Datenzugriff auf NAS-Server über Parallels Desktop vielfach schneller als direkt über macOS

Ich bin noch nicht lange Apple-iMac-User und habe deshalb noch nicht so viel Erfahrung und hoffe deshalb auf die Community.


Es geht um den Zugriff auf Daten, die auf einem NAS-Laufwerk (Festplatte) liegen, das an einer Fritz!Box angeschlossen ist. Der iMac hat macOS Ventura 13.2.1 und ist per WLAN mit der Fritz!Box verbunden.


Wenn ich über die virtuelle Maschine (Win 10, Win 11 oder Linux Mint auf Parallels Desktop) geöffnet habe und ich zwischen dem iMac und dem NAS-Server Daten kopieren oder verschieben möchte, dann geht das richtig schnell und es kommt zu keinem Abbruch oder einer Fehlermeldung.


Wenn ich dasselbe aber direkt aus MacOS heraus mit dem Finder mache, dann dauert das kopieren/verschieben der Dateien deutlich länger und beim ersten Versuch kommt es meistens zu Abbrüchen (ich glaube Fehler 51).


Die Hardware (iMac - Fritz!Box - NAS-Festplatte) ist immer dieselbe, aber es ist ein großer Unterschied ob direkt oder über Parallels Desktop.


Kann mir jemand nachvollziehbar erklären, warum das so ist und ob vielleicht auf dem iMac etwas falsch eingestellt ist?


Ich würde mich sehr über eine Info freuen, da ich schon seit geraumer Zeit deshalb im Internet recherchiere, aber ich bislang keine oder keine verständlichen Erklärungen gefunden habe.


Danke schon mal im Voraus für die Unterstützung.

Harald

iMac 21.5″, macOS 13.2

Gepostet am 17. März 2023 05:47

Antworten
Frage gekennzeichnet als Höchstrangige Antwort

Gepostet am 20. März 2023 02:33

Die FritzBox bietet kein AFP Protokoll an.


Was mich jetzt etwas wundert, ist dieser Absatz auf der AVM Webseite, allerdings in Abhängigkeit der verwendeten FritzBox:


Für den Zugriff auf den Speicher (NAS) der FRITZ!Box wird das Netzwerkprotokoll SMB1 benötigt. Da Apple die Unterstützung von SMB1 in macOS 10.15 (Catalina) entfernt hat, ist der SMB-Zugriff auf den Speicher (NAS) der FRITZ!Box mit macOS 10.15 oder neuer nicht mehr möglich.

Greifen Sie daher über http://fritz.nas oder das FTP-Protokoll z.B. mit Cyberduck auf die Speicher zu.


Einige FritzBoxen erlauben das Verwenden von SMB v1:


  1. Klicken Sie in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box auf "Heimnetz".
  2. Klicken Sie im Menü "Heimnetz" auf "USB / Speicher".
  3. Aktivieren Sie im Abschnitt "Heimnetzfreigabe" die Option "Unterstützung für SMBv1 aktivieren".
  4. Klicken Sie zum Speichern der Einstellungen auf "Übernehmen".


@hamo_62: Evt. auch noch ein Versuch/Test wert.

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28 Antworten

09. Juli 2023 22:35 als Antwort auf Zedmaraces

Hallo Zedmaraces,

ich meine rauslesen zu können, dass Du von AVM (FritzBox) im Zusammenhang mit macOS nichts hältst und dass es mögliche Sicherheitslücken bei Windows und SMB-Protokoll geben könnte, aber ansonsten verstehe ich nicht, was Du mit dem Post eigentlich ausdrücken möchtest.


Ferner sehe ich auch keinen Lösungsansatz.

Was meinst Du mit "Redmond" und was sollte man in der Statusleiste von fritz.box sehen bzw. rauslesen können?

10. Juli 2023 13:35 als Antwort auf hamo_62

  • Die Sicherheit der Fritzen hängt nicht von den Rechnern ab, die sich daran gütlich tun wollen.
  • Kleine Zusammenfassung:
  • Die Fritzen lassen nur „von AVM genehmigte“ Web-Browser (auf offiziellem Weg) überhaupt „rein“. Welche Browser AVM genehmigt, ist deren Geheimnis. Begründung: wegen der Sicherheit. (Viel Spaß mit den erzwungen und in solcher Hinsicht unkommentierten Updates: wer aus Gründern der Sicherheit z. B. vor dem Urlaub da alles dicht gemacht hat, denkt nach dem Urlaub vermutlich schnell mal „rot-weißes Plastik im Elektro-Schrott“.)
  • Die Fritzen verlangen zwingend, daß JavaScript läuft. Nicht, weil die, deren Oberfläche, damit schnell würde. Im Gegenteil.
  • Dafür erzwingen die Fitzen umgehend eine Art Monokultur, sobald man mehr als eine davon im LAN hat und auf einer davon (zunächst aus Ahnungslosigkeit, später „weil der Klick daneben ging“) auf „Messe“ klickt. — Ja, man kann mit denen eine DMZ bauen. Aber AVM tut viel daran, dies dem Nutzer unmöglich zu machen.
  • Ein Blick auf die Statuszeile des Browsers zeigt dann „dem geübten Auge“, daß da beispielsweise kein „Vorhängeschloss“ im geschlossenen Zustand gezeigt wird: die Verbindung im LAN ist unsicher, kann von allen Teilnehmern im entsprechenden Netzsegment als Klartext mitgelesen werden! Und „alle Teilnehmer“, dazu gehören auch mal alle TV-Geräte (mit sowieso hoffnungslos veraltetem Linux incl. der dazu gehörenden Sicherheitslücken), Netzwerk-Drucker, … Ergo: wer da zugeschlagen hat, hat kein Problem, dann auch noch Fritz zu übernehmen.

Daher fand ich es lustig, als vor kurzem der Zugang zu den Fritzen nach einem Safari-Update gesperrt war. Diesmal von Apple. Weil eben die Fritzen unsicher sind!


Und zu SMB: selbst „Redmond“ meint, das würde, wenigstens in Version 1, überhaupt nichts mehr absichern. (Also mal ganz abgesehen vom Witz.) — Ja, auch das hat nichts mit den Rechnern bzw. Betriebssystemen an sich zu tun. Aber: genau solche Probleme sind erstklassige Einfallstore für diejenigen, die mehr als nur neugierig sind. Die brauchen dann nicht mal mehr eine Phishing-Mail (haben mit dem, was sie alles tun können, alles in der Hand, um die betroffenen Leute wünschen zu lassen, sie wären Zitronen. Denn Zitronen haben nach dem Auspressen immer noch etwas Feuchtigkeit in den Schalen.


10. Juli 2023 13:43 als Antwort auf imacneu

Ich werde es nicht ausprobieren. Aber ich denke doch, daß AVM hier, beim Kabel, selber nicht weiß, was sie da tun, sagen oder schreiben.

Wieder einmal.

Sprich: wenn die nicht alles restlos an Standarts anstelle von Standards ausrichten, ist für den Zugriff auf auch so ein NAS lediglich der Zugang zum LAN (mit und ohne W davor) nötig. Und natürlich die passende Konfiguration. (Irgendwas mit Benutzern, meine ich, habe ich bei AVM da doch auch schon mal gesehen.)

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