iTunes Match Bibliothek und Apple Music - Musik Stream Unterbrüche

Hallo Zusammen,


Egal ob iPad Pro oder iPhone X, XS max.

Apple Musik hat bei Download oder Streaming von iTunes Match Liedern Probleme.

Ich habe iTunes Match (gerippte Musikbibliothek) und Apple Music abonniert.


  1. Download: Gewisse Lieder laden nicht sofort und brauchen Minute(n) für den (parallel) Download, andere sind unter einer Sekunde geladen (WiFi 10 ms Latenz / 300-600 Mbps Downloadspeed, Mobilfunk 15-30 ms / min. 10 Mbit/s Download in 1-2 Sekunden). Lasse ich es über Nacht laufen sind am darauf folgenden Morgen nicht alle Lieder einer Playlist heruntergeladen. Nach 3-4x anstossen klappt es.
  2. Streaming: Reines Streaming direkt in der Playliste beobachte ich folgendes. Die Wiedergabe zwischen den Liedern erfolgt unterbruchslos. Wählt man direkt einen Problemkandidaten und spielt diesen ab hat er bis zu 10-20 Sekunden Unterbrüche während der Wiedergabe. Zudem wird er teilweise direkt übersprungen beim abspielen der kompletten Playliste. Heist der (Problem-) Titel wird übersprungen und beim übernächste Titel unterbruchslos fortgesetzt (so merkt man es vermutlich weniger).


Ich habe extra vor 2 Monaten von Spotify auf Apple Music umgestellt und alle Playlists bearbeitet. Technisch hat Spotify immer und einwandfrei unterbruchslos gearbeitet, aber die Wiedergabequalität (Codec?) ist bei Apple besser.

Aber so bringt es nichts.


Vor 3-4 Jahren haben iTunes Match Bibliotheken mit 1200 Liedern in gefühlten 5 Minuten komplett und störungsfrei heruntergeladen werden können.

iPad Pro, iOS 12

Gepostet am 23. März 2019 01:09

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2 Antworten

23. März 2019 01:49 als Antwort auf HansR

Es ist relativ einfach zu erklären, je nachdem wie häufig ein Lied angefordert wird, liegt es im Speicher. Lieder die (gerade) häufig angefordert werden, sind im Cache (sprich im Arbeitsspeicher) der Mediaserver. Von den 50 Millionen verfügbaren Songs dürften es vielleicht 100.000 sein, die dürften aber um die 80% der Anfragen abdecken. Die nächste Kategorie liegt auf den schnellen Platten, sind im Server um den Faktor 100 langsamer, nur beim Download merkt man es nicht, der Flaschenhals ist da immer noch das Internet. Dürfte etwa weitere 15% der Anfragen und um eine Million Songs betreffen. Die nächste Kategorie wieder um den Faktor 100 langsamer liegt auf den billigeren Platten, deckt weitere >4% der Anfragen und um die 49 Millionen Songs ab - hier merkt man beim Download schon einen gewissen Effekt Minuten pro Lied gegen Sekunden bei den vorherigen Kategorien. Und dann gibt es die bisher gar nicht geladenen Songs (selbst gerippt, unbekannte Interpreten). Die liegen auf den billigsten und langsamsten Platten (früher lagerte man so etwas auch gerne auf Magnetbänder aus), hier geht es nur darum, die Daten nicht zu löschen, wenn die angefordert werden, kann es schon mal zu einer Zeitüberschreitung kommen, während das System sie abruft. Betrifft nur einen ganz geringen Anteil der Anfragen <1%. Leider hat man meist das Pech, wenn man einmal einen Song aus der Kategorie auf seiner Liste hat, hat man gleich mehrere. Daher würde ich sagen, die übergroße Zahl der Apple Music Nutzer sehen diese Phänomene nie, während einige wenige fast bei jedem Abruf betroffen sind - ich gebe zu ich gehöre auch zu dieser Kategorie. Ist schon interessant, wenn ein älterer Song die gleiche Downloadzeit braucht wie ein aktuelles Album. Eine Lösung muss von Apple kommen, die Struktur der Speicherung der Medien muss verbessert werden.

Auf Grund der Geschichte von Apple Music / Match vermute ich einen relativ großen Anteil der Daten auf langsamen Speichersystemen (viele selten angeforderte vom Nutzer hochgeladenen Daten), während reine Streaming Dienste nur eine begrenzte Anzahl von eigenen Daten haben. Streamingdienst sprechen von 20 bis 80 Millionen Titeln - Apple Match könnte allein an nutzerspezifischen Songs 200 Millionen haben.

Die Zahlenangaben entsprechen den üblichen Abrufverhältnissen, können für Apple abweichen, dürften aber in der Größenordnung stimmen.

23. März 2019 02:48 als Antwort auf Corona0769

Danke Corona0769


Das mit den Serverkapazitäten und Priorisierung ist auch mein Verdacht.

Nur wenn ein Dienst beworben wird (Dienstleistung) zu einem Premium Gerät, muss dieser funktionieren.


Ich nutze auch Android Geräte mit dem Playstore und vergleiche immer wieder miteinander.

Ich finde es von Apple grosszügig ein "gratis" Officepacket und Tools mitzuliefern, die nahtlos über mehrere Geräte funktionieren.

Diese Ökosystem und die mobile Verfügbarkeit begeistert mich seit Jahren und es hat seinen Preis.


Vieles bei Apple muss reifen, aber in einer schnelllebigen Zeit und Konkurrenz diese Geduld aufzubringen ist schwierig.

(Apple Music nutze ich auch unter Android, aber dazu habe ich was geschrieben.)


In Zukunft mit Apple TV und dem Filmportal wird das Zusammenspiel von Bandbreite und Verfügbarkeit noch komplexer.

  • Ist Apple Mainstream?
  • Kann Apple alle bedienen?


Danke nochmals für Deine ausführliche Darstellung.


Ich hoffe noch auf Antworten, ob und wann es bei Apple Verbesserungen gibt.




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