MacBook Pro Display Schaden

Mein MacBook Pro ist jetzt gerade mal zwei Jahre alt und bisher war ich sehr zufrieden. Ich nutze es nur zuhause und bisher kaum unterwegs.

Vor zwei Wochen war plötzlich ein Schaden auf meinem Display, es ist eine Querlinie und eine Längslinie an Pixeln die flackert und oben in der Mitte ein schwarzer Punkt, der immer größer wird. Wenn man über die Stelle fährt ist von außen nichts spürbar, es sieht eher aus als wäre ein Riss hinter dem Display.


Gestern war ich bei einem Apple Support Shop und der Techniker meinte, dass es eine Beschädigung von außen war.


Es gab aber definitv keine Beschädigung von außen. Ich bin der alleinige Nutzer des Macbooks, es sind keine Kinder oder Tiere im Haushalt, es gab keinen Sturz oder sonst etwas.

Ich habe den Laptop immer zugeklappt zuhause gelagert und nichts dazwischen gelegt (keine Kameraabdeckung oder sonstiges). Es müsste ja doch etwas größeres gewesen sein, damit so ein Schaden entsteht??


Ich kann es mir wirklich nicht erklären und bin jetzt ziemlich enttäuscht und frustriert.


Die Reparatur soll über 1.100 Euro kosten. Für einen Schaden, den ich nicht verursacht habe?

Wie schlecht kann die Qualität denn sein, dass überhaupt sowas passiert?

Bei der Arbeit nutzen wir Microsoft Surfaces und die werden hier ziemlich rabiat benutzt. Noch kein einziger hatte einen Display Schaden.


Ich bin bisher sehr überzeugter Apple User gewesen und habe alles von Apple. Ich werde es weiterhin beim Kundenservice versuchen eine Lösung zu finden...


Hatte jemand einen ähnlichen Fall?

MacBook Pro 14″, macOS 15.0

Gepostet am 02. Juli 2025 00:33

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Gepostet am 03. Juli 2025 21:39

Ja, das ist natürlich sehr ärgerlich. Ich kann mich den bisherigen Kommentaren jedoch nicht vollständig anschließen. Es wird unter anderem erwähnt, dass der Schaden der Bauweise des Geräts geschuldet sei – dem stimme ich grundsätzlich zu. Aber genau hier liegt für mich das eigentliche Problem:


Wie kann man ein Gerät so fragil und anfällig konstruieren, dass ein derartiger Schaden im Grunde vorprogrammiert ist? Auch ich arbeite mit Geräten anderer Hersteller – und dort fliegen die Geräte teilweise regelrecht durch die Gegend. Trotzdem hat bislang keines einen Displayschaden davongetragen. Dass genau das ausgerechnet beim MacBook passiert, zeigt für mich, wie gefährlich diese filigrane Bauweise in der Praxis ist.


Ich halte dieses Designkonzept für äußerst riskant und kann nicht nachvollziehen, warum Apple hier einen so anfälligen Weg geht. Noch absurder wird es, wenn man als Kunde mit einem beschädigten Gerät dasteht – und dann auch noch die Verantwortung dafür zugeschoben bekommt. Plötzlich heißt es, du seist selbst schuld, weil angeblich irgendwelche Fremdkörper zwischen Tastatur und Display gelegen hätten. Das wirkt auf mich eher wie eine Schutzbehauptung als eine ernsthafte Analyse.


Leider können wir dir in dieser Situation auch nicht wirklich weiterhelfen. Was ich dir aber anbieten kann, ist die Adresse eines Kollegen, der MacBooks zu fairen Preisen repariert. Die von dir erwähnten 1.100 € sind typische Apple-Konditionen – hier wird nichts repariert, sondern nur teuer ausgetauscht. Freie Werkstätten arbeiten zu anderen Preiskonditionen.


Schau doch mal auf folgender Seite vorbei und stell eine unverbindliche Anfrage an Robert:

👉 https://apfelgenie.de/


Viele Grüße

Dutchman

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03. Juli 2025 21:39 als Antwort auf Jureic

Ja, das ist natürlich sehr ärgerlich. Ich kann mich den bisherigen Kommentaren jedoch nicht vollständig anschließen. Es wird unter anderem erwähnt, dass der Schaden der Bauweise des Geräts geschuldet sei – dem stimme ich grundsätzlich zu. Aber genau hier liegt für mich das eigentliche Problem:


Wie kann man ein Gerät so fragil und anfällig konstruieren, dass ein derartiger Schaden im Grunde vorprogrammiert ist? Auch ich arbeite mit Geräten anderer Hersteller – und dort fliegen die Geräte teilweise regelrecht durch die Gegend. Trotzdem hat bislang keines einen Displayschaden davongetragen. Dass genau das ausgerechnet beim MacBook passiert, zeigt für mich, wie gefährlich diese filigrane Bauweise in der Praxis ist.


Ich halte dieses Designkonzept für äußerst riskant und kann nicht nachvollziehen, warum Apple hier einen so anfälligen Weg geht. Noch absurder wird es, wenn man als Kunde mit einem beschädigten Gerät dasteht – und dann auch noch die Verantwortung dafür zugeschoben bekommt. Plötzlich heißt es, du seist selbst schuld, weil angeblich irgendwelche Fremdkörper zwischen Tastatur und Display gelegen hätten. Das wirkt auf mich eher wie eine Schutzbehauptung als eine ernsthafte Analyse.


Leider können wir dir in dieser Situation auch nicht wirklich weiterhelfen. Was ich dir aber anbieten kann, ist die Adresse eines Kollegen, der MacBooks zu fairen Preisen repariert. Die von dir erwähnten 1.100 € sind typische Apple-Konditionen – hier wird nichts repariert, sondern nur teuer ausgetauscht. Freie Werkstätten arbeiten zu anderen Preiskonditionen.


Schau doch mal auf folgender Seite vorbei und stell eine unverbindliche Anfrage an Robert:

👉 https://apfelgenie.de/


Viele Grüße

Dutchman

03. Juli 2025 03:30 als Antwort auf Jureic

Es gibt freie Werkstätten, die diese Reparatur für einen deutlich günstigeren Kurs anbieten. Da du ausserhalb der Garantie/Gewährleistung bist, ist das mMn eine Option.


Das ist kein Mangel, sondern der teils extrem flachen Bauweise und den sehr geringen Spaltmassen geschuldet. Diese Schäden entstehen, wenn kleine, harte Fremdkörper zwischen Display und der unteren Gehäuseobrfläche eingeklemmt werden und punktuellen, sehr hohen Druck auf das Display ausüben. In der Mitte des Displays kann das nicht passieren, dort ist die Tastatur - deswegen findet man solche Defekte fast immer in Randnähe. Das randlose Display tut sein übriges dazu. Ältere Modelle hatten noch eine mehr oder minder breite Displayumrandung, so dass das Display nicht direkt auf dem unteren Gehäuseteil auflag.


Ich würde hier sagen, du hast einfach wirklich Pech gehabt. Ob ein Anbieterwechsel das Risiko grundlegend ändert, wage ich zu bezweifeln. Windows Laptops der gehobenen Preisklasse (Dell, Lenovo...) dürften bei ähnlichen Bauweisen auch anfällig für so etwas sein.

04. Juli 2025 02:03 als Antwort auf christine33

christine33 schrieb:

Danke für deinen Screenshot. Schwer zu beurteilen ohne das Gerät in der Hand zu halten.
Ich würde das Gerät in der Genius Bar eines Apple Stores checken lassen. Dieser Service inklusive Beratung und Kostenvoranschlag sind kostenlos.

Das ist jetzt nicht der typische Displaybruch, den wir hier in jüngerer Vergangenheit mehrfach bei den neuen Macbooks hatten. Es ist auch äusserst unwahrscheinlich, dass nun gleichzeitig drei (!) "Fremdkörper" unter dem Deckel eingeklemmt wurden.


Ich würde das Thema "Korrosion" mal im Auge behalten. Evtl. hätten wir dann noch einen Gewährleistungsschaden. Bei Glasbruch würde ich auf jeden Fall den Schaden der HRV melden. Kostet erstmal nix und mehr als ablehnen können die auch nicht.

03. Juli 2025 23:52 als Antwort auf Jureic

Könnte auch Korrosion sein...am Ende wird man das nur durch eine detaillierte Diagnose feststellen können. Die "Fremdkörpertheorie" war nur eine Mutmassung meinerseits, weil wir hier in jüngster Vergangenheit einige eindeutige Fälle mit komplett gerissenen Displays hatten.


Nach wie vor halte ich einen Preis von 1100€ für einen Displaytausch für überzogen, bislang war hier immer von 600-700€ mit Steuer die Rede. Apple neigt zum kompletten Austausch ganzer Komponentengruppen, das ist weder nachhaltig noch wirtschaftlich. Hier würde ich tatsächlich dem Rat (und dem Link) von Dutchman folgen und eine Zweitmeinung einholen.


Alternativ stationär mit einem externen Display nutzen.


Mein Mitgefühl ist dir in jedem Fall gewiss.....

05. Juli 2025 01:06 als Antwort auf Jureic

Ich habe mir den Screenshot nun genauer angesehen. Grundsätzlich gilt: Solche Schäden entstehen nicht ohne äußere Einwirkung – schon gar nicht durch ein paar Staubkörnchen. Es muss also etwas passiert sein. Ob dieser Umstand allerdings tatsächlich ursächlich für den Schaden ist, lässt sich aus der Ferne beim besten Willen nicht beurteilen. Dafür müsste das MacBook vor Ort begutachtet werden.


Der Schaden ist natürlich ärgerlich – keine Frage. Die von Apple angesetzten 1.100 Euro erscheinen in diesem Zusammenhang allerdings völlig überzogen. Leider ist das bei Apple keine Seltenheit. Auch von den Mitarbeitenden im Apple Store solltest du dir in solchen Fällen nicht allzu viel erhoffen. Es handelt sich in erster Linie um Verkaufsberater, nicht um Techniker. Keiner von ihnen wird das Gerät öffnen oder eine genaue Analyse vornehmen. Die Antwort der sogenannten „Genius Bar“ fällt meist recht pauschal aus: Drei Punkte, ein kurzer Blick, dann die Einschätzung – und am Ende steht eine pauschale Kostenangabe von 1.100 Euro. Kulanz ist hier in der Regel nicht zu erwarten.


Mein Rat: Nutze den Link, den ich dir bereits geschickt habe, und kontaktiere Robert unverbindlich. Er kennt sich aus, ist zuverlässig und kann dir schnell sagen, was tatsächlich defekt ist und was die Reparatur kosten würde. Ganz sicher nicht 1.100 Euro. Vielleicht ist sein Angebot für dich dann auch die pragmatischere und wirtschaftlichere Lösung.


LG, Dutchman

02. Juli 2025 04:28 als Antwort auf Jureic

Doch, es kann schon so sein, wie der Techniker das beschreibt. Der Bauweise geschuldet ist der Abstand zwischen Display und dem unteren Gehäuseteil sehr gering. Gerade wenn der Schaden in der Nähe des Randes auftritt, war wahrscheinlich ein Fremdkörper die Ursache, weil dort das Displayglas praktisch direkt auf dem Gehäuse aufliegt.


Es gab hier in den letzten Jahren immer wieder entsprechende Erfahrungen/Berichte.


Ansonsten müssen wir uns hier auf Vermutungen beschränken, da das Gerät (naturgemäss) nicht in Augenschein genommen werden kann.


1100€ für einen Displaytausch sind indes eine Nummer, hier sind eher Beträge um 600-700€ bekannt.

02. Juli 2025 07:21 als Antwort auf Jureic

Hallo Jureic


Vielen Dank, dass Du Deine Erfahrung hier so offen teilst – das verdient wirklich Anerkennung.


Es ist völlig nachvollziehbar, dass Dich die Situation frustriert und verunsichert, besonders wenn Du Dir sicher bist, dass Du den Schaden nicht verursacht hast. Umso wichtiger ist es, dass Du jetzt nicht locker lässt und Deine Position ruhig, aber bestimmt darlegst. Am besten dokumentierst Du den Schaden gut sichtbar mit Fotos oder Videos und beschreibst nochmal genau, wie sorgsam Du das MacBook genutzt hast.


Der nächste sinnvolle Schritt wäre, direkt den Apple Support zu kontaktieren – unabhängig vom ersten Technikerurteil – und dort auf eine genaue Prüfung zu drängen. Dabei kannst Du auch erwähnen, dass Du keine äußere Einwirkung feststellen konntest und einen Material- oder Fertigungsfehler vermutest. Apple zeigt sich in bestimmten Fällen kulant, gerade wenn die Nutzung nachvollziehbar vorsichtig war und keine typische Fremdeinwirkung vorliegt.


Für einen Vor-Ort-Termin kannst Du folgende Links nutzen:

→ Genius Bar Termine und Apple Support Optionen – Apple (DE)

→ Apple Store - Store finden - Apple (DE)


Es ist gut, dass Du dranbleibst – und ich hoffe sehr, dass sich für Dich doch noch eine faire Lösung finden lässt.

Ich wünsche dir hierzu viel Erfolg. Es wäre schön, wenn du das Ergebnis mit uns teilen könntest, so hilft es auch Anderen - herzlichen Dank.


Liebe Grüße! 🌺

03. Juli 2025 21:53 als Antwort auf Dutchman

Grundsätzlich hast du natürlich Recht: das Design der Macbooks hat bei bestimmten Modellen eingebaute „Sollbruchstellen“. Andererseits schleppe ich meine auf der ganzen Welt mit mir herum, ohne Schutzhülle, meist im Rucksack. Und das teils in klimatisch schwieriger Umgebung, mir Dreck, Staub, hoher Luftfeuchtigkeit. „Durch die Gegend fliegen“ trifft es ganz gut…


Kratzer und Dellen haben sie trotzdem kaum, klar sie sind meist staubig und verdreckt, aber einen Displayschaden hat noch keines davongetragen.


Insofern ist das weiter unten gesagte eine Vermutung - das müsste man tatsächlich am Objekt prüfen. Der „Einschlag“ müsste bei diesem Schadensbild eigentlich zu sehen sein. Evtl. kann der TO mal Bilder einstellen, auf denen man den Effekt und die fragliche Stelle sieht.


Noch eine Idee am Rande: manche Hausratversicherungen decken solche Schäden im Rahmen der Glasbruchversicherung. Dort fragen kostet nichts…

03. Juli 2025 02:47 als Antwort auf PreCognition

Update: Habe eben noch mit dem Apple Support telefoniert.


Der Mitarbeiter war leider nicht sehr motiviert. Das einzige was er wiederholt hat war: wenn die Garantie abgelaufen ist, können sie nichts für mich tun. Es könnte ja bei jedem Elektro Gerät immer etwas sein, da kann er auch nichts machen. Er meinte auch dass Apple nichts aus Kulanz anbieten würde.


Auf meine Nachfrage ob das der Anspruch von Apple ist, dass ein Laptop nur knappe zwei Jahre Lebensdauer hat, konnte er auch nichts antworten.


Ich bin so enttäuscht von diesem Kundenservice, habe das von Apple so nicht erwartet.

03. Juli 2025 02:42 als Antwort auf Netcracker

Ich finde den Betrag für die Reparatur auch extrem hoch :(


Der Schaden ist tatsächlich eher am Rand.

Wie kann man das Problem mit der Bauweise denn verhinden? Eine Folie oder ähnliches als Schutz verwenden?


Denn selbst wenn man es reparieren lässt kann es ja nach kurzer Zeit zum gleichen Problem kommen.


Oder ist die einzige Option ein Gerät von einem anderen Hersteller zu kaufen.

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