Festplatte des MacBook Air M2 auf Logic Board defekt nach 14 Monaten

Hallo Zusammen,


es ist ärgerlich, bei meinem sehr wenig genutzten MB Air, welches gerade einmal 14 Monate alt ist, läuft nichts mehr. Wird es aufgeklappt bleibt es tot. Ein Apple-Händler hat es geprüft und eine defekte Festplatte auf dem Logic Board festgestellt. Tausch des Logic-Boards 700 Euro. Kann das MB mit defektem LB/defekter Festplatte so verkauft werden ohne das durch irgendwelche Umwege auf die privaten Daten auf der Festplatte zugegriffen werden können? Das MB war durch ein Anmelde-Passwort geschützt. Reparieren rentiert sich nicht da es die kleinste Ausführung des MBs war.


Gruss Sandra


Gepostet am 26. Feb. 2025 17:24

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03. März 2025 14:32 als Antwort auf Netcracker

Komischerweise ist es wieder angegangen als ich bezüglich der Gewährleistung beim Elektromarkt war. Ich frage mich ob die Diagnose kaputte Festplatte richtig war. Das Festplattendienstprogramm sagt keine Fehler. Mir scheint der Apple-Händler wollte auf die einfachste und teuerste Weise einfach ein neues LB verkaufen. Vermute das es mit dem Update auf Sequoia zu tun hatte. Das MB hat das automatisch gemacht, allerdings ist es jetzt mit der Werkseinstellung hochgefahren, Profil weg. Sehr seltsam das ganze.

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03. März 2025 18:13 als Antwort auf SandraMuc

Zunächst einmal stellt sich mir die Frage, ob das MacBook nun wieder eingeschaltet werden kann, wie du es geschrieben hast, oder ob es weiterhin nicht funktioniert. Das geht aus deiner Schilderung nicht eindeutig hervor – es wäre hilfreich, wenn du das noch einmal klarstellen könntest.


Ein weiteres Problem ist die möglicherweise unsaubere Arbeit der Werkstatt. Um herauszufinden, ob die Festplatte betroffen ist, muss das MacBook auseinandergebaut und die Platine sorgfältig vermessen werden. Einfach nur durch Ein- und Ausschalten zu testen, ob das Problem noch besteht, reicht nicht aus. Wer sich mit solchen Fehlern auskennt, kann durch gezieltes Messen sehr genau feststellen, wo das Problem liegt.


Apple-zertifizierte Werkstätten tauschen in solchen Fällen grundsätzlich keine einzelnen Bauteile auf der Platine aus, sondern ersetzen direkt das gesamte Logic Board – und das zu einem enorm hohen Preis. In vielen Fällen ist das jedoch völlig unnötig. Je nach Defekt kann eine Reparatur in einer freien Werkstatt nur einen Bruchteil dessen kosten, oft sogar nur wenige Euro. Es hängt eben davon ab, was genau beschädigt ist. Und hier sind wir wieder beim Kernproblem: Die Werkstatt sollte genau wissen, was sie tut.


Es zeigt sich auch hier wieder, dass eine zertifizierte Werkstatt nicht zwangsläufig die bessere Wahl ist. Leider wird in diesem Forum oft das Gegenteil behauptet. Aus eigener Erfahrung kann ich dir jedoch sagen, dass es ausgezeichnete freie Werkstätten gibt, die – obwohl nicht zertifiziert – Fehler schnell finden und zu einem Bruchteil der Kosten reparieren können.


Falls tatsächlich die Festplatte defekt sein sollte, wäre das natürlich ein schwerwiegendes Problem. Eine Datenwiederherstellung wäre in diesem Fall nicht möglich, die Daten wären unwiederbringlich verloren. Selbst eine spezialisierte Werkstatt könnte dir in einem solchen Fall kaum weiterhelfen, da der Austausch der Flash-Speicherbausteine extrem aufwendig und teuer ist.


Mein Tipp an dich: Du hast erwähnt, dass das MacBook erst 14 Monate alt ist. NetCracker hat bereits zurecht darauf hingewiesen, dass hier noch Gewährleistungsansprüche bestehen. Daher würde ich an deiner Stelle nicht vorschnell aufgeben, sondern zunächst versuchen, diese durchzusetzen.


Liebe Grüße,

Dutchman

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04. März 2025 07:46 als Antwort auf Dutchman

Hallo Dutchman,

das MB kann wieder ganz normal eingeschaltet werden. Ich finde es im Nachhinein nur unverschämt dass das MB ohne genauere Untersuchung einfach mit einer defekten Festplatte deklariert wurde. Ich schau mal was sich machen lässt. Danke für deine ausführliche Antwort.


VG Sandra

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04. März 2025 08:30 als Antwort auf SandraMuc

SandraMuc schrieb:

Hallo Dutchman,
das MB kann wieder ganz normal eingeschaltet werden. Ich finde es im Nachhinein nur unverschämt dass das MB ohne genauere Untersuchung einfach mit einer defekten Festplatte deklariert wurde. Ich schau mal was sich machen lässt. Danke für deine ausführliche Antwort.

Da macht man es sich halt einfach. Eine "defekte Hauptplatine" kann alles möglich sein, darauf sind zahlreiche Komponenten verbaut.


Ich würde im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung eine Überprüfung des Geräts verlangen und ggf. noch eine Zweitmeinung einholen.


Das etwas wirklich defekt ist, glaube ich nach deiner Schilderung des weiteren Fortgangs allerdings nicht mehr.

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