ist. Wie gut Internet und ähnliche Schnittstellen emuliert werden, habe ich auch noch nicht getestet.

Ziemlich lange Rede, kurzer Sinn: es geht zwar, hat aber doch eher den Charakter einer Machbarkeitsstudie und ist als Spielerei für Leute wie mich, die gerne die Grenzen ausloten, zwar schön, für einen halbwegs brauchbaren produktiven täglichen Einsatz aber nicht wirklich geeignet.

Im Apple Kosmos ist aus meiner Sicht ein iPhone fundamental. Hier gibt es sehr gute gebrauchte zu finden. Nummer zwei wäre für mich ein iPad 12.9 mit M1 Prozessor. Ist eine kleine Investition inkl. Magic Keyboard und Stift), lohnt aber ungemein.

ich habe den Schritt gemacht und nütze mein MacBook praktisch nicht mehr. Wüsste auch nicht wozu noch. Überlege es tatsächlich zu verkaufen.

Das iPad kann gute Fotos und mit dem iPhone gelingen Dir sogar überraschende Fotos, welche via iCloud dann auch auf dem iPad betrachtet werden können.

Office 365 läuft super auf dem iPad. Solange Du kein Excel Power User bist, sollte Dir die Funktionalität von diesem Excel ausreichen.

Für die VWs würde ich einen alten PC oder Laptop mit Windows behalten.

Die Nutzung eines großen Bildschirms mit dem iPad ist in der Tat bis jetzt ein Krücke gewesen. Mit iPadOS 16.2 (veröffentlicht vermutlich Mitte Dezember 22) wird sich dies aber grundlegend ändern. Damit wird endlich die komplette Bildschirmdiagonale genützt. In Verbindung mit dem in iPadOS 16 eingeführten Stage Manager hat man dann ein gewisses Fensterfeeling.

ich behaupte, dass dies für die meisten normalen User vollkommen ausreicht.

Kurzum, wie nütze ich meine Devices:

iPhone ist mein zentrales Device von Apple.

Seit ca. 5 Monaten nütze ich zu rund 90% meines täglichen Doings das iPad Pro 12.9 mit M1 Prozessor aus 2021.

Fast alle meine Daten sind in iCloud

Basis hierzu ist das große Apple Plus Abo inkl. 2 TB Speicher. Ich nütze aber auch die darin enthaltenen Services. Speicherplatz in der iCloud geht natürlich auch im Abo günstiger.

Sensible und sehr große Daten sind auf dem Synology NAS, auf den ich über das iPad jederzeit und von überall vollen Zugriff habe.

Für Bildbearbeitung nütze ich auf dem iPad teilweise Photoshop, hauptsächlich aber Lightroom. Günstige Alternativen wären Affinity Photo oder Pixelmator. Affinity ist sehr gut, kommt aber an Lightroom noch nicht ran.

Für sehr aufwändige Bild-Kompositionen nütze ich dann das große Photoshop auf dem MacBook oder dem PC. Das kommt aber immer seltener vor, das die iOS Apps immer besser werden.

Videoschnitt nütze ich LumaFusion. Aus meiner Sicht für die allermeisten privaten Videoproduzenten vollkommen ausreichend.

Für Office nütze ich das von Microsoft 365, die 6 Personenlizenz. Ich habe Familie mit 2 Kindern. Geht aber auch als Einzellizenz. Es gibt immer gute Angebote als Jahreslizenzen für unter 50 €, besonders jetzt Ende November um den Black Friday herum. Diese Lizenzen können bis zu 5x direkt hintereinander kombiniert werden. Somit hast Du theoretisch 5 Jahre Ruhe, immer das aktuellste MS Office, das ganze auf all Deine Geräte und auch noch zu 100% legal ;-)

Ansonsten sehe ich zu, dass ich für alle anderen Dinge die Apps von Apple nütze. Diese können meist mehr, als man auf den ersten Blick denkt.

Wenn es dann am Ende des Tages doch nicht reichen sollte, gibt es ja in AppStore zu allen Dingen sehr gute Alternativen.

Wenn es dann ganz speziell wird und in richtig komplexe Excelkalkulationen, Access Datenbanken oder VB/VBA Programmierungen geht, kommt man ein einem PC mit Windows so oder so nicht vorbei. Da ich das 365 Abo besitze, habe ich auch auf dem PC immer das aktuellste Office.

Ich will hier sicher keinen zu einem iPad bekehren. Ein MacBook ist sicher ein super Gerät und ich werde auch immer eines in der Hinterhand haben. Ich habe mich aber wissentlich gegen ein neues MacBook entschieden, da mir bei allen aktuellen Geräten die Preisleistung nicht mehr passt. Ich will mir nicht alle 3 Jahre ein neues MacBook kaufen und somit kommt nur ein M1 oder M2 in Frage. Ein MacBook mit IntelCPU macht für mich jetzt keinen Sinn mehr. Allein die Leistung im Verhältnis zur Energie Effizienz und der Lautstärke eines M-Prozessors spricht nur dagegen.

Mir reicht der M1 im iPad und ich genieße die Flexibilität in jeder Lebenslage das passende Gerät in einem Gerät zu haben (Computer, Tablett und Schreibblock für Notizen). Hinzu kommt die Schnelligkeit und die absolute Ruhe.

Jetzt würde mich natürlich interessieren was Du so im täglichen Doing am PC so machst, welche Programme Du in der Regel nützt und wozu Du so viele VMs benötigtest.

Meine Tipps:

1. lass dich in einem Store deiner Wahl beraten
2. MacBook Air finde ich für unterwegs sehr kompakt
3. Refurbished Geräte bei Apple haben Garantie und können wie Neugeräte gemeinsam mit einer Beraterin im Store eingerichtet werden
4. Im Store dann auch: ei Einstellungen Session buchen, kostenlos und sehr gut gemacht um die „Apple-denke“ als Basis zu verstehen
5. Persönlich würde ich von Office abraten. Die Apple Programme haben alles was du üblicherweise brauchst.
6. Mac Software ist für Macs optimiert.

Insgesamt kommen wir hier nicht weiter, wenn wir nicht wissen, welche Apps Du denn tatsächlich nutzt. Denn wenn es tatsächlich hauptsächlich Office Anwendungen wie Word und Excel sind, die gibt es ja durchaus (sowohl das Original von Microsoft, als auch die durchaus brauchbaren kostenlosen Alternativen von Apple) auch auf dem iPad.

Und dann könnte so ein (evtl. refurbished) M1 iPad Pro mit externer Tastatur und ggf. Maus auf einmal doch wieder die sinnvollste Option sein. Die Fotos des iPad Pro sind zumindest bei Tageslicht schon sehr akzeptabel.

Super, mit diesen Informationen würde ich das bundesweite Business Team von Apple anfragen und mich dort fachkundig beraten lassen: 0800 0003666 (D) oder das Business Team deines bevorzugten Apple Stores.

Excel und Word sind wie schon gesagt kein Problem, ob jetzt als Original von Microsoft oder die bei Apple umsonst mitgelieferten Äquivalente Numbers und Pages, bzw. auch die Office Apps von Google (sind gar nicht so schlecht) funktionieren auf jedem Mac und auch auf den iPads.

Auch für KNX-Steuerungen gibt es Apps auch für i(Pad)OS.

Die Haussteuerung ist sicherlich das schwierigste, da kenne ich mich ehrlich gesagt auch nicht aus. Es gibt von Siemens aber eine Mobile app:

https://apps.apple.com/de/app/sm-rtclient/id874209707

Die SIMATIC WinCC Sm@rtClient App ermöglicht in Kombination mit der Option SIMATIC WinCC Sm@rtServer das mobile Fernbedienen und -beobachten von SIMATIC HMI-Systemen über Industrial Ethernet / WLAN. Verfügbar für SIMATIC HMI Basic Panels 2nd, Comfort Panel und SIMATIC WinCC Runtime Advanced.

Eine RDP Fernsitzung vom iPad aus wäre aber sonst durchaus eine ernstzunehmende Alternative. Warum stellst Du Dir für diese alte Software nicht einen zusätzlichen kleinen/billigen MicroPC hin (der braucht dann ja eigentlich nichtmal einen Monitor und läuft einfach immer durch). Auf den kannst Du dann ganz unabhängig von Deiner Frau zugreifen, wann Du willst. Und das geht vom iPad aus doch sehr gut - ich mache hier andauernd RDP-Sitzungen mit dem iPad Pro auch auf Mehrmonitorsysteme.

Der Abgleich der Fotos ist sehr elegant, wenn Du alles von Apple hast (iCloud Fotos oder auch das ältere Fotostream). Aber auch wenn das Handy Android hat und das Tablet von Apple geht das wunderbar über Google Fotos. Falls Du beim iPad Pro überhaupt noch extra das Handy für die Fotos zückst.

Nachdem Du ja nur WindowsXP brauchst: das sollte auch auf den neuen M1-/M2-Macs gut möglich sein, da gibt es noch die - zu Unrecht - kaum bekannte Software UTM (eigentlich nur ein Aufsatz auf QEMU):

https://mac.getutm.app/gallery/windows-xp

Ich bin gerade dabei, das testweise mal hier zu installieren.

Er wird den Weg VM zuhause und dann irgendein Remotezugriff darauf gehen müssen, alles andere ist maximal unpraktikabel (zumindest, solange er kein Notebook oder Surface will).

Und dafür (RDP) eignet sich so zumindest jedes auch schon etwas älteres iPad mit größerem Display doch gut.

Du hast das nicht ganz verstanden. Er würde ja durchaus alles umstellen, was eigentlich auch gut möglich sein sollte, da das originale Microsoft Office Paket ja läuft, KNX Softwsre auch und man für das allermeiste andere heute auch tatsächlich Alternativen für Apple findet.

Die uralte Haussteuerung ist sicherlich ein Problem, ja - dies aber doch eigentlich bei jedem neuen System. Und ob er jetzt eine VM mit WindowsXP auf einem Windows Notebook betreibt oder auf einem MacBook: wo ist da dann der Unterschied?

Da wird auch nichts "vermischt", wie jetzt schon öfter fälschlich behauptet, sondern die Systeme laufen schön sauber getrennt. Nur dass man halt statt zwei Rechnern nur einen dabei hat.

Das Hauptproblem hier dürfte neben der Umgewöhnung (die der TE ja aber bewusst auf sich nehmen will -und zudem macht er ja auch durchaus einen technisch recht versierten Eindruck) eher das gesetzte Budget sein. Für 500€ ist es schwer, bei Apple was gescheites zu bekommen…

Schade, wäre sicher eine spannende Erfahrung, kostenlose Sessions und Beratung inklusive, und das von Fachleuten. In der Community gibt es ein großes Schwarmwissen, allerdings hat keine von uns das tiefe und breite Wissen der Mitarbeiter:innen im Store.

Ich habe diese Diskussion schon lange hinter mir. Im Unternehmen führt an der Serverlösung nichts an Windows Server/Exchange vorbei. Allenfalls noch eine Linux-Lösung. macOS Server ist in der Versenkung verschwunden und wird nicht mehr weiter entwickelt.

In meinem Unternehmen nutzen alle MA Windows-Geräte, nur die Chefs dürfen teure Macs benutzen :-). Die Anbindung an Windows Server funktioniert damit mittlerweile ganz gut, aber lange nicht so "nahtlos" wie mit einem Windows Client. Auf die Windows-Anwendungen (hauptsächlich Outlook) greifen wir mit Remote Desktop (remote via VPN) zu. Das ist in Zeiten schneller Datenverbindungen nicht von einer lokalen Anwendung unterscheidbar.

Das, was der TO vorhat - mit VM und allem drum und dran - ist zwar machbar, aber gegenüber einem funktionierenden, auf Windows basierenden System nur eine Krücke. Noch dazu wenn das Ganze auf einem iPad und iPadOS aufsetzt und das Budget auf deutlich unter 1000€ beschränkt ist. Ich bin bei mir zuhause (mal abgesehen von einem smarten Backofen) nicht derart vernetzt unterwegs, aber alleine die Verwaltung eines NAS als Datenserver, mehrere VPN's und die Sorgen und Nöte der Apple-affinen Familie würden mich auf einem iPad in den Wahnsinn treiben.

Nur um mit einem iPad bewaffnet durch die Gegend zu laufen das alles (und das Unternehmen) auf Apple zu heben wäre es mir nicht wert.

Aber noch einmal: das muss der TO selbst entscheiden, wir geben hier nur unsere 5ct dazu. Und ich denke er hat sich schon entschieden. Am Ende sollte die Diskussion auch nicht so verlaufen, dass der TO sich bei Problemen hier nicht mehr meldet. In diesem Sinne meinerseits viel Erfolg und bei allfälligen Schwierigkeiten gerne hier wieder aufschlagen.

Natürlich ist es individuell und ich kenne ebenfalls genügend Gründe am MacBook zu arbeiten. Kenne es seit über 10 Jahren auch nicht anders. Aus dem Grund habe ich auch mein „altes“ MacBook Pro noch behalten. Ich nütze es haber seit dem iPad Pro 12.9 mit M1 nur noch extrem selten. Und ich behaupte weiterhin dass für min. 80% der Appleuser für ihrer täglichen Aufgabe. ein iPad ausreicht. Normaler Videoschnitt und auch komplexe Bildbearbeitung ist mittlerweile sehr gut möglich. Mit 16.2 wird es auch eine echte Unterstützung für externe Monitore geben. Erst hier spielt dann der Stage Manager sein wirkliches Potential aus. Tastatur und Maus funktionieren mittlerweile auch sehr gut. Diese Flexibilität und Möglichkeiten wird mir ein MacBook nie bieten können. Mir fallen zumindest nicht mehr viele Anwendungen ein, für die ich zwingend ein MacBook benötige. Ganz im Gegenteil, wenn ich Excel in voller Funktionalität oder Access benötige, komme ich an einem WindowsPC nicht herum.

Für alle, welche noch in der Findungsphase sind, wäre es sicherlich hilfreich, wenn Du zu Deiner Erfahrung mehr erzählst, warum Du zwingend ein Mac benötigst und weshalb Du Dein iPad wieder verkaufen möchtest.