Wieviel Arbeitsspeicher für Logic Pro?

Ich möchte mir das neue MacBook Pro mit 16 Zoll und 16 gb Arbeitsspeicher kaufen. Reicht dieser aus um damit Podcastsendungen zu produzieren?

Vielen Dank.

Gepostet am 02. Nov. 2021 13:02

Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 04. Nov. 2021 09:52

Hallo Joerg-72,

Ja ich arbeite seit 10 Jahren mit Logic. Wir sind hier ja auch im Logic Forum ;-) Ich meine damit:

Für reine Podcastaufnahmen würden sogar weniger Arbeitsspeicher reichen. Da die Programme wie Logic über die Jahre aber aufwendiger programmiert werden und es mehr tolle Funktionen und Grafikanforderungen gibt (ja auch in DAWs) wirst du irgendwann in 2-3 Jahren warscheinlich nicht um die 16 gb drumherum kommen. Deswegen ist das für mich eine Ökonomische Wahl und Zukunftsorientiert. Ich arbeite mit 32 gb Arbeitsspeicher, da ich auch aufwendige Samplelibaries (Orchestra usw.) benutze und selber produziere. Diese Libaries sind um ein Vielfaches leistungshungriger als reine Podcastaufnahmen.

Ohne jemanden beleidigen zu wollen muss ich sagen, dass manche Empfehlungen hier sehr überdimensioniert sind. Klar kannst du dir eine Maximalkonfiguration kaufen, wenn du das Geld dazu hast und du sehr aufwendige Musikproduktionen starten willst. Dann hat man lange Jahre keine Probleme. Für deinen Anwendungsbereich aber überhaupt nicht nötig.

12 Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

04. Nov. 2021 09:52 als Antwort auf Piovia

Hallo Joerg-72,

Ja ich arbeite seit 10 Jahren mit Logic. Wir sind hier ja auch im Logic Forum ;-) Ich meine damit:

Für reine Podcastaufnahmen würden sogar weniger Arbeitsspeicher reichen. Da die Programme wie Logic über die Jahre aber aufwendiger programmiert werden und es mehr tolle Funktionen und Grafikanforderungen gibt (ja auch in DAWs) wirst du irgendwann in 2-3 Jahren warscheinlich nicht um die 16 gb drumherum kommen. Deswegen ist das für mich eine Ökonomische Wahl und Zukunftsorientiert. Ich arbeite mit 32 gb Arbeitsspeicher, da ich auch aufwendige Samplelibaries (Orchestra usw.) benutze und selber produziere. Diese Libaries sind um ein Vielfaches leistungshungriger als reine Podcastaufnahmen.

Ohne jemanden beleidigen zu wollen muss ich sagen, dass manche Empfehlungen hier sehr überdimensioniert sind. Klar kannst du dir eine Maximalkonfiguration kaufen, wenn du das Geld dazu hast und du sehr aufwendige Musikproduktionen starten willst. Dann hat man lange Jahre keine Probleme. Für deinen Anwendungsbereich aber überhaupt nicht nötig.

02. Nov. 2021 16:16 als Antwort auf Joerg-72

Es hängt davon ab, was für Spuren du für den Podcast benötigst. Für ein Projekt mit Wengen Audio Spuren und keinen Software-Instrumenten Tracks läuft Logic Pro X sogar ganz anständig auf meinem alten MacBook Pro 13", 2017 mit 256GB Hautspeicher und nur 8GB RAM. Aber meistens ziehe ich Software Instrumente vor, die ich aus Midi Dateien erzeuge, wobei ich viel mit dem Ausdruck spiele - slides, glissandi, vibrato usw.

Wenn man ständig den Ausdruck der Midinoten verändert, benötigt man sehr viel RAM für ein Projekt, wenn man nicht ständig Stimmen einfrieren will. Für die meisten LogicPro X oder GarageBand Projekte ziehe ich daher auf mein neueres MacBook Pro mit 32GB RAM um, weil das Arbeiten dort einfacher ist. 16GB sind auch schon nicht schlecht, aber mit 32GB kann ich nebenbei noch andere Programme offen halten, beispielsweise Finale, um gleichzeitig die Notenblätter zu sehen.

03. Nov. 2021 12:11 als Antwort auf Joerg-72

Hallo Joerg-72


vielen Dank für deinen Beitrag in der Apple Support Community und deiner Frage. Als Techniker, sowie aufgrund der technischen Entwicklungen, der letzten Jahre, kann ich Dir nur empfehlen, sofern Du nicht ständig d. h. alle zwei Jahre deine Hardware austauschen möchtest, auf mehr Reserven zu setzen, sofern es dein Budget zulässt. Gerade die neue Arm Technologie verspricht Vieles, ist dennoch begrenzt, so dass Du mindestens auf 64 GB RAM (Arbeitsspeicher) und 2 TB (SSD) setzen solltest, es sei denn Du betreibst eher ein System welches im Consumer / Hobby-Bereich seinen Einsatz wiederfindet.


Ich hoffe, dass hilft dir bereits weiter.

Liebe Grüße!


 ○ Apple Support ○ Apple-ID oder Passwort vergessen ○ Reparatur von Apple ○ Abrechnung und Abonnements 

02. Nov. 2021 19:03 als Antwort auf Joerg-72

Hallo Joerg,


da beim top aktuellen MacBookProM1pro&max der RAM- und FlashRAM-Speicher nicht erweiterbar ist (es sei denn man tauscht das gesamte LogicBoard aus oder lötet den M1pro mit 16GB-RAM aus und den M1max mit 32GB ein ;o), würde ich an Deiner Stelle soviel RAM- und FlashRAM-Speicher sowie CPU- und GPU-Kerne nehmen, wie ich mir gerade leisten kann. 🍀🤪👍🍀


Es grüßt Dich,

Daniel

03. Nov. 2021 13:32 als Antwort auf TaunusIndianer

Hallo Daniel,

ich habe ein MacBook Pro 15 zoll aus dem Jahr 2012. Mit 16 gb Ram und 500 gb als Festplatte. Damit gab es nie Probleme. Der Akku ist altersschwach und der Lüfter arbeitet oft. ich kann keine neue Software übertragen und will ua wegen dem sdcx Steckplatz auf einen neuen umsatteln. Ich finde es nicht unbedingt Fortschrittlich und modern das Apple alles so verbaut das im Grunde es nur noch als Einweggerät genutzt werden kann. Wenn er aber wieder 10 Jahre seinen Dienst tut, dann finde ich es auch wieder gerechtfertigt und bezahle etwas mehr.

Ich möchte das MbP zum Podcast und Fotoarbeiten nutzen und da reichen wohl die 16 Ram aus.

Was würdest du sagen, soll ich den als Ersatz behalten oder verkaufen?

Danke und einen schönen Abend,

Jörg

04. Nov. 2021 10:54 als Antwort auf Piovia

Oje, das ist jetzt alles doch verwirrend.

Noch mal zu Logic. In will damit eine zweistündige Radiosendung produzieren. Im Radiokanal wird immer mit Samplitude gearbeitet. Ich wohne auf dem Land und muss immer in die Stadt fahren um eine Sendung zu produzieren, mit Corona kam dann die Idee, das von zu Hause zu erledigen. Ich brauche also maximal 4 Spuren und zwei Stunden für Musik und Mikrophone Beiträge. Nebenher bearbeite ich noch Fotos im Raw Format.

Das sind eigentlich meine Hauptbereiche für die Arbeit mit den MbP.

Vielleicht stelle ich fest das ich mit Logic mehr Spass haben kann und produziere noch ein Dub Stück?

Das wars dann aber auch wirklich...

So was denkt ihr brauche ich jetzt?


03. Nov. 2021 11:52 als Antwort auf Joerg-72

Hallo Joerg,


⚠️ich werde nicht von Apple bezahlt, bin auch "nur" ein Apple-Kunde, welcher sich hier gelegentlich freiwillig und kostenlos engagiert. D.h. ich kann hier keine Gewähr und Haftung etc. übernehmen. Die Verantwortung für Deine Investitionsentscheidung liegt selbstverständlich letztendlich bei Dir.


-> Laut folgender "Online-AppleStore-Internetseite", kostet der M1pro mit 32 GB 460 € mehr als der M1pro mit 16 GB: https://www.apple.com/de/shop/buy-mac/macbook-pro/16%22-space-grau-10-core-cpu-16-core-gpu-1tb#


Meine persönliche Meinung: Dieses technisch top aktuelle - aus meiner fachlichen Sicht sogar evolutionär bedeutende - MacBookProM1pro ist im Bereich der ultramobilen und gleichzeitig extrem leistungsstarken "Profi-Notebooks" im Moment weltweit DIE Referenz-Klasse. Wer beruflich dieses "Flaggschiff" von Apple wirklich braucht oder privat unbedingt haben will, gehört mit Sicherheit nicht zu den "Schnäppchen-JägerInnen" und "Sparbrötchen", welche üblicherweise bei "Geiz ist ****" und "ich bin doch nicht blöd" einkaufen! 😜👍


⚠️Was mir an dem ganz neuen MacBookProM1pro noch immer gar nicht gefällt: Im Gehäuseinneren verklebte Komponenten, wie z.B. der Akku (immerhin mit herausziehbaren Klebebändern, wie bei den iPhone-Akkus) und die Lautsprecher (laut aktuellem "Teardown"-YouTube-Video von "iFixit", leider ganz knallhart verklebt, weshalb man Chemie zum Ablösen braucht). Deshalb würde ich - als "AppleOS"-App-Entwickler - jetzt gerade sogar das MacBookAirM1 mit 8 GPU-Kernen, 16 GB RAM und 1 TB FlashRAM bevorzugen, wenn ich jetzt schon zum Umstieg von Apple quasi "genötigt" würde. Zwar sind die inneren Komponenten des MacBookAirM1 - laut "DIY"-Akku-Tausch-Anleitung von iFixit - auch im wunderschönen Alu-Unibody-Gehäuse verklebt, doch wenigstens mit den vom iPhone bekannten herausziehbaren Klebebändern und nicht mit knallhartem Klebstoff, welcher chemisch "aufgeweicht" werden muss, damit man z.B. die Akku-Zellen ablösen kann. Das innere MacBook-Design war nicht schon immer so reparaturunfreundlich und damit auch so klima- sowie umweltschädlich. Aktuell nutze ich noch immer das 2017'er MacBookAir, welches aus meiner fachlichen Sicht auch innen geradezu genial Modular aufgebaut und wunderbar ordentlich verschraubt ist. Dies war auch schon bei meinem Vorgängermodel - dem 2011'er MacBookAir - so. Und bei meinem vorherigen "BlackMacBook" sowie bei meinem allerersten Apple-Notebook, dem 12"-iBookG4, konnte man den Akku noch "im Handumdrehen" austauschen. Ohne das Gehäuse öffnen zu müssen. Außerdem war es beim 12"-iBookG4 möglich, die Tastatur nach oben aus dem Gehäuse heraus zu klappen, um dann die Erweiterungskarte darunter vorbildlich benutzerfreundlich auszuwechseln oder den RAM-Speicher zu erweitern. Das BlackMacBook war sogar noch anwenderfreundlicher konstruiert. Nachdem man den Akku ganz einfach im Handumdrehen aus dem Gehäuse herausgenommen hatte, konnte man auch gleich die RAM-Module und die Festplatte austauschen. Falls man doch mal das gesamte Gehäuse öffnen musste, war dies ebenfalls wunderbar reparaturfreundlich mit wenigen (heutzutage bestimmt fast in jedem Haushalt vorhandenen) Kreuzschlitzschraubendrehern möglich. Solch ein vorbildlich nachhaltiges MacBookM2, erwarte ich von Apple im kommenden Jahr 2022 ! 🍀😉👍🍀


Beste Grüße,

Daniel

03. Nov. 2021 15:21 als Antwort auf Joerg-72

Hallo Jörg,


falls es sich noch um das besonders gut reparierbare und erweiterbare 15"-MacBookPro von Mitte 2012 handelt, in welches noch ein "SuperDrive" integriert ist, würde ich an Deiner Stelle den altersschwachen Akku sowie die damals noch mechanische Festplatte gegen eine technisch aktuelle und super schnelle 1TB-SSD (im 2,5"-SATA3-Gehäuse, z.B. von Samsung) austauschen und auf dem noch immer wunderbaren MacBookPro "Catalina" installieren, weil es dafür bestimmt noch 1-2 Jahre lang Sicherheitsupdates gibt: https://support.apple.com/de-de/HT210222

Ehrlich geschrieben, nehme ich an, dass Dir insbesondere am Anfang Deiner Audio-Podcast-Produktion auch Dein max. "aufgemotztes" 2012'er MacBookPro mit einer etwas älteren Version der "GarageBand"-App oder von LogicPro ausreichen wird. Sobald das nicht mehr der Fall ist, kannst Du Dein IntelMacBookPro ja immer noch weiterhin als Windows10-Notebook (oder sogar mit Windows11 und/oder Ubuntu-Linux?) nutzen oder besonders preiswert an eineN StudentIn verkaufen.


Wenn es sich um das 15"-MacBookPro mit Retina-Display - ebenfalls von Mitte 2012 - handelt, wird der "DIY"-Akku-Tausch leider richtig eklig, weil die 6 Akku-Zellen richtig fies hart verklebt sind. Du kannst Dich ja mal beim nächstgelegenen AppleStore telefonisch (oder per Chat oder E-Mail) erkundigen, was Dich dort ein ach so professioneller Akku-Tausch kosten würde. Bei YouTube und "iFixit" findest Du sehr gut verständliche Anleitungen und Tricks zum DIY-Akku-Tausch. U.a. bzgl. einer geeigneten Alkoholsorte aus der Apotheke, zum chemischen "Aufweichen" des Klebstoffes zwischen den Akku-Zellen und dem sehr schönen Alu-Unibody-Gehäuse. Wenn Du abwechselnd unter einer der beiden Gehäuseseiten einen flachen Gegenstand unterlegst, kannst Du den speziellen Alkohol unter die Akku-Zellen "kriechen" lassen.

⚠️Insbesondere der Austausch von diesen knallhart verklebten Akku-Zellen, kann brandgefährlich und sogar explosiv werden. Deshalb würde ich sicherheitshalber in einer gut belüfteten sowie möglichst wenig brandgefährdeten Werkstatt - nahe dem Fenster und mit Feuerlöscher - arbeiten. Neben dem Arbeitstisch würde ich gleich einen alten - größenmäßig passenden - Topf mit zugehörigem (aber geöffneten und direkt daneben liegenden) Deckel auf einen Hocker stellen. Damit ich im Notfall den brandgefährdeten oder sogar bereits brennenden Akku in den Topf schubsen, den Deckel sofort schließen und aus dem Fenster hinaus befördern kann!

⚠️Die Akku-Zellen dürfen nicht elektronisch, thermal (z.B. mit einem Fön, zum Aufweichen des Klebstoffs zwischen Akku und Alu-Gehäuse) sowie auch nicht mechanisch beschädigt, nicht geknickt und es darf nicht hineingestochen (z.B. versehentlich mit einem Schraubendreher) werden!

⚠️Wegen der chemischen Behandlung bitte vorsichtshalber eine geeignete Schutzbrille, min. eine FFP2-Maske und Arbeitshandschuhe (mit Gummibeschichtung) tragen!

Das 2012'er MacBookPro mit Retina-Display hat bereits keine mechanische Festplatte mehr. Stattdessen eine "SSD-PCIe-Mikro-Karte", welche sich - laut iFixit-Anleitung - relativ leicht austauschen lässt.


Für den Fall, dass Du trotzdem tierisch scharf aufs ganz neue MacBookPro bist (was ich sehr gut nachvollziehen kann ;o), würde ich mich an Deiner Stelle min. für die M1pro-Version mit 32 GB RAM entscheiden, siehe oben.


Es grüßt Dich,

Daniel

Dieser Thread wurde vom System oder dem Community-Team geschlossen. Du kannst alle Beiträge positiv bewerten, die du hilfreich findest, oder in der Community nach weiteren Antworten suchen.

Wieviel Arbeitsspeicher für Logic Pro?

Willkommen in der Apple Support Community
Ein Forum, in dem Apple-Kunden sich gegenseitig mit ihren Produkten helfen. Melde dich mit deinem Apple Account an, um Mitglied zu werden.