Wieso bietet Apple nur 2TB als iCloud-Lösung an
Mit dem Programm „Mein Fotostream“ versorgte ich meine externen iPads gern mit Bildern. Dieser Service lief fantastisch und genügte mir total. Ich hatte die Möglichkeit die letzten aktuellen 1000 Bilder mit allen möglichen Geräten anzusehen. Diese Variante fand ich recht gelungen. Ich erfreute mich daran und war erbost weil dieses Programm nun eingestellt wurde. Über eine E-Mail erfuhr ich davon.
In dieser Mail wurde ich auf die Möglichkeit der iCloud-Lösung hingewiesen. Diese Variante war mir auch recht, da ich keine Probleme darin sah. Beim Installieren jedoch wurde ich darauf hingewiesen, dass mein Speicherplatz in der iCloud+ nicht mehr ausreichte. Bedenkt man die Menge der hochzuladenden Daten erstaunt das nicht. In meiner Datenbank versteckten sich schließlich fast 43000 Bilder. Erstaunlich jedoch war der Umstand, dass die nächst größere Speichervariante das Datenvolumen von 2 TB umfasste für einen monatlichen Preis von 9,59 €.
Die Angebote des iCloud-Speichers waren mir zwar bekannt, die jeweiligen Sprünge von einer Größe zur Nächsten hatte ich jedoch nicht im Kopf. Meine Art der Anwendung Ihrer Systeme beschränkt sich eher auf die Arbeit mit den Programmen selbst. Das Drumherum überließ ich Menschen, welche mit dieser Art der Tätigkeit ihr Geld verdienen. Technisches Verständnis für die Hintergründe der Anwendungen sind nur in Ansätzen vorhanden.
Ich war über den Umstand des plötzlichen Sprunges gewaltig erschrocken. Warum sollte ich einen Online-Speicher für zwei TB benötigen. Das ist für meine Anwendungen viel zu viel. Nach der Übertragung aller meiner Bilder in die iCloud belege ich zusammen mit den anderen Anwendungen (Dateien und Backups) gerade mal 273,68 GB. Das bedeutet, dass ich 1,73 TB nicht nutzte. Somit zahle ich für ungenutzte 86,5%. Den Endpreis im Jahr von 115,08 € nutze ich nur zu 13,5%. Somit würde sich ein effektiver Preis für die tatsächlich genutzte Infrastruktur von 15,5358 € im Jahr ergeben. Somit zahle ich also 84,4642 € zu viel innerhalb des besprochenem Zeitrahmens.
Apple zwingt mich nun in ein Korsett aus welchem ich mich nicht befreien kann. Ich zahle für einen nicht so hoch benötigten Speicherbedarf. Mir gefällt dieser Umstand überhaupt nicht. Einen so hohen Bedarf habe ich vermutlich nicht die nächsten beiden Jahre. Betrachte ich meine Bilder-Datenbank so sehe ich hier über die ganzen vergangenen Jahre (seit 2015) auch keine Zuwächse, welche mich in diesem Umfange einen Mehrbedarf an Speicherfläche annehmen lassen.
Warum schreibt mir Apple diese Verschwendung vor. Es gäbe gewiss die Möglichkeit mir als Endnutzer einen Online-Datenvorrat anzubieten, welcher sich im Bereich eines TB bewegt. Hier bräuchte ich auch nur den halben Preis zu zahlen. Diesen Umstand würde ich mit größter Zufriedenheit auch registrieren.
Der hier beschriebene Vorgang der Datenerweiterung wirkt auf mich wie der verordnete Zwang des Kunden mehr in die Firma Apple zu investieren. Es ist nicht so, dass ich aus freien Stücken nicht bereit wäre für tolle neue Produkte mehr Geld auszugeben. Das ist keine Frage des Geldes. Ich sehe den hohen Anschaffungspreis Ihrer Geräte durchaus positiv. Dadurch wird die Anzahl der Nutzer verringert und man steigt nicht so schnell in den Scores der Hacker und Trickser auf.
Der Nimbus des überreichen Nutzers kann jedoch auch nach hinten los gehen. Andere potentielle Käufer könnten sich von dieser Art der eigenen Auffassung - wenn sie sich in dieser Form hier verselbstständigt - auch abschreckend auswirken.
Ich fühle mich von der Firma Apple bezüglich der Steigerungsmöglichkeiten vom Cloud-Speicher deutlich übervorteilt. Ich verstehen nicht warum ich gleich auf die höchste Form von zwei TB umsteigen soll. Warum gibt es keine kundenorientierte Zwischenlösung für diesen Online-Speicher.? Hier denke ich an eine großzügige Lösung von beispielsweise einem TB.
[Betreff vom Moderator bearbeitet]
Mac mini, macOS 10.14