Das ist Absicht, auch wenn viele Benutzerinnen und Benutzer das nicht mögen.
Wenn du ein Foto aus Fotos exportierst (mit Ablage > Exportiren > ... Bilder exportieren), dann erstellt Fotos eine neue Datei in der gewünschten Auflösung und mit allen Anpassungen, die die hinzugefügt hast. Diese Bilddatei hat es bisher nicht gegeben - sie wird zum Zeitpunkt des Exports erst neu erstellt, und daher hat sie dann auch das Erstellungsdatum des Exports. So kann man leicht feststellen, welches die zuletzt gesicherte Version des bearbeiteten Bildes ist. Das Datum, wann das Bild aufgenommen worden ist, geht dabei aber nicht verloren. Es ist in den Metadaten des exportierten eingebettet und fast alle Programme zum Bearbeiten von Bildern werden dieses eingebettete Aufnahmedatum anzeigen. (ich sehe gerade, dass PreCognition das schon geschrieben hatte).
In früheren Versionen von Fotos (bis Fotos 4 unter macOS 10.14 Mojave) wurde das Erstellungsdatum der Datei beim Exportieren des Originals (ohne Anpassungen) nicht verändert. Dann wurde die Originaldatei, genauso, wie importiert worden ist, auch wieder exportiert. Aber wenn wir iCloud Fotos verwenden, wird selbst beim Exportieren des unveränderten Originals als Erstellungsdatum der Datei das Datum genommen, wann das Bild aus iCloud Fotos heruntergeladen worden ist. Das Synchronisieren mit iCloud verändert zur Zeit das Erstellungsdatum der importierten Originale. Apple ist seit Fotos 5 davon abgegangen, die importierten Originale vollständig unverändert zu speichern. Wenn du die Originale völlig unverändert erhalten möchtest. mache Sicherheitskopien der Originale, vor du sie in Fotos importierst.