Probleme mit externer Festplatte "LaCie"

Mein MacBook Air –– läuft stets mit der neusten macOS-Version, gegenwärtig mit Sonoma 14.5 –– machte via Time Machine täglich automatisch ein Backup auf die externe Festplatte LaCie (1 TB). Nun ist diese ext. Festplatte ausgestiegen, d.h. das Symbol (Icon) der ext. Festplatte auf dem Schreibtisch ist verschwunden, dafür wird jetzt die folg. Meldung angezeigt:



Diese ext. Festplatte ist erst 3 Monate alt!


Dasselbe Problem hatte ich vorgängig schon einmal mit demselben Produkt. Jene ext. Festplatte von LaCie wurde 13 Monate alt. Im Apple-Shop sagte man mir, sie sei defekt, das könne mal passieren, jetzt laufe sie eben nicht mehr, sei irreparabel, Pech, müsse ersetzt werden, sei aber ein gutes Produkt, und man riet mir zu derselben Platte. Und jetzt steigt diese wieder aus, und jetzt bereits nach 3 Monaten!

Was kann ich tun? Entsperren möglich? Und wenn ja, wie?

Kann es daran liegen, dass ich alle paar Wochen den Laptop vom Strom nehme, weil ich dann jeweils ein paar Tage unterwegs bin und unterwegs via Batterie bzw. Ladegerät arbeite? Die ext. Festplatte nehme ich dann jeweils nicht mit, und die Backups werden immer erst bei Rückkehr nach Hause wieder aktualisiert.

Oder hats damit zu tun, dass der Computer jedesmal, wenn ich ihn aus dem Ruhezustand zurückhole oder auch komplett neu aufstaute, stets meldet, LaCie sei nicht abgemeldet worden.


Danke für Tipps!


MacBook Air (2018 – 2020)

Gepostet am 08. Juni 2024 16:38

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36 Antworten

11. Juni 2024 14:47 als Antwort auf Kuts86

Lieber Netcracker, mit dem Wort gemounted oder mit dem Ausdruck NAS-Shares kann ich leider nichts anfangen, bin nur einfacher User....“ — macht ja nix!

Aber weil alle dazulernen dürfen: so ein externes Ding (es muß keine Festplatte, vor allem keine „richtige“ Festplatte sein; irgend ein Datenträger genügt) kann

  1. vom System komplett getrennt sein
  2. ans System „angesteckt“, mit dem elektrisch verbunden, sein
  3. vom System verwendet werden

Wobei die Nummerierung hier eine aufbauende ist: „ohne 1. wird es nie was mit 3.“. Auch dann nicht, wenn die Verbindung „nur mit WLAN“ (o. ä.) erfolgt.

Und: Punkt 3 wird üblicherweise als „gemounted“ bezeichnet: angesteckt, in Betrieb und vom System in Verwendung. Anders gesagt: aus Sicht des Bit-Geschubbses kann man die Dinger in Stufe 1 und 2 einfach so trennen. Bei Stufe 3 sollte das System erst mal informiert werden. Damit es noch offene Operationen abschließen kann.

Und dann noch eine kleine Bremse: „richtige Festplatten“ oder andere Datenträger, die irgendwie mechanisch arbeiten, sollten nach dem Abschalten (was bei USB-Kram ja oft durch das Abstecken passiert) noch Gelegenheit bekommen, auch mechanisch zur Ruhe zu kommen. Also ruhig noch ein paar Augenblicke Zeit geben, bevor man „den Kram einpackt“.


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Kleiner Anhang, eine Erinnerung „an die Steinzeit“: bei heise (c’t) haben die vor etlichen Jahren mal getestet, was so eine „richtige Festplatte“ streßt. Und wie sehr. Ergebnis: eine „nackte“ 3,5-Zoll-Platte, auf einer Tischplatte senkrecht (auf die lange Kante) hingestellt. Und dann mit kurzem Antippen umgekippt. Ergebnis: eine Beschleunigung der doch etwas filigranen Mechanik darin mit deutlich über 200g. Und damit weit über dem, was die Spezifikationen den Dingern zugestehen, ein Todesurteil!

Also: ein gutes Gehäuse, eines, das vor allem Stöße schön weich von seinen Innereien abhält, ist denen eine Lebensversicherung!

15. Juni 2024 05:54 als Antwort auf Kuts86

Und wie sehr. Ergebnis: eine „nackte“ 3,5-Zoll-Platte, auf einer Tischplatte senkrecht (auf die lange Kante) hingestellt. Und dann mit kurzem Antippen umgekippt. Ergebnis: eine Beschleunigung der doch etwas filigranen Mechanik darin mit deutlich über 200g. Und damit weit über dem, was die Spezifikationen den Dingern zugestehen, ein Todesurteil!

Also: ein gutes Gehäuse, eines, das vor allem Stöße schön weich von seinen Innereien abhält, ist denen eine Lebensversicherung!


Eben genau darum habe ich die LaCie Rugged genannt und halte diese Festplatte als eine der besten geschützten. Ich habe meine mit den seltsamsten Fahrzeugen an die wildesten Orten gebracht und keine von denen ist mir jemals kaputtgegangen. Die kann auch mal vom Tisch runterfallen und muss nicht gleich hinüber sein.

Noch besser wären ein SSD Laufwerke, denen können Stösse kaum was anhaben.

Chris

08. Juni 2024 20:07 als Antwort auf Kuts86

Es ist der letzte Satz, der zu deinem, leider nicht unbekannten Problem, führt.


Vermeide daher diese Situation, indem du Drittanbieter-Apps wie folgt verwendest:

Caffeinated - Anti Sleep App im Mac App Store - Apple

Amphetamine im Mac App Store


Es konnte an dieser Stelle ergänzend hilfreich sein, die Option "Eigentümer auf diesem Volume ignorieren" zu aktivieren.

Ändern der Zugriffsrechte für Dateien, Ordner oder Festplatten auf dem Mac - Apple Support (DE)




Beste Grüße & viel Erfolg!

09. Juni 2024 05:25 als Antwort auf Kuts86

Langsam….


Warum überprüfst du die Platte nicht erst mit dem Festplattendienstprogramm ?


Ein Stick als Sicherungsmedium wird nur noch von SD-Karten „unterboten“. Hier ist der Datenverlust vorprogrammiert. Festplatten sind immer noch das Mittel der Wahl, SSD‘s werden bei langem Einsatz als Sicherungsmedium einfach „totgeschrieben“. Beschäftige dich doch bitte mal mit der 3-2-1-Regel für Backups…


Auswerfen (nicht „Abmelden“)


  • Rechtsklick auf das Laufwerk und „Auswerfen“ wählen oder
  • Im Finder auf das Auswurfsymbol rechts neben dem Laufwerk klicken oder
  • Laufwerkssymbol auf den Papierkorb ziehen.

08. Juni 2024 21:57 als Antwort auf Kuts86

LaCie verbaut Seagate Festplatten in schicke Gehäuse und verkauft sie dann zu Phantasiepreisen. Mir ist bislang nur eine ausgestiegen - eine 3.5“ 4TB - bei der war aber das Netzteil defekt, nachdem ich sie in ein neues Gehäuse eingebaut hatte, lief sie wieder. Seitdem benutze ich allerdings Original-Seagate-Platten (OneTouch 5TB 2.5“), die sind mit rd. 100€ sehr günstig. Ausfälle hatte ich seit vielen Jahren nicht mehr. Insofern halte ich den gleichen Defekt innerhalb kurzer Zeit bei zwei dieser Platten für unwahrscheinlich.


Hast du die Platte mal mit dem Festplattendienstprogramm überprüft ?


Wenn ich mich richtig erinnere, werden die LaCie-Platten auch mit einem Dienstprogramm zur Inbetriebnahme geliefert, das allerdings völlig unnötig ist. Hast du das benutzt ?


Die Meldung „nicht korrekt ausgeworfen“ ist auf einen Bug in Sonoma zurückzuführen, der verhindert, dass Systemprotokolle ordentlich gelöscht werden. Den bekommst du (temporär) weg, wenn du die Protokolle mit einem Programm wie Onyx löschst. Ausser zu nerven passiert mit der Meldung allerdings nichts. Die Platte bleibt weiter gemounted.


09. Juni 2024 00:03 als Antwort auf Kuts86

Ich hatte 5 und habe weiterhin 2 LaCie Rugged Festplatten und die haben jahrelang als Backupmedium für M1, M2 und M3 MacBooks problemlos den Dienst verrichtet.

Was ich nicht gemacht habe ist sie andauernd angeschlossen zu lassen was eventuell das Problem von Kuts86 ist. Netcrackers Erklärung dazu macht Sinn da auch externe Festplatten eigentlich diesen Fehler nicht produzieren sollten, ausser sie werden ohne zu entfernen ausgesteckt.


In Zürich habe ich eine G-Tech Thunderbolt 3 Festplatte und ein 12TB G-Tech RAID und die sind immer angeschlossen und Fehlermeldungen gibt es keine. Ich würde aber G-Tech nicht wirklich empfehlen, die wurden übernommen und der Support ist miserabel falls mal ein Problem auftauchen sollte.

Die normale G-Tech Thunderbolt wäre noch zu empfehlen, sieht im Alugehäuse schick aus, ist auch relativ schnell, aber recht laut am rasseln.


Chris


09. Juni 2024 00:30 als Antwort auf ChrigelK

Abgesehen von 2 WD Red in einem meiner NASen ist die LaCie (ein altes Porsche 3.5" Modell) die einzige externe FP, die bei mir je den Dienst versagt hat. Allerdings nicht die Platte, sondern das Netzgerät im Gehäuse. Beim Umbau habe ich dann bemerkt, dass eine Seagate verbaut ist (in den anderen 3.5"-Platten, die ich noch habe, ebenfalls). Seitdem habe ich beschlossen, den "LaCie-Aufschlag" nicht mehr zu bezahlen und stattdessen "normale" Seagates zu kaufen.


Kann ich jedem nur empfehlen....


Hier würde ich mir etwas mehr Feedback des TO - insbesondere eine Überprüfung der Platte mit dem FPDP - wünschen. Der Fehler ist eher untypisch und weist mMn noch nicht auf ein fatales FP-Versagen hin.

11. Juni 2024 03:11 als Antwort auf Kuts86

Lade dir Onyx herunter (https://www.titanium-software.fr/en/onyx.html), aber darauf achten, dass du die richtige Version für dein macOS erwischst. Onyx ist kostenlos. Bei jedem Start musst du Onyx Admin-Rechte erlauben. Die auszuführenden Aufgaben. stellst du dann so ein:



dann auf das (i) neben "Andere" klicken....



Alle Optionen ausser "Andere" und die dahinter deaktivierst du ! Das ist wichtig, weil Onyx sehr tief ins System eingreift.


"Gemounted" meint soviel wie "angeschlossen und verfügbar". Ein NAS ist ein Network Attached Storage, also ein Speichermedium mit mehreren Festplatten, das meist als Datenserver benutzt wird. Ein Share darauf ist ein geteiltetes, sogenanntes "Freigabelaufwerk", ein Bereich auf dem NAS, der wie eine separate Festplatte benutzt wird und den sich mehrere Nutzer teilen können.


Beantworte bitte meine Frage nach Paragon noch. Ist das aktuell nur auf dem 2019er installiert ?


Ansonsten schliesse ich mich imacneu an: ein clean install (Neuinstallation ohne Wiederherstellung aus einem Backup) scheint mir hier der sicherste Weg, das Problem loszuwerdden.


Zedmaraces hat seine eigene Art, sich auszudrücken. Aber glaube mir, er versteht, wovon er spricht/schreibt....


09. Juni 2024 23:35 als Antwort auf PreCognition

Dieses „letzte Satz“ Dings tritt, mindestens schon seit Ventura, bei NAS-Volumes auf, welche TM gewidmet sind. Da findet man nach dem Aufwecken, obwohl niemand an Rechner und/oder NAS dran war, nach dem Aufwecken schon mal mehrere dezente Hinweise auf „wurde nicht korrekt ausgeworfen“ …

Zusammenhänge? Man kann’s (jedenfalls vorerst) nur vermuten.

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