macOS Mojave startet von externer SSD quälend langsam

Hallo Community,

Habe am Montag geupdatet auf Mojave. Installation lief reibungslos.

Vorher High Sierra ebenfalls von ext. SSD - Systemstart in 20 Sekunden!!! nun dauert es ca. 2 Minuten bis ich den Apfel sehe! Bin schon mit CMM X drüber und habe alle überflüssigen Dateien bereinigt - ebenso Pram Reset und SMC Reset durchgeführt.

Kommt da eventuell ein Update oder ist euch eine andere Lösung bekannt?

iMac, 27 Zoll Late 2012

Gepostet am 26. Sept. 2018 00:25

Antworten
59 Antworten

01. Nov. 2018 02:42 als Antwort auf nhc

...yep, auch bei mir ist das nach wie vor so (USB-Gehäuse von Icy Box). Im US-Forum meint jemand, dass nicht alle externen USB-Gehäuse betroffen seien; demnach soll es mit SSDs in Gehäusen von LaCie, Angelbird und den MyPassport-SSDs wohl keine Probleme geben.

Außerdem kann man wie gesagt (siehe meinen letzten Post) mit den Gehäusen von Delock und Aikitio auf Thunderbird ausweichen, die sind aber für reine Gehäuse sehr teuer (Delock 42510 kostet ca. 100 €) und es kommt auch noch ein Thunderbird-Kabel dazu (bei Apple um die 30-40 €).

Nachdem sich mit 10.14.1 wieder nichts geändert hat, bin ich mir jedoch nicht mehr sicher, ob Apple diesen Fehler überhaupt noch fixen wird. Er besteht ja schon, seit mit High Sierra APFS eingeführt wurde - nur, dass externe SSDs damals nicht automatisch auf APFS umgestellt wurden (mussten). Würde Apple an einer Lösung dieses Problems interessiert sein, hätten sie innerhalb eines Jahres sicherlich einen Fix veröffentlicht.

Also entweder weiter mit der Boot-Verzögerung leben oder in den sauren Apfel beißen und 140 € ausgeben. Eine Rück-Umstellung auf HFS+ geht zwar mit dem Konverter von Paragon sogar gratis und läuft anschließend unter Mojave wohl momentan auch, wird aber von Apple nicht supportet, wer weiß, was das auf lange Sicht für Fallstricke birgt.

01. Nov. 2018 13:23 als Antwort auf tlenz

So, ich habe mir jetzt noch einmal die Mühe gemacht, und es erneut mit dem Umwandeln auf HFS + versucht. Diesmal von der internen HDD, nicht wie zuvor vom USB Stick. Hat über 4 Stunden gedauert, aber diesmal hat es geklappt.

Nun ist die externe Platte wieder mit dem alten Dateisystem am laufen, und siehe da: der Systemstart ist wieder normal. Alles so wie es ein soll. Geschwindigkeit TOP!.

In Meinem Fall läauft es also mit einem iMac late 2017 und eine Anglebird SSD2go wieder einwandfrei.

26. Sept. 2018 22:44 als Antwort auf juergenvonglauburg

Da ich vermutlich das gleiche Problem wie du habe (externe SSD - Boot, interne HD - Bewegungsdaten), gehe ich mittlerweile von einem Problem mit dem Dateisystem der SSD aus. Während High Sierra und die vorausgegangenen Betriebssysteme keine Probleme mit dem Mac OS Extended hatten, scheint Mojave hier anders zu reagieren. Ich verweise mal auf den entsprechenden Artikel von Apple:


https://support.apple.com/de-de/guide/disk-utility/file-system-formats-available -in-disk-utility-dsku19ed921c/mac


Ob das letztlich der Weisheit letzter Schluss ist, kann ich leider noch nicht sagen, da ich bisher noch nicht dazu gekommen bin, auf meiner SSD eine komplett neue Version von Mojave zu installieren.


Alle anderen Vorschläge wie NVRAM und/oder PRAM zurücksetzen, Trimforce deaktivieren/aktivieren, etc..., brachten keinen Erfolg.

21. Nov. 2018 08:23 als Antwort auf juergenvonglauburg

Hi Community.

Nun denn, es sind bereits wieder einmal Wochen ins Land gezogen und es tut sich seitens Apple nichts, um das Problem mit der Kombination APFS und Bootloader im USB 3 Anschluss zu fixen. Mittlerweile ist das Booten nicht nur quälend langsam sondern das gesamte System beginnt langsamer zu werden und macht keinen Spass mehr, von der fehlenden Trim Funktion abgesehen. Ich habe jetzt die Nerven verloren und das System auf ein mSATA Raid0 Thunderbolt System mit 2 Samsung EVO 860 500GB geklont, um von dort zu starten. Am USB hängt jetzt nur mehr eine Backup- Platte, die über eine Routine mit CCC bespielt wird und mir als Sicherheitsnetz dient- von der Time Machine mal abgesehen. Mein iMac late 2015 ist nun wieder annähernd so flink wie mit High Sierra ohne APFS.

24. Jan. 2019 10:44 als Antwort auf janvonnebenan

Ein Clean-Install auf Mojave 10.14.3 schein wieder etwas Besserung gebracht zu haben. Ob es auch nach einem Update von High Sierra auf 10.14.1 und dann zu 10.14.3 bringt, werde ich demnächst testen.


Wer aber gerne wieder zurück zu High Sierra möchte (und High Sierra nicht das erste beim Kauf mitgelieferte OS war), der wird mit etwas Suche bei diversen Hackintosh-Seiten fündig und kann sich dort High Sierra als Installer herunterladen und anschließend von z.B. einem Bootstick eine Neuinstallation vornehmen.

01. Okt. 2018 12:09 als Antwort auf llllppp

...hier das selbe Problem. Habe eine externe Samsung 850 EVO im Icy Box-USB3.1-Gehäuse an meinem iMac 27" late 2015. Unter High Sierra mit HFS keine Probleme, schneller Bootvorgang. Mojave hat die SSD jetzt auf APFS umformatiert, und jetzt dauert es vom Startton bis zum Apfel weit über eine Minute, danach geht es einigermaßen normal weiter.


Exakt das selbe Problem hatte ich, als ich unter High Sierra mit der selben externen Platte mal testhalber auf APFS gegangen bin. Ewig lange Wartezeit zwischen Chime und Apfellogo. Nach dem Zurückwechseln auf HFS war das Problem sofort wieder verschwunden - bis jetzt Mojave die externe SSD erneut auf APFS umgebaut hat.


Es liegt also definitiv NICHT an der Platte, sondern offensichtlich am Zusammenspiel USB-APFS.


Sobald jemand eine Lösung findet, wäre ich für eine kurze Nachricht ENORM dankbar!!!


Grüße

27. Sept. 2018 08:11 als Antwort auf juergenvonglauburg

Der Techniker im Chat gab folgende Anwtwort, die irgendwie auch unbefriedigend ist.



  • Ich habe mich nun erkundigt und ich habe vom Techniker herausgefunden, dass die Festplattenformatierung sich beim neuen Betriebsystem geändert hat. Des Weiteren brauchen Drittanbieter Programme nun länger zum hochfahren aus diesem Grund hat sich das Hochladeverfahren von 5 Sekunden auf 3 Minuten erhöht.



  • Hier gibt es keinen Schritt welcher dies behebt.


26. Sept. 2018 23:20 als Antwort auf tlenz

Bei mir ist es das gleiche Problem. NVRAM/PRAM-Rest, Trimforce über Terminal deaktivieren brachte keine Besserung.


Habe gestern noch eine Neuinstallation von OS Mojave durchgeführt (Booten mit Cmd+R), externe SSD (APFS) formatiert und Mojave neu übers Internet geladen.

Das Ergebnis bleibt gleich: es dauert ca. 2 Minuten bis zum Startladebildschirm (Apple-Logo und Ladebalken). Ab da bootet das System aber wie vorher in ca. 20 Sekunden.

29. Sept. 2018 09:35 als Antwort auf juergenvonglauburg

Hallo zusammen,


ich habe exakt das gleiche Problem. macOS ist auf meiner externen SSD (Samsung 860 EVO) installiert und seit dem Update auf Mojave dauert es von Startton bis Apfel knapp 2 Minuten. Meine SSD ist 4 Monate alt und da es offensichtlich mehrere Menschen betrifft, kann man denke ich einen Defekt ausschließen. Ein Telefonat mit dem Apple Support hat leider nichts gebracht. Wir haben die üblichen Spielchen gemacht und als letzte Maßnahme kam die Bitte, macOS erneut zu installieren. Das habe ich soeben getan. Als saubere Neuinstallation, also SSD formattiert (direkt ins APFS Format) und dann von der internen HDD auf die SSD installiert. Funktiuoniert immer noch nicht. 😟
Ich telefoniere die Tage noch mal mit dem Support, vielleicht gibt‘s ja schon neue Erkentnisse seitens Appple.


VG

Dieser Thread wurde vom System oder dem Community-Team geschlossen. Du kannst alle Beiträge positiv bewerten, die du hilfreich findest, oder in der Community nach weiteren Antworten suchen.

macOS Mojave startet von externer SSD quälend langsam

Willkommen in der Apple Support Community
Ein Forum, in dem Apple-Kunden sich gegenseitig mit ihren Produkten helfen. Melde dich mit deinem Apple Account an, um Mitglied zu werden.