Hohe CPU Last bei Update "fremder" Apps

Moin,


Drittanbieter Apps haben ihre eigenen Update-Methoden.

Wie diese genau funktionieren weiß ich nicht, aber sie sind schon irgendwo einheitlich.


Ich spreche von Anwendungen wie Skype, WhatsApp oder Visual Studio Code.

Diese kommen bei bedarf mit einem PopUp Fenster und bitten um die Legitimation eines Administrators (ich nutze mein MBP mit mehreren User-Accounts um Aufgaben und Benutzer-Rollen zu trennen).

Wenn diese Fenster geöffnet sind steigt die CPU Last auf über 100%.

Das ärgerliche ist ...

Ich habe z.B. 5 User-Accounts.

Ich arbeite natürlich immer nur in einem zur Zeit, während die anderen zwar auch angemeldet sind, aber eben im Hintergrund und gesperrt.

Man bekommt also als User "A" nicht mit dass bei User "B" gerade VS Code ein Update machen möchte.

Man bemerkt dies erst, wenn das MBP bei ca. 60°C ist, die Lüfter zur Turbine werden und der Akku schon fast leer gesogen wurde.


Wieso zerren diese Fenster so dermaßen an der CPU?

Was soll das?

Eine Antwort wie, "Das müssen die jeweiligen Entwickler der Drittanbieter App beantworten" lasse ich ehrlich gesagt nicht gelten. Denn diese Methode des Updates scheint ebenfalls eine art generische Methode von macOS zu sein. Immerhin nutzen diese sehr viele Apps unterschiedlicher Anbieter.

Für mich muss das eine Art Bug sein.


Kennt jemand ebenfalls das Problem?

Weiß jemand wie man es umgeht?

Oder wie könnte man dies mal Apple weiterleiten? (das Feedback-Portal kenne ich, aber wie formuliert man dies knackig auf Englisch?).

Ich werde beim nächsten Mal einen Screenshot davon machen.


Danke und Gruß

MacBook Pro 16″, macOS 11.5

Gepostet am 27. Juli 2021 07:08

Antworten

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10 Antworten

28. Juli 2021 02:53 als Antwort auf imacneu

Irgendwie bringt diese Seite meine AppleIDs durcheinander.

AtomicOne und dennis45 (keine Ahnung wo dieser Name überhaupt herkommt) sind ein und die selbe Person.

Ich nutze für meine unterschiedlichen lokalen User-Accounts separate AppleIDs welche hier durcheinander geraten sind.


Zurück zum Thema...

EtreCheck stellt genauso, wie ich selbst auch, fest, dass die Anwendung Skype eine dauerhaft hohe CPU Last verursacht.

Wie gesagt, ausschließlich während der Abfrage nach einer Admin-Authentifizierung für die Ausführung des Update.

Die App selbst läuft völlig unauffällig.


Ich habe aber inzwischen festgestellt dass ich definitiv nicht der einzige bin mit diesem Problem.

Ein Beitrag aus der MS Community beschreibt das gleiche Problem.

Ebenfalls am Beispiel Skype. Ich weiß aber, dass es kein Skype spezifisches Problem ist.

Denn Anwendungen wie WhatsApp oder VS Code verursachen dieses Problem genauso.

Ich vermute eher einen Bug in einer Methode des macOS welche sich hier alle Apps auf die gleiche Weise zu nutze machen.

Solche Authentifizierung-Methoden programmiert ja niemand selbst, wenn sie von Apple bereitgestellt werden.

Vermutlich lässt sich dies auch gar nicht selbst programmieren, da die Authentifizierung sehr tiefgreifend im System verankert sein müsste (sonst macht sie keinen Sinn).


Das etrecheck-File ist (wenn man es entpackt und als XML öffnet) voll mit persönlichen Informationen wie Webseiten, URLs, Desktop-Notifications, usw.

Dieses File werde ich unter keinen Umständen jemals irgendwo hochladen und ich rate auch allen anderen dringend davon ab.


Das resultierende Plain-Text File hingegen scheint unverfänglich zu sein.

Aber alles was ich gesehen habe hilft auch in keiner Weise dabei zu klären woher die hohe CPU-Last kommt (außer eben von Skype).

Und ich bin selbst Software-Entwickler, ich kann das also halbwegs einschätzen.

Ich denke dieses Problem kann nur von Apple selbst behoben werden. In irgendeiner Methode für die Authentifizierung von Administratoren zwecks Installation von Third-Party Updates.

Der entsprechende App-Entwickler (Facebook/WhatsApp, Skype/MS, usw.) müsste benennen welche Apple- bzw. macOS-Methode aufgerufen wird und diese müsste dann gezielt ge-debugged werden.


https://answers.microsoft.com/en-us/skype/forum/all/skype-update-broken-on-macos-using-100-cpu/1bdcb36a-0ac7-4629-89f9-8fb2d1240372

28. Juli 2021 04:16 als Antwort auf AtomicOne

Hallo AtomicOne 


vielen Dank für deine Zeilen / deine Anmerkungen. Bitte erstelle zur Problemanalyse ein Sample mit nachfolgenden Schritten:


- Öffne die App Terminal

- Bitte gebe den nachfolgenden Befehl ein; bestätigen ihn aber erst mit Return kurz bevor Skype seine hohe Prozessorlast zeigt.


sample Skype 20 -f ~/Desktop/sample.txt


Analysiere das Ergebnis bzw. bespreche es ggf. mit dem Apple Support, dem Drittanbieter der App., veröffentliche jedoch keine persönlichen Daten aus der Sample-Datei hier im Forum. 


Ich hoffe, dass hilft dir bereits weiter.

Liebe Grüße!


 ○ Apple Support ○ Apple-ID oder Passwort vergessen ○ Reparatur von Apple ○ Abrechnung und Abonnements 


30. Juli 2021 13:49 als Antwort auf PreCognition

Also ... ich habe mir die Sample-Datei angesehen.


Leider kann ich das Sample ja nicht VORHER starten, da ich nie vorhersagen kann wann eine der Apps ihr Update machen möchte (und ich leider nicht den Mechanismus dahinter kenne um es zu provozieren).


Aber ich war nun in der Lage es zu starten wenn der Prozess bereits auf 100% Last steht.

Und mir war dabei eine Passage im Sample-File aufgefallen die "nicht normal" aussieht.

Allerdings habe ich ja schon gesagt, dass ich kein ausdrücklicher Apple-Entwickler bin und die zugrunde liegenden Mechanismen nicht kenne.

Nur aus meiner Erfahrung würde ich sagen, sehen die Zeilen ab 342 komisch aus.


Ich poste das File hier mal, da ich darin keine persönlichen Daten finden konnte.

Ich habe aber inzwischen einen Verdacht ...

Alle Apps mit denen ich das Problem habe (WhatsApp, VS Code und Skype) basieren auf Electron.


(Achtung, in dem Sample-File habe ich wegen der Größe in der Mitte etwas entfernt ... Der Anfang, das was mir komisch vorkommt und ein paar Zeilen darüber hinaus sind enthalten, und dann wieder die Zeilen ganz am Ende.)


27. Juli 2021 07:25 als Antwort auf AtomicOne

Hallo AtomicOne


vielen Dank für deinen Beitrag in der Apple Support Community und deiner Frage.


Gerne kannst Du zur knackigen Begründung eine Log-Datei (ein Sample) anfügen / dieses bedarfsweise zu erstellen. Ansonsten ist der Prozess der Abarbeitung normal und nachvollziehbar, auch hinsichtlich der kurzfristigen erhöhten Rechenleistung. Ob es aber sinnvoll sein mag, weitere Task im Hintergrund offen zu halten, bleibt Dir überlassen, Ressourcen schonend ist es wohl kaum.


Viel Erfolg und bleib gesund.

Liebe Grüße!


 ○ Apple Support ○ Apple-ID oder Passwort vergessen ○ Reparatur von Apple ○ Abrechnung und Abonnements 

28. Juli 2021 03:44 als Antwort auf dennis45

Es wäre schön, wenn du etwas Klarheit in deine genutzten Accounts bringst, denn es ist wohl kaum die Regel, dass man sich unter verschiedenen AKAs selbst schreibt und ich antworte in der Regel auch nur dem ursprünglichen Fragesteller.


Eigentlich hatte ich Dir doch die Möglichkeit an die Hand gegeben, die du als Softwareentwickler eigentlich auch kennen solltest, dass du zur Fehleranalyse ein Sample via Terminal erstellst, so dass du eigenständig eine Analyse vornehmen kannst, bzw. dieses File zur Analyse an eine fachkompetente und vertrauensvolle Stelle weitergibst.


Liebe Grüße!



27. Juli 2021 08:14 als Antwort auf PreCognition

Danke für deine Antwort.


Na, mit Log-Dateien tue ich mich immer schwer.

Es ist inzwischen wie selbstverständlich geworden, dass alle möglichen Hersteller und Anbieter nahezu vollständige Festplatten-Backups anfordern für ein sehr eng begrenztes Problem.

Welches leicht reproduzierbar ist.

Eines meiner Probleme mit dem MBP hat über 1 Jahr angedauert, ging bis nach Cupertino, umfasste insgesamt 3 komplette Debug-Logs des gesamten System und am Ende war mein Bauchgefühl das richtige. Nur dass Apple es am Ende nicht gefunden und gelöst hatte, sonder durch die Anschaffung eines iPhone und der Anmeldung an der gleichen Apple-ID.

Es war irgendwo im Hintergrund etwas an der Apple-ID so "schräg" verstellt dass ich keine App-Store Updates erhalten hatte. Erst mit der Anmeldung eines iPhone 11 hat sich die Apple-ID selbst geheilt. Eine Erklärung dafür fehlt bis heute und Apple hat auch keine Idee. Den Nutzen von Logs und ähnlichem halte ich also für sehr gering. Meiner Ansicht nach handelt es sich eher um Datenerhebung zur Analyse von Nutzung-Statistiken. Und so etwas lehne ich ab. Eine einzelne Anwendung zu Debuggen hingegen halte ich für sinnvoll (ich komme selbst aus der Entwicklung).


Tasks im Hintergrund offen zu halten ist die von Apple präferierte Methode mit Anwendungen umzugehen ("Fenster schließen" schlägt "App beenden"). Wenn das systematisch so gewollt ist, dann erwarte ich auch dass eine Anwendung entsprechend "schläft" in diesem Zustand (ähnlich wie ich unter iOS 30 Apps im Drawer haben kann ohne das sich dies irgendwie auf die Performance auswirkt).


Was genau meinst du mit

Ansonsten ist der Prozess der Abarbeitung normal und nachvollziehbar, auch hinsichtlich der kurzfristigen erhöhten Rechenleistung.

Ich sprach nicht von einer kurzfristig erhöhten Rechenleitung WÄHREND des Update.

Sondern von einer permanent hohen CPU-Last im Bereich von 300 - 400 % alleine durch das Fenster, welches Benutzer und Passwort eines Admins anfordert. In diesem Moment darf in Sachen Update noch gar nichts passieren.


Ich vermute halt es ist in diesem Thread leider mal wieder nicht das Problem erkannt worden oder es wird einfach zu pauschal geantwortet. Ich antworte generell nur auf Fragen zu denen ich eine eindeutig Antwort habe. Das macht der größte Teil der Gesellschaft offenbar anders.

Trotzdem danke für deinen Versuch zu helfen. Nur leider trifft es überhaupt nicht den Kern des Problems.

28. Juli 2021 03:55 als Antwort auf PreCognition

Die Klarheit über meine Accounts hatte ich doch geliefert, dachte ich.

Ich war versehentlich mit der anderen AppleID angemeldet, das ist alles.

Ich kann es ja nun schlecht rückgängig machen.


Was genau meinst du mit "Sample"? (ich entwickle NICHT auf / für Apple-Systemen. Ich wollte nur grundsätzlich sagen dass ich nicht ganz unbedarft bin).

Dann möchte ich dich also bitten mir nochmal genauer zu erklären was du meinst.

Du sagtest nur "Sample" und "Log".

Zu den normalen Logs hatte ich mich bereits geäußert.

Ich finde es immer am besten, wenn man entweder ein Programm direkt mit eine DEBUG Flag starten kann und man Ausgaben auf der Konsole erhält, oder aber ein Programm aus einem Debugger heraus startet (z.B. Visual Studio wenn man C# entwickelt).

Hier wäre es dann XCode (wäre bei mir vorhanden).

Aber ich werde vermutlich Skype nicht über XCode im Debugger starten können. Ich nehme an dass das Binary "stripped" ist und ohne Debug-Symbols erstellt wurde. Man will ja nicht seinen Code offenlegen.

Aber versuchen kann ich es mal.

Ich muss das nur blöder Weise genau dann machen, wenn die betroffene App auch in den Fehler läuft (sprich, ein Update machen möchte).

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