Zum Unterschied zwischen Belichtung und Helligkeit:
- Die "Belichtung" ist ein physikalischer Fachbegriff und bezieht sich auf die zur Aufnahme beitragende Lichtmenge und wird also von der Beleuchtung und Reflexion des Aufnahmegegenstands, von der Öffnungsweite des Objektivs sowie von der Verschlusszeit der Kamera beeinflusst. https://de.wikipedia.org/wiki/Belichtung_(Fotografie)
- Die "Helligkeit" ist ein ein Oberbegriff subjektiver Eindrücke und objektiver Messgrößen für die Stärke einer visuellen Wahrnehmung von – sichtbarem – Licht. https://de.wikipedia.org/wiki/Helligkeit
Wenn man ein Bild im Hinblick auf Belichtung oder Helligkeit korrigiert, kann man in beiden Fällen dasselbe erreichen. Beide Methoden unterscheiden sich nur hinsichtlich der Kennlinien; im Fall der Belichtung ist die Kennlinie auf die Empfindlichkeit des Sensors in der Kamera abgestimmt, im zweiten Fall auf die Empfindlichkeit des menschlichen Auges und die Wahrnehmung des Lichtes und der Farben.
"Ich habe schon viel rumprobiert und frage mich auch, was sinnvoller ist:
In den Kameraeinstellungen Belichtung etc. schon vorher anzupassen oder das Ganze erst nachträglich zu bearbeiten!?"
Es ist deutlich sinnvoller, schon bei der Aufnahme eines Bildes die Belichtung so gut wie möglich hinzubekommen. Stark unterbelichtete oder überbelichtete Digitalbilder lassen sich nur eingeschränkt verbessern, denn Digitalbilder quantisieren die Helligkeiten auf eine endliche Zahl von Helligkeitsstufen. wenn man das Bild falsch belichtet, gehen die feinen Helligkeitsabstufungen verloren, es sei denn, man nimmt RAW Bilder mit einem sehr grossen Helligkeitsbereich auf. Aber das wird den verfügbaren Speicher des iPhones schnell erschöpfen.