RAM und SSD sind verlötet

Warum

gab es da jemals ein Statement von Apple dazu?)

wurde der RAM und die SSD verlötetet?

Welchen ehrlichen, nachvollziehbaren Grund,

der nichts mit Profitgier

(„ ist ein 100 Euro Teil kaputt, ist das danze Ding schrott“)

zu tun hat,

gibt es dafür?


kann mir das bitte jemand plausibel erklären?

Gepostet am 07. Aug. 2023 03:35

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Gepostet am 07. Aug. 2023 07:33

Hallo achim151


Die Entscheidung von Apple, den RAM und die SSD in vielen ihrer neueren Produkte fest (d.h. verlötet) zu verbauen, war für viele Benutzer und Techniker kontrovers. Apple hat verschiedene Gründe für diese Designentscheidungen angegeben:


  1. Durch das Verlöten der Komponenten können sie die Dicke der Geräte reduzieren. Das bedeutet schlankere, leichtere und insgesamt kompaktere Produkte. Bei tragbaren Geräten wie dem MacBook Air kann dies besonders wichtig sein.
  2. Direkt verlötete Komponenten können schneller und effizienter arbeiten, da es weniger elektrische Interferenzen und Verbindungsprobleme zwischen den Bauteilen gibt.
  3. Bewegliche Teile oder Steckplätze können mit der Zeit verschleißen oder fehleranfällig werden. Durch das Verlöten von Komponenten kann das Risiko solcher Ausfälle minimiert werden.
  4. In einem so kompakten Raum wie einem Laptop kann Wärme ein großes Problem darstellen. Durch das Verlöten von Komponenten kann die Wärmeableitung optimiert werden.
  5. Bei einigen ihrer neuesten Chips, wie dem M1, sind RAM und andere Funktionen direkt in den Chip integriert, was Geschwindigkeits- und Effizienzvorteile bietet.


Es gibt jedoch auch kritische Stimmen zu diesen Designentscheidungen:

  • Benutzer können nicht einfach RAM oder Speicher nach Bedarf hinzufügen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sowohl Vor- als auch Nachteile gibt, wenn Komponenten in Geräten verlötet werden. Die Designphilosophie von Apple legt Wert auf Schlankheit, Effizienz und Zuverlässigkeit, was zu solchen Entscheidungen führen kann. Es ist jedoch wichtig, auch die längerfristigen Auswirkungen auf die Reparierbarkeit und den Umweltschutz zu berücksichtigen.


PS. Entsprechend ausgestattete Fachwerkstätte können sehr wohl SMD-Komponenten, Firmware infolge anpassen, tauschen.

Liebe Grüße

5 Antworten
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07. Aug. 2023 07:33 als Antwort auf achim151

Hallo achim151


Die Entscheidung von Apple, den RAM und die SSD in vielen ihrer neueren Produkte fest (d.h. verlötet) zu verbauen, war für viele Benutzer und Techniker kontrovers. Apple hat verschiedene Gründe für diese Designentscheidungen angegeben:


  1. Durch das Verlöten der Komponenten können sie die Dicke der Geräte reduzieren. Das bedeutet schlankere, leichtere und insgesamt kompaktere Produkte. Bei tragbaren Geräten wie dem MacBook Air kann dies besonders wichtig sein.
  2. Direkt verlötete Komponenten können schneller und effizienter arbeiten, da es weniger elektrische Interferenzen und Verbindungsprobleme zwischen den Bauteilen gibt.
  3. Bewegliche Teile oder Steckplätze können mit der Zeit verschleißen oder fehleranfällig werden. Durch das Verlöten von Komponenten kann das Risiko solcher Ausfälle minimiert werden.
  4. In einem so kompakten Raum wie einem Laptop kann Wärme ein großes Problem darstellen. Durch das Verlöten von Komponenten kann die Wärmeableitung optimiert werden.
  5. Bei einigen ihrer neuesten Chips, wie dem M1, sind RAM und andere Funktionen direkt in den Chip integriert, was Geschwindigkeits- und Effizienzvorteile bietet.


Es gibt jedoch auch kritische Stimmen zu diesen Designentscheidungen:

  • Benutzer können nicht einfach RAM oder Speicher nach Bedarf hinzufügen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sowohl Vor- als auch Nachteile gibt, wenn Komponenten in Geräten verlötet werden. Die Designphilosophie von Apple legt Wert auf Schlankheit, Effizienz und Zuverlässigkeit, was zu solchen Entscheidungen führen kann. Es ist jedoch wichtig, auch die längerfristigen Auswirkungen auf die Reparierbarkeit und den Umweltschutz zu berücksichtigen.


PS. Entsprechend ausgestattete Fachwerkstätte können sehr wohl SMD-Komponenten, Firmware infolge anpassen, tauschen.

Liebe Grüße

07. Aug. 2023 04:36 als Antwort auf achim151

…Taschenkrebs hat es bereits geschrieben und Apple hat es auch häufig genug erklärt, wie die neuen Chips aufgebaut sind. Allein daraus erschließt sich, wie das Ganze funktioniert und nur verlötet werden kann.


Ein Wort zur EU: es ist ziemlicher Unsinn zu glauben, dass die EU jetzt vorschreiben wird, das nichts mehr gelötet werden darf. Wir hätten sonst wieder eine Turnhalle in unserem Vorgarten, wenn jeder Transistor einzeln verschraubt wird. Auch was die Akkus angeht, hat die EU in ihrem Papier den Herstellern mögliche Anpassungen geliefert. So werden Apple und andere Hersteller Akkus verbauen, die 1000 oder 2000 Ladezyklen aushalten. Solche Akkus gibt es bereits, Apple hat sie nur nicht verbaut.


LG, Dutchman

07. Aug. 2023 07:14 als Antwort auf Dutchman

„Zur EU“: Doch, das Löten wird bestimmt … wird? Ist doch bestimmt schon geregelt. Ist im „guten alten Lötzinn“ doch immerhin Blei drin! 😉


Und die Akkus?

Also mein 3GS ging nicht mit Akku-Schwäche in den Ruhestand. Dem fehlte plötzlich nur der Nutzungs-Grund. Sein Akku hat über die (ca. 8) Jahre aber sicher mehr als nur 3000 Ladungen erlebt. Ohne Akku-Tausch.

Bei anderen Handys, v. a. älteren, habe ich dagegen regelmäßig erlebt, daß der wechselbare Akku

  1. nur für den harten Reset des abgestürzten Gerätes gut war (von wegen „Aus-Schalter“!) und/oder
  2. bei tatsächlich anstehendem Bedarf für einen Ersatz solcher nicht mehr in den Läden zu finden war

Was dann denen immerhin einen (eher fragwürdigen) Nutzwert zugesteht, der dafür betriebene Aufwand sonst aber regelmäßig als Ressourcen-Verschwendung verbucht werden darf.


Ähnliches kann man auch über diese „einheitlichen Stecker“ fürs Laden sagen: Micro-USB ist ##### (hab’ hier eine Sammlung solcher Kabel, mit der man auch schön demonstrieren kann, wie man mit den da gegebenen mechanischen Toleranzen schnell so manche Buchse restlos ruinieren kann – also wenn man das Gefummel damit überhaupt …) — und wurde von „den anderen Herstellern“ ja mittlerweile auch wieder, still und leise, von den Pflichtenheften gestrichen. Sicher, es gibt sie noch. Aber wenn, dann doch eher, weil man so früher ein neues Handy verkaufen kann. Und jetzt? USB-C? Na, wenigstens nicht die Mikro-Variante von USB-3 Mikro-B! Lightning trägt doch, vor allem für die Geräte, weniger auf. Immerhin: das ewige Raten, wie rum denn der Stecker in die Buchse gehört, ist damit auch erledigt. …

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