Wer liest, ist klar im Vorteil. Aus dem verlinkten Artikel:
Dabei könnte das Angriffsszenario folgendermaßen aussehen: Ein Angreifer stiehlt eine Kreditkarte und ermittelt über Online-Datenbanken die Adresse des Opfers. Anschließend versucht der Angreifer, die Karte zu verschiedenen digitalen Geldbörsen hinzuzufügen.
Also erstens wird die Kreditkarte physisch geklaut, und dann wird die Bank-Autorisierung dazu genutzt, sie zu einem Wallet hinzuzufügen. Das ist KEIN Sicherheitsproblem der Wallets, sondern der Autorisierung durch die Bank. Das wird im Artikel näher erläutert (ich spare es mir, du kannst ja lesen).
Zweitens werden bei Bezahlung über Apple Pay die Kreditkartendaten überhaupt nicht verwendet. Es wird ein elektronisches Token verwendet, das mit der Kreditkarte verknüpft ist. Und zwar für jede Transaktion ein neues Token. Damit können auf diesem Weg keine Kreditkartendaten abfließen, weil sie überhaupt nicht übertragen werden.
Zusammenfassend: Wenn dir Kreditkartendaten entwendet werden, ist das eine kriminelle Aktion. Leider kann so etwas passieren. Werden solche Daten zur Autorisierung in einem Wallet verwendet, liegt es daran, dass deine Bank mit einer unsicheren 2-Faktor-Methode arbeitet, wie eine Autorisierung durch die Postleitzahl. Dafür kann Apple nichts.
Abgesehen davon glaube ich bei 53€ Schadenshöhe nicht, dass überhaupt ein Betrugsfall vorliegt. Das ist ein lächerlicher Betrag, dafür würde sich niemand die Mühe machen. Also von Anfang an ein Sturm im Wasserglas, würde ich sagen. Vielleicht solltest du in Zukunft deine eigenen Ausgaben besser im Blick behalten.
Bei mir tauchen übrigens ALLE Kreditkartenbuchungen, auch die von Apple Pay innerhalb von Minuten in meinem Online-Banking auf - mit Nennung des Empfängers als Klarname. Gute Banken mache das so.