Datenzugriff auf NAS-Server über Parallels Desktop vielfach schneller als direkt über macOS

Die FritzBox bietet kein AFP Protokoll an.

Was mich jetzt etwas wundert, ist dieser Absatz auf der AVM Webseite, allerdings in Abhängigkeit der verwendeten FritzBox:

Für den Zugriff auf den Speicher (NAS) der FRITZ!Box wird das Netzwerkprotokoll SMB1 benötigt. Da Apple die Unterstützung von SMB1 in macOS 10.15 (Catalina) entfernt hat, ist der SMB-Zugriff auf den Speicher (NAS) der FRITZ!Box mit macOS 10.15 oder neuer nicht mehr möglich.

Greifen Sie daher über http://fritz.nas oder das FTP-Protokoll z.B. mit Cyberduck auf die Speicher zu.

Einige FritzBoxen erlauben das Verwenden von SMB v1:

1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "USB / Speicher".
3. Aktivieren Sie im Abschnitt "Heimnetzfreigabe" die Option "Unterstützung für SMBv1 aktivieren".
4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".

@hamo_62: Evt. auch noch ein Versuch/Test wert.

Hi hamo_62,

habe ein ähnliches Setup Zuhause, wobei ich nicht mehr die FritzBox als NAS nutze, sondern hierfür mittlerweile ein Raspberry Pi (mit OMV) verwende. Solche Beobachtungen habe ich in der Vergangenheit allerdings nie gemacht.

Es gab allerdings schon mal Berichte darüber, dass in Kombination mit der FritzBox NAS und macOS Probleme auftraten, teilweise der Speicher sehr schlecht bis garnicht zu nutzen war. Damals musste man das SMB Protokoll des Macs auf Version 2 festlegen.

1. Öffne das Terminal auf deinem Mac und gebe dort folgenden Befehl ein, mit Enter bestätigen:

echo "[default]" | sudo tee -a /etc/nsmb.conf

2.Gebe dein Benutzerpasswort ein wenn du dazu aufgefordert wirst (beachte: du siehst nicht wenn du etwas tippst)

3.Gebe einen weiteren Befehl im Terminal ein, mit Enter bestätigen:

echo "protocol_vers_map=2" | sudo tee -a /etc/nsmb.conf

Starte deinen Mac neu und versuch mal ein paar Dateien zu verschieben.

Kannst du das selbe mal versuchen, aber nicht in ein Verzeichnis verschieben welches Sonderzeichen hat, dass sollte sowieso vermieden werden.

Hallöchen,

ich hatte das gleiche Problem bzw. es kam zudem noch ein weiteres Problem dazu.

Stell dein System auf FTP um. Komischer weise ist das FTP Protokoll schneller als das smb Protokoll. Die Zeit, die du brauchst um eine Datei zu verschieben mit FTP ist gefühlte Lichtjahre schneller als bei smb.

Wenn du das ftp Protokoll eingerichtet hast, nutze ein ftp Programm. Der Finder kann damit nicht umgehen. Hier kam mein weiterer Fehler: ich hatte keine Schreibrechte, trotz admin.

Hast du zb den Commander One? Den hatte ich hier zufällig drauf. Der kann ftp... Jetzt läuft alles mega gut/ super schnell... so wie es sein soll

„wird das Netzwerkprotokoll SMB1 benötigt“ und „Da Apple die Unterstützung von SMB1 in macOS 10.15 (Catalina) entfernt hat“

Da fehlt eigentlich nur

1. AVM ist sooo Windows (und erlitt kürzlich die Retourkutsche, als diese Fritz!Boxen wegen immanenter Unsicherheit von Apple gesperrt wurden; sonst macht das AVM umgekehrt und ohne nachvollziehbare Informationen) — woraus folgt: „mit etwas anderem als StandarTs (*sic*) ist bei AVM nicht zu rechnen“.
2. „Die auch in aktuellen Versionen von Windows noch enthaltene Implementierung des SMB-Protokolls in Version 1.0 ist anfällig für kritische Sicherheitslücken.“

Ach ja: soweit ich das sehen kann, macht „Redmond“ es sich beim Zugriff auf Dateien sowieso einfach. Der Finder pflegt da deutlich mehr Metadaten, was natürlich auch (bei umfangreicheren Datenbeständen und/oder langsamen Datenträger – NAS über AVM-USB⁉︎) mal bemerkbar macht.

Und bevor jemand fragt, der „vor ’nem Fritz! sitzt“: fritz.box aufrufen und mal in der Statusleiste nachsehen! Aber Hauptsache, wir haben da viele Spielereien, optische Effekte, große Langsamkeit und, als Bonus für Angreifer, zwingend JS drin!

Hast Du schon mal mit einem Netzwerkkabel versucht.

Auch könntest Du mal mit AFP probieren, ist auch schneller als SMB.

Tut mir ja fast leid, aber: doch, das ist ein Network Attatched Storage.

Schon wegen der Gemütlichkeit, die den USB-Anschlüssen der Fritzen eigen ist, keine sonderlich gute. (Ganz unabhängig davon, daß man den SMB-v1-Schuß bei AVM anscheinend auch nicht gehört hat – oder hören will.)

Und: Treiber? Das wäre das erste NAS, bei dem so etwas (heute) noch nötig ist.

Die Verbindung zur NAS mal komplett entfernt und neu verbunden? Scheint ja fast so als hättest du keine Schreibrechte wenn wirklich jeder Transfer fehlschlägt.

Entferne die angelegte Datei (nsmb.conf) die du oben nach meiner Anleitung angelegt hast, damit wieder alle Protokolle verwendet werden, sie befindet sich im Verzeichnis /etc/ ...du musst versteckte Dateien & Ordner anzeigen um das Verzeichnis zu sehen. Das geht mit der der Tastenkombi: [cmd] + [shift] + [.]

„Redmond“ = Microsoft.

Und ansonsten hat er mit seinen Aussagen über SMB und die etwas einseitige Ausrichtung von FritzOS auf Windows ebenfalls Recht.

Ganz davon zu schweigen, dass AVM FritzOS so verbuggt hatte, dass erst mit einem Update von FritzOS der Zugriff auf die Netzwerkeinstellungen unter Safari wieder möglich wurde.

Du solltest überprüfen, welche SMB-Version aktuell verwendet wird. SMB1 und 2 werden von aktuelleren Versionen von macOS nicht unterstützt.

Nur zum Verständnis, eine Festplatte per USB an einen Router angeschlossen ist kein NAS.

Sei denn, diese Funktion übernimmt der Router.

In Deinem Fall wird es wohl an fehlender Treiberunterstützung scheitern.

Ich würde zunächst einmal den Router Hersteller ansprechen.

Vielleicht ist denen das Problem bekannt.

Netcracker schrieb:

„Redmond“ = Microsoft.

Und ansonsten hat er mit seinen Aussagen über SMB und die etwas einseitige Ausrichtung von FritzOS auf Windows ebenfalls Recht.

Oder sagen wir es so, sie haben sich nach der größten Zielgruppe ausgerichtet.

Verstehe schon... habe wie bereits geschrieben selbst keine Probleme mit meiner NAS, verwende aber auch nicht mehr die FritzBox als NAS sondern ja mein Raspberry (mit OMV), deswegen kann ich das sowieso nicht mehr reproduzieren. Hatte aber eben auch in der Vergangenheit keine Probleme damit, als die FritzBox noch als NAS fungierte.

Auf die Ferne ist es sonst schwer das Verhalten genau zu "untersuchen". Irgendwie muss man halt rausfinden wann genau das Problem auftritt bzw. was der Auslöser sein könnte.

Wenn die Verbindung neu angelegt wird und dann problemlos funktioniert bis zu einem gewissen Zeitpunkt wäre das evt. schon ein Anhaltspunkt.