GPS Anzeige stimmt um mehrere Meter nicht

Um mal die Gemüter wieder etwas herunterzubringen....ja, vielleicht habe ich das etwas zu eng gesehen und nicht der TO.

Der Hinweis auf das Zeitsignal von Zedmaraces (muss es so ein komplizierter Name sein 😂 ?) ist gut. Was mir tatsächlich aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Ortung von mit "Wo ist" verbundenen Geräten aktuell tatsächlich etwas länger dauert, als ich es gewohnt bin. Wenn jetzt das Zeitsignal tatsächlich um einige Millisekunden hinterherhinkt....ok, auch wieder Spekulation.

Zedmaraces hat natürlich auch Recht mit dem Einwand, dass es (aus militärischen Überlegungen) keinen Sinn machen würde, das GPS-Signal so zu stören, dass der Fehler immer nur ein paar Meter beträgt.

Bliebe eventuell noch eine permanente Störungsquelle in der Nähe (wie der Huschrauber als temporäre Quelle im letzten Post). Kommt hier etwas in Betracht ?

Nochmal an implied: das "Phänomen" tritt mit Geräten auf, die mit deiner ID verbunden sind. Konntest du "fremde" Geräte testen, z.B. ein fest installiertes Navi ? Oder deine Geräte in grösserer Entfernung zu deiner näheren Umgebung ?

Hallo implied,

du hast aber nicht unter Einstellung -> Karten -> Standort den genauen Standort deaktiviert?

wenn du andere Kartendienste benutzt ist es da genauer?

ich habe seit geraumer Zeit das Problem, dass das GPS in der Karten App oder Wo ist app nicht genau genug angezeigt wird.

Eine Navigation ist nicht mehr möglich, da der angezeigte Standort immer mehrere Meter vom realen Standort anzeigt - mindestens 5 Meter, häufig bis zu 15 Meter, manchmal wird kein Punkt, sondern ein großer hellblauer Kreis mit einem Durchmesser von gut 15 Meter angezeigt.

Das ist doch normal! ±5 Meter sind, ohne zusätzliche technische Hilfe (nennt sich beispielsweise Differential GPS) so ziemlich das Beste, was man da erwarten darf. Und die blauen Kreise sind eine Zusätzliche Information dazu: „genauer hab’ ich es noch nicht“, sagt das Gerät damit. Um die Position zu bestimmen, wird auch Zeit benötigt. Man erkennt das daran, daß diese Kreise normalerweise nach ein paar Augenblicken kleiner werden.

Und: ja, das mit dem verrückten „Kompass“ kenne ich auch. Bei mir sind die Abweichungen allerdings deutlich größer! Bis um 150°! — Ist es nicht fein, daß Apple das „Kalibrieren“ entfernt hat? (Ab und an, scheint mir, helfen die alten „Infinite-Bewegungen“ dem Kompass ja auch so auf die Sprünge. Für einige Sekunden bis Minuten.)

Schließlich gibt es ja „überall“ WLAN-Unterstützung (als zusätzliche Hilfe, s. o.). Blöd nur, daß bei mir WLAN meistens aus ist, sowohl bei den Clients als auch an den(!) Routern! Meistens, nicht immer. Und: WLAN kann man auch „portabel“ nutzen. Da hilft dann was wie? Ich habe diese scheinbare Unterstützung jedenfalls grundsätzlich abgestellt und denke lieber über die Größe der blauen Kreise nach.

Mag ja alles so sein. Trotzdem liegst du mMn falsch.

• Meine GPS-Positionen sind bei allen Apple-Geräten (und das sind einige) immer mehrere Meter "neben der Realität". Zuhause auf dem Parkplatz, in einer Zweitwohnung im Nebenhaus, im Büro auf der Strassenbahnlinie vor dem Haus.....
• Meine Navigation (egal ob über das eingebaute Navi oder Google Maps/Carplay) war davon nie beeinträchtigt.
• Wenn es denn ein Apple-seitiges Problem gäbe, warum tritt es dann bei dir plattform- und softwareübergreifend auf ? Noch dazu plötzlich und ohne erkennbare Änderung an den Geräten oder der Softwareversion .

Das ganze funktioniert fehlerhaft an iPad Air 4 mit OS 15.7.1, an iPhone 13 mit 15 oder 16, ebenso an iPhone Xs, auch mit iOS 15 oder 16 in verschiedenen updates.

Du versuchst krampfhaft, die Ursache bei Apple und deinen Geräten zu suchen. Alle Indizien sprechen aber für eine externe Quelle der Probleme. Wenn es denn überhaupt solche sind und nicht der Normalzustand.

Hier mal was aus einem Artikel dazu: Mit GPS lässt sich der Standort und die Zeit ermitteln. Die Standortbestimmung umfasst die geographische Länge und Breite, sowie die Höhe. Die Genauigkeit liegt zwischen 13 Meter und 1 Millimeter. Genauigkeiten unter 2 Meter sind nur mit viel Aufwand (Differential-GPS) erreichbar. Übliche GPS-Empfänger und Handys haben eine Genauigkeit von 13 bis 2 Meter. Die horizontale Genauigkeit liegt bei 10 bis 15 Meter (https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1201071.htm).

Noch Fragen ?

Ich schrieb bereits: „… Und es ist auch vollkommen egal, ob ich in Nürnberg oder auf dem Land, in Leipzig, in Wiesbaden, im Taunus oder in Stuttgart bin…

[...]

Das im Mazda 3 fest verbaute Navi zeigt mir aber immer, in welcher Straße und vor welcher Hausnummer ich mich auch tatsächlich befinde - im Opel Corsa wird hingegen Apple Car Play genutzt - bzw. nun nicht mehr, weil es nicht mehr funktioniert

Sorry, bei diesen langen und komplexen Threads verliert man die Übersicht.

Dann scheidet eine GPS-Ungenauigkeit als Ursache aus. Der Mazda benutzt es ja auch.

Jetzt müsste man - in Sherlock-Holmes-Manier - herausfinden, was die restlichen Geräte gemeinsam haben (gut, sie sind von Apple, das sind meine aber auch und hier gibts das Phänomen nicht) - iOS, bestimmte Konfigurationen .....

Und worin sie sich von Fremdgeräten (deinem Autonavi, eventuell mal ein Samsung testen o.ä.) unterscheiden.

Seltsam das Ganze....

Das GPS Signal ist zu schwach

oder es wurden zu wenig Satelliten

gefunden dann kann die Ortung nicht

genau sein.

Gebäude und Bäume und Berge behindern

das GPS Signal da kann das iPhone oder iPad nichts machen.

Ich sitze aktuell in einer deutschen Grossstadt in der Stadtmitte im Büro mit bester Netzabdeckung und WLAN. Trotzdem steht mein Schreibtisch nach GPS-Daten meines Macbooks auf einer Hauptverkehrstrasse, die an meinem Büro vorbeiführt. Das gilt auch für mein iPhone.

Meine Navigation (egal ob mit dem Volvo-Sensus oder Google Maps/Carplay) funktioniert trotzdem wunderbar.

Insgesamt sind aktuell mehrere iPhones und Macs auf meiner AppleID angemeldet, die ebenfalls "Unschärfen" in der Ortung von einigen bis 10er Metern zeigen.

Ich muss zugeben, dass ich mir darüber bislang keine wirklichen Gedanken gemacht habe. GPS ist - wie bereits gesagt - ein militärisches Satellitensystem, das vom Pentagon gesteuert wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man bei der aktuellen Sicherheitslage die "Genauigkeit" verringert hat.

Im Übrigen spricht die Tatsache, dass die Unschärfe bei dir auf mehreren Geräten und systemübergreifend vorhanden ist, eben genau nicht dafür, dass die Ursache bei der Ortungssoftware von Apple zu suchen ist.

So ganz verstehe ich Deine Antworten nicht. implied hat ja klargestellt, daß die Navigation in der Vergangenheit funktioniert hat und das mit den gleichen Geräten.

Ich bin i.A. inder Toscana und habe gestern per "Wo ist" die Heimfahrt einer Freundin verfolgt, ihre Position wurde mir immer korrekt angezeigt, das Fahrzeug befand sich -je nachdem- auf der Autobahn, auf dem Parkplatz der Raststätten und zum Schluß in ihrer Wohnung in der richtigen Seite des Hauses. Mein iPhone wurde auch genau angezeigt. Allerdings habe ich ein macmini M1 mit Ventura benutzt. Die Internetverbindung habe ich hier aber auch über Mobilfunk. Wenn diese Genauigkeit mit den iPhones heute ncht mehr klappt, sollte man mal den Hinweis von Mathika überprüfen, sonst kann eine solche Ungenauigkeit nur an der neuen Software liegen, oder aber in Deutschland ist die Genauigkeit der Satellitenordnung -wie auch immer- herabgesetzt worden.

iJa, Russland stört aktuell aktiv das GPS, scheinbar mit Auswirkungen auf Osteuropa, auch aus Finnland gibt es Meldungen dazu - doch sind solche Störsender wohl in der Reichweite etwas eingeschränkt, dass es nicht bis zu uns Auswirkungen haben sollte.

a) gewollte Störungen, gerade aus militärischen Gründen, die Standorte um weniger als mehrere 100 Metern manipulieren, sind doch recht unwahrscheinlich. Die Zielsysteme sollten Satelliten-Navigation (es gibt ja längst nicht nur das US-System GPS!) bestenfalls als Orientierungshilfe benutzen, für „Detailfragen“ aber weitere Informationen (auf Bildern basierte Zusatzinformationen⁉︎) hinzuziehen. Oder sich über größere Strecken hinweg sogar ganz auf solche Dinge verlassen. Denn über die möglichen „Ungenauigkeiten“ sollten gerade „die Militärs“ bestens informiert sein.

b) Das Signal so zu stören, daß sich die Positionen über größere Gebiete hinweg nur geringfügig ändern (wie sinnvoll wäre das denn überhaupt?), sollte m. Mn. nach verlangen, daß man zwischen den Sendern (Satelliten) und den da betroffenen Empfängern Störquellen platziert. Was, für eine dauerhafte Störung, nach einem relativ dichten Satelliten-Netzwerk verlangen würde. Denn: was tiefer fliegt, fliegt zu schnell. Zu schnell um ähnlich „stationär“ zu sein wie die GPS-Sateliten.

c) Eine Störung von US-Seite aus bewirkt, daß auch Glosnas (in ähnlicher Weise) nicht mehr funktioniert?

Eigene Erfahrungen mit GPS-Störungen:

• Bei einem sonst recht gut funktionierenden Pkw-Navi (die Dinger beißen sich ja bei Problemen mit dem Empfang gerne auch mal an bisherigen Positionen und dazu vorhandenen Kartendaten, also da bekannten Straßenverläufen, fest!) befand ich mich, von einer Sekunde zur anderen und für vielleicht eine Minute, plötzlich rund 500 Meter weiter südlich. Über eine größere und ein paar kleiner Straßen versetzt. Zu vermutender Grund: ein Hubschrauber, der zeitlich passend nahezu über mich hinweg geflogen ist. Grund für die Vermutung: Sicherheitskonferenz „in der Gegend“.
• An einer von mir oft genutzten „Startposition“ befand sich gleich nebenan ein größeres Gebäude, das mit einer Aluminium-Fassade (Signal-Reflektionen? Das empfangsbare Signal hat ja, AFAIK, einen Pegel, der unter dem Rauschen im entsprechenden Frequenzbereich liegen soll!) verkleidet war. In dessen Nähe hatte das Navi regelmäßig Probleme mit der Standortbestimmung, zeigte meist einen Fehler um ein- oder zweihundert Metern. Gut 10 Meter weiter war/ist dieser Spuk wieder vorbei.

Zusammengefaßt: hier wird viel spekuliert. Die tatsächlichen Gründe für die wahrgenommene Störung, ob nun eine tatsächliche oder auch nur vermeintliche, liegen wo anders.

Nun, wenn die Amerikaner das Signal also bewusst unscharf machen, warum kompensiert dann in der Navigation die Software dies nicht oder warum ist Apple als amerikanischer Anbieter nicht dazu in der Lage, solche Kompensationsalgorithmen einzupflegen?

Wenn das GPS (und das ist ein rein amerikanisches System) "unscharf" gestellt ist und simple Navigationssoftware das kompensieren kann, hätte das US-Militär (oder der Anbieter, der den Fehler herausrechnet) ein Problem.

Du überinterpretierst das Ganze. Ein paar Meter Abweichung sind völlig normal. Auch ohne Intervention des US-Militärs.