Unterschiedliche Messungen von Distanz

Hallo zusammen,


es geht um offensichtliche Fehlmessungen von Distanz und Höhe.

Bei Aktivitäten lassen wir unsere Uhren Apple Watch Series 6 (GPS + Cellular) (Aluminium) und Apple Watch SE (GPS + Cellular) (Aluminium) immer parallel laufen.

Dabei kommt es seit ca 6 Monaten immer häufiger zu eklatant unterschiedlichen Messungen beider Uhren insbesondere bei Distanz absolvierter Strecken und Höhenmetern.

z.B. heute wandern in den Alpen: die Apple 6 zeigt nach Beendigung 657 Höhenmeter, die SE zeigt 725m.

Oder unsere Standardwanderung über 11,3 km (justiert) werden von der SE seit ca. 6 Monaten mit teilweise Abweichungen von über 300m weniger angezeigt.


Es hat unsererseits keine Einstellungsänderungen gegeben und alles notwendige ist entsprechend aktiviert.


Wie kommen diese unterschiedlichen Werte zustande? Welcher ist korrekt? Mit dieser Ungenauigkeit kann ich doch keine verlässlichen Messungen von sportlichen Aktivitäten mehr verwenden…

Gibt es hierzu irgendwelche Ideen woran das liegen könnte?


Danke vorab für Antworten,


VG

Mikel



Apple Watch SE, watchOS 10

Gepostet am 05. Sept. 2024 08:55

Antworten
9 Antworten

07. Sept. 2024 23:19 als Antwort auf open-sky

Die Watch ist nicht geeicht. Um genauere Messwerte zu erhalten kannst du die folgenden Informationen für dich überprüfen und die Watch neu kalibrieren:


Persönliche Daten auf dem neuesten Stand halten


Deine Apple Watch verwendet deine persönlichen Daten (z. B. Größe, Gewicht, Geschlecht und Alter), um unter anderem deinen Kalorienverbrauch zu berechnen.


Öffne zum Aktualisieren deiner persönlichen Daten die Watch-App auf deinem iPhone. Tippe auf den Tab „Meine Uhr“ und anschließend auf „Health“ > „Gesundheitsinformationen“. Tippe auf „Bearbeiten“, und tippe dann auf das Element, das du ändern möchtest.


Anrechnung auf Bewegungs- und Trainingsziele sicherstellen


Jede volle Bewegungsminute, die der Intensität eines schnellen Gehtrainings entspricht oder diese überschreitet, wird auf die täglichen Trainings- und Bewegungsziele angerechnet. Bei der Apple Watch Series 3 oder neuer wird anhand deines Cardiofitness-Niveaus bestimmt, was für dich eine geeignete Geschwindigkeit ist. Bei Rollstuhlfahrern wird dies in kräftigen Schüben gemessen. Bewegungen, die diese Intensität nicht erreichen, werden nur deinem täglichen Bewegungsziel angerechnet.


Sorge dafür, dass du bei Spaziergängen Trainingspunkte sammelst, indem du den Arm mit der Apple Watch natürlich schwingst. Wenn du beispielsweise mit deinem Hund spazieren gehst, lasse den Arm mit der Watch frei schwingen, während du die Leine mit der anderen Hand hältst.


Wenn du während des Spaziergangs beide Hände benötigst, z. B. um einen Kinderwagen zu schieben, kannst du trotzdem mit der Trainings-App Trainingspunkte sammeln. Öffne die App auf deiner Apple Watch, und tippe auf „Gehen outdoor“. Die App „Aktivität“ erfasst Bewegungen anhand der Armbewegungen und eines Beschleunigungssensors, wohingegen die Trainings-App den Beschleunigungssensor, den Herzfrequenzsensor und GPS nutzt.


Sicherstellen, dass die Handgelenkerkennung aktiviert ist


Wenn die Handgelenkerkennung deaktiviert ist, erhältst du keine Stehbenachrichtigungen, und deine Apple Watch kann deinen Fortschritt beim Stehen nicht erfassen. Hintergrund-Herzfrequenzmessungen (wie Ruhe- und Gehzeiten) werden nicht aufgezeichnet, wenn die Handgelenkserkennung deaktiviert ist.


Öffne zum Überprüfen der Einstellung die Watch-App auf deinem iPhone. Tippe auf den Tab „Meine Uhr“, und tippe dann auf „Code“. Stelle sicher, dass die Handgelenkerkennung aktiviert ist.


Die Herzfrequenz beim Ausruhen und Gehen ist nur auf der Apple Watch Series 1 oder neuer verfügbar.


Den Sitz prüfen


Wenn deine Apple Watch richtig sitzt – nicht zu fest, nicht zu locker und mit Platz zum Atmen für die Haut –, kannst du sie bequem nutzen, und die Sensoren können ordnungsgemäß funktionieren.


Du kannst das Apple Watch-Armband beim Sport etwas fester anziehen und nach dem Training wieder lockern. Außerdem funktionieren die Sensoren der Apple Watch nur, wenn du die Apple Watch auf der Oberseite des Handgelenks trägst.


Hier erfährst du mehr über das Tragen der Apple Watch.


Eine möglichst genaue Herzfrequenzmessung erzielen


Die genaueste Herzfrequenzmessung erhältst du, wenn du beim Einsatz der Trainings-App darauf achtest, dass die Apple Watch eng an deinem Handgelenk anliegt. Der Herzfrequenzsensor sollte direkten Hautkontakt haben. Hier erfährst du mehr über die Genauigkeit und die Grenzen des Herzfrequenzsensors.


Wenn du eine Apple Watch Series 3 oder neuer besitzt, verfolge deine Cardiofitness-Niveaus, um in der Trainings-App zu messen, wie schnell dein Herz während eines Spaziergangs, Laufs oder einer Wanderung schlägt.


Wenn du „Herzfrequenz“ in den Datenschutzeinstellungen deaktivierst, erfolgt keine Messung der Herzfrequenz. Um festzustellen, ob „Herzfrequenz“ aktiviert oder deaktiviert ist, öffne die Watch-App auf deinem iPhone, und tippe anschließend auf „Datenschutz“.


Das am besten passende Training auswählen


Wähle bei der Nutzung der Trainings-App die Option aus, die am ehesten deiner aktuellen Aktivität entspricht. Wenn du beispielsweise auf dem Laufband läufst, wähle „Laufen indoor“. Wenn du ein Training durchführst, das nicht aufgelistet ist, tippe auf „Training hinzufügen“ und wähle das Training, das am besten zu deiner aktuellen Tätigkeit passt.


Hier erhältst du Informationen über die verschiedenen Trainingsarten.


Apple Watch kalibrieren


Kalibriere die Apple Watch, um die Präzision der Messungen von Entfernung, Tempo und Kalorienverbrauch zu verbessern. Die Kalibrierung der Apple Watch trägt auch dazu bei, dass sie deinen Trainingszustand und deine Schrittlänge kennenlernt.


Hier erfährst du, wie du die Apple Watch kalibrierst.









06. Sept. 2024 14:27 als Antwort auf open-sky

Diese, solche, Höhen-„Messungen“ (es sind, jedenfalls formal, keinesfalls Messungen!) dürften bei diesen Geräten und bei allen ähnlichen (ich habe da z. B. eine Funkuhr von Casio, die mit einem Höhen-/Barometer, einem elektronischen Kompaß und „dem üblichen Schnickschnack“ ausgestattet ist) auf dem barometrischen Prinzip beruhen.

Damit sind sie allesamt von verschiedenen Faktoren, v. a. dem Luftdruck (der sich „von alleine“ fortlaufend ändert) sowie der Temperatur (hier grundsätzlich: der vermeintlichen Meßgeräte und Umgebungsluft) abhängig und schätzen eine Höhenangabe.

Was soll ich noch groß schreiben? Das schon in der Bedienungsanleitung meiner Uhr (ca. 10 Jahre alt) geschrieben steht, daß diese, will man damit tatsächlich Höhenangaben ernsthaft geschätzt haben, vor der ersten „Messung“ zu kalibrieren sind? Für alle anderen Geräte solcher Art dürfte, nein, kann das nicht anders sein!

06. Sept. 2024 22:02 als Antwort auf open-sky

Diese Fragen haben meinen Mann und mich anfangs auch beschäftigt. Unsere Erklärungen sind:

  1. wir gehen nicht immer parallel die selben Schritte
  2. unsere Uhren sind unterschiedlich
  3. auch unterschiedlich kalibriert
  4. unsere Schrittlänge ist unterschiedlich
  5. wenn wir darauf achten finden wir sehr viele Unterschiede
  6. und ehrlich: 300m „Abweichung“ bei 11,3 km finde ich völlig normal
  7. Und: die Watch ist nicht geeicht, Abweichungen nach oben und unten also normal.

07. Sept. 2024 12:01 als Antwort auf christine33

Danke für deine Antwort. Ja, aber…😉


wenn ich zb. Fahrrad fahre, dann sind Schrittlängen irrelevant. Aber egal, ich verstehe was du meinst.

dennoch finde ich das inakzeptabel. Wenn ich meine feste 5 km Runde laufe, brauche ich also im

Prinzip nur ne Stopuhr. Weil das was die Features mit Zwischenzeit und pace und Höhenmeter usw „suggerieren“ ist eh nur Schätzung.


Dank dir ,

viele Grüße

Mikel

07. Sept. 2024 12:07 als Antwort auf Zedmaraces

Danke dir für deine Antwort.

Für mich ergibt sich zunächst dadurch, das die Uhr lediglich gut zum telefonieren ist (was sich aber auch oft als sehr schwer durchführbar darstellt).

Für sportliche Zwecke taugt da wohl besser ne Stopuhr und eine bekannte Strecke…

War mir nicht so bewusst, aber ja.

Nutz ich das Ding eben als Schmuck am Handgelenk 😉

viele Grüße

Mikel

07. Sept. 2024 13:06 als Antwort auf open-sky

Nun, es gibt solche und solche Schätzungen. Das wissen u. a. auch Elfmeterschützen und Torwarte. „Das kleine dicke Müller hat öfter mal eher schlecht geschätzt …“, aber selbst die besten Pool-Spiele beruhen letztendlich auf Schätzungen. Jedenfalls in diesem echten Leben, wo der narrative Imperativ neben dem Goldfischglas mit der Rundwelt drin tatsächlich regiert …)


Dir scheint es, jedenfalls was das Barometrische angeht, ja vor allem um Höhenunterschiede und nicht tatsächlichen Höhen gelegen zu sein. Und die düften, wenn „das Wetter mitspielt“, eigentlich hinreichend genau sein. Und wenn es um Höhen geht, muß man damit an einer Stelle mit bekannter Höhe (NN über welchem Meer/Ozean? Das sind bemerkenswerte Unterschiede — und der höchste Berg auf diesem Planeten ist und bleibt, jedenfalls vorerst, der Chimborazo! Mt. Everest ist nicht mal auf dem Treppchen!) eben auf diesen Wert kalibrieren. Und dann hoffen, daß der Luftdruck sich nicht nennenswert ändert oder man gar in etwas wie eine Inversionswetterlage rein kommt …)

07. Sept. 2024 13:18 als Antwort auf Zedmaraces

Nee, das is mir viel zu technisch.

Ich hab zwei Uhren, die setze ich parallel ein. Aber sie messen komplett unterschiedlich.

Wenn die offenbar zur gleichen Zeit Messwerte „estimieren“ die teilweise bis zu 30% von einander abweichen…


… dann verstehe ichs trotzdem ned.


Danke dir dennoch für deine Antworten. Ich weiß jedenfalls jetzt besser wofür ich die Uhr einsetze und wofür nicht 😉

08. Sept. 2024 09:50 als Antwort auf christine33

FYI: eine Messung (in „amtlichem“ Sinn) ist nur dann eine, wenn das Gerät, mit dem sie unternommen wird

  1. vor dem Meßvorgang (kalibriert und danach) geeicht wurde
  2. danach die Werte als vorläufige Meßergebnisse dokumentiert werden
  3. und, wiederum danach, das bis dahin auch nur als mutmaßliches Meßgerät geltende Ding erneut in einem Eichvorgang das Zeugnis „hinreichend geringe Abweichungen“ ausgestellt bekommt. Wenn dem so ist, ändert das den Status der Dokumentation, es wird zur Meßurkunde. Und die da ausgewiesenen Werte „gelten“ (in amtlichem Sinne).

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