Startvolumes dauerhaft auf externer SSD, wie kann man den internen Macintosh HD nutzen?

Auf dem internen 500GB-Macintosh-HD meines Mac Studio M1 Max läuft das ursprüngliche macOS Sonoma 14.7.1. Inzwischen nutze ich ausschließlich ein bootfähiges macOS Sequoia 15.1.1 von einer externen 2TB-Thunderbolt-SSD, die über eine der Thunderbolt-Schnittstellen mit dem Mac Studio dauerhaft verbunden ist.


Kann jetzt der gesamte Inhalt des internen Macintosh HDs mittels des Festplattendienstprogramms der externen macOS Sequoia SSD gelöscht und formatiert werden, sodass der 500GB-Macintosh-HD wie eine externe SSD genutzt werden kann? Oder gibt es vielleicht andere Nutzungsalternativen für die interne SSD?

Mac Studio, macOS 15.1

Gepostet am 25. Nov. 2024 16:29

Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 28. Nov. 2024 22:22

Grundsätzlich geht das. Oder du nutzt sie weiter als alternatives System zum Starten. Statt einer Neuformatierung könntest du auch weitere Volumes als Datengrab hinzufügen.


Was du mit „Nutzungsalterntiven“ meinst, ist mir schleierhaft. Entweder reiner Speicher oder Systemlaufwerk oder etwas dazwischen…

17 Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

28. Nov. 2024 22:22 als Antwort auf em135

Grundsätzlich geht das. Oder du nutzt sie weiter als alternatives System zum Starten. Statt einer Neuformatierung könntest du auch weitere Volumes als Datengrab hinzufügen.


Was du mit „Nutzungsalterntiven“ meinst, ist mir schleierhaft. Entweder reiner Speicher oder Systemlaufwerk oder etwas dazwischen…

29. Nov. 2024 10:17 als Antwort auf Netcracker

Lieber Netcracker, vielen Dank, dass du meinen Hilferuf gelesen, dir Gedanken über mein Problem machtest und mir antwortetest.


Ich gehöre der „alten" iMac-Generation an. So hatte ich mir vorgestellt, den internen Macintosh HD aktiv in meine Konstellation einzubinden und formatierte daher den Macintosh HD mittels der bootfähigen, externen SSD. So hatte ich jetzt ein bootsfähiges externes macOS mit der Erweiterung einer zusätzlichen SSD (Macintosh HD) geschaffen. Scheinbar funktionierte das System gut, allerdings nur bis zum nächsten Update. Dieses konnte ich nicht abrufen, bekam aber abweichende Fehlermeldungen. Ich erkundigte mich bei unterschiedlichen Apple Stores und mehrfach beim Apple Store Customer Service. Ich bekam jedesmal verschiedenartige Auskünfte, sie widersprachen sich sogar. Erst eine in dem Apple Store Service in der Rangordnung höhere Person teilte mir mit, dass beim Start immer der interne Macintosh HD grundlegend beteiligt ist, und somit dieser nicht gelöscht und formatiert werden darf. - Aber sicher war er sich auch nicht.


Dieses ist also meine Odyssee, diese hatte ich bewußt nicht in meiner Problembeschreibung beschrieben. Mein naives Ziel war, den Betrieb so, wie es beim iMac möglich war, nach meinen Vorstellungen einzurichten. Zwischenzeitlich habe ich die von mir in der Problembeschreibung beschriebenen Konstellation installiert, allerdings schläft somit der Macintosh HD. Ob er beim Start mit Sonoma benötigt wird, weiß ich nicht. Alles funktioniert einwandfrei! Trotzdem läßt mich mein Problem nicht ruhen, meine Gedanken müssen doch möglich sein!


Du hattest abwertend über den Begriff Nutzungsalternativen geschrieben, hattest mir aber eine mögliche genannt, auf die ich durch den Tunnelblick auf mein Problem gar nicht kam, nämlich auf dem Macintosh HD Volumes für Datengräber einzurichten. Nochmals vielen Dank. em135

30. Nov. 2024 09:44 als Antwort auf Netcracker

Hallo Netcracker, im Gespräch äußerte sich der Apple Store Customer Service ebenfalls sinngemäß mit den „restriktiven Sicherheitsrichtlinien“. Tatsächlich rate ich erfahrungsgemäß davon ab, bei Nutzung einer externen bootfähigen Thunderbolt-SSD als dauerhafte System-SSD, den internen Macintosh HD zu löschen und zu formatieren, ihn aber als zweites System zu nutzen. Übrigens die Odyssee meines Problems bis zum obenstehenden Hilferuf dauerte länger als ein Jahr.


Mir fiel beim Antwortschreiben kein sinnvolles Synonym für „abwertend“ ein, gemeint hatte ich „unglückliche Wortwahl“, dieses empfand ich aber dummerweise während des Schreibens als zu lang.


Gruß em135

30. Nov. 2024 14:46 als Antwort auf em135

Ganz ehrlich: Ich verstehe solche Aktionen als „Proof of Concept“ - nicht mehr.


Grundsätzlich ist die interne SSD besser angebunden als jede externe SSD, inclusive Thunderbolt.


Der Mac speichert das Betriebssystem auf einer versteckten Read-Only Partition des Mac. Diese Partition wird nur zum Schreiben freigegeben, wenn der Mac ein Update vornimmt. Wenn der Mac gestartet wird, wird eine Kopie auf eine normale Partition geschrieben. Die wird gestartet und ausgeführt. Vorteil ist, dass Malware an das „eigentliche“ Betriebssystem nicht herankommt. Nach einem Neustart ist alles wie neu, die Malware ist gelöscht.


Der Controller der internen SSD ist in den T2 Sicherheitschip integriert, ebenso die FileVault Verschlüsselung.


Was du mit deinem Gefrickel erreichst, ist dieses Sicherheitskonzept zu zerschießen. Der T2 Controller kann die externe SSD nicht schützen. Glückwunsch dafür …


Außerdem verlagerst du die Daten, die zuerst und im Betrieb dann ständig benötigt werden (das Betriebssystem) vom Arbeitsspeicher und Prozessor weg, was die Ausführung sicher nicht fördert. Nochmal Glückwunsch …


Zuletzt ist deine Idee, den höchstwertigen SSD-Speicher zu nutzen, um darauf die „langsamsten“ Daten abzulegen, die du hast, nämlich Benutzerdaten. Dafür gibt es nicht mal mehr Glückwünsche.


Die einzige Konstellation, bei der ich so etwas verstanden habe, waren iMacs mit Fusion Drives. Da musste der Rechner zerlegt werden, um bessere Laufwerke einzubauen. Da hat eine externe SSD als Startlaufwerk noch Sinn gemacht, um den Rechner zu retten. Aber bei einem M-Mac mit ordentlicher SSD ? Nein, aber wirklich nur nein.


Die sinnvolle Konstellation ist auf der internen SSD zuerst das benutzte MacOS zu installieren. Dann die Applikationen mit ihren Libraries, und eventuell Virtuelle Maschinen. Dann kommen „schnelle“ Benutzerdaten wie Datenbanken, Bildkataloge u.ä. . Was zuerst nach extern gehört, sind „langsame“ Daten, also Dinge wie die Musikbibliothek, Medien und Fotos.

03. Dez. 2024 19:44 als Antwort auf DesApfelsKern

Hallo DesApfelskern, Dank Deiner ausführlichen Erklärungen leuchtet mir das angewandte Sicherheitssystem des Studio M1 max endlich ein, nämlich, dass während des Starts der Mackintosh HD notwendig ist und sogar das ganze Sicherheitskonzept hiervon abhängig ist. Auch ist mir nun klar, warum ich keine Updates machen konnte, da das Update keinen Zugriff zum ROM des Macs hatte. Außerdem erklären sich mir jetzt einige Ungereimtheiten, die ich außerdem erlebte, jedoch bisher nicht beschrieb.


Z.Zt. bin ich dabei, mich an Deine Installationsreihenfolge zu halten.


Vielen Dank und viele Grüße em135



Startvolumes dauerhaft auf externer SSD, wie kann man den internen Macintosh HD nutzen?

Willkommen in der Apple Support Community
Ein Forum, in dem Apple-Kunden sich gegenseitig mit ihren Produkten helfen. Melde dich mit deinem Apple Account an, um Mitglied zu werden.