MacBook Air M2 nach 10 Monaten die Platte voll mit 175 GB Systemdaten

Hallo, ist das jetzt lächerlich oder was ?


Ich habe mir im Februar ein MacBook Air M2 gekauft und habe da sage und schreibe nur 40 GB an Dokumenten-Daten drauf. Dazu Software 30 GB. Jetzt kommt es: Für die Be/Verarbeitung dieser meiner insgesamt gerade mal 70 GB benötigt das Apple-Betriebssystem stolze 175 GB an Systemdateien !!!! 175 GB !!! Gehts noch ????


Was macht dieses Betriebssystem ? Hat das ein *** programmiert, wie kann man so einen Schrott auf den Markt bringen ? Meine 256 GB Festplatte ist nach 10 Monaten voll, ich kann nichts mehr machen, bekomme ständig Warnhinweise, Photoshop lässt sich schon nicht mehr öffnen. Leute, 175 GB für das Betriebssystem, damit 40 GB Daten bewegt werden ? Da fasst man sich doch an den Kopf !


Selbst wenn ich alle meine Dokumente lösche und ich dadurch 40 GB einspare – wie lange komme ich damit hin. Bis Ende des Jahres. Dann werfe ich den Mac weg oder was?


Die ganzen Hinweise in Foren bzgl. Aufräumen von Systemdateien bringen einen Gewinn von 2 oder 3 GB, damit komme ich einen Tag hin. Heute morgen waren noch 5 GB verfügbar, jetzt am Abend wo ich dies schreibe: 3,5 GB. So schnell kann ich gar nichts löschen wie die Systemdateien wachsen.


Hat irgendwer einen Tip, der funktioniert ?


Vielen Dank !!!!

der Louis



[Vom Moderator bearbeitet]

Gepostet am 22. Okt. 2023 11:05

Antworten
11 Antworten

22. Okt. 2023 13:08 als Antwort auf Louis_Dubai

Es gibt zu diesem Thema unzählige Threads hier im Forum, vielleicht nutzt du einfach mal die SuFu.


Ursachen sind vor allem


  • TimeMachine ist ohne externes Sicherungslaufwerk aktiv;
  • es gibt „Installationsleichen“ auf dem Mac;
  • schlecht programmierte Apps produzieren eine erhebliche Speicherlast.


In vielen dieser Fälle hat nur ein clean install und ein „sauberer“ Neuanfang geholfen.

22. Okt. 2023 23:28 als Antwort auf christine33

Hallo Christine, deshalb bin ich ja auch so enttäuscht – was der Mac von sich aus vorschlägt zur Lösung ist lediglich: tataaa..."Papierkorb automatisch leeren" ! Was nichts bringt, weil mein Papierkorb leer ist. Dann meint er noch dass ich "in iCloud speichern" soll. Auch eine super Idee...weil ich ja nur läppische 40 GB an eigenen Daten habe.


Ich werde jetzt erst mal Backup machen, dann die Platte putzen und auf Werkseinstellung zurücksetzen, dann Backup zurückspielen. Sollte das Backup die ganzen Systemdaten auch wieder herstellen, werde ich nur meine Daten auf SSD spielen und dann alles neu installieren.


Da ich den Rechner beruflich nutze habe ich halt für sowas wenig Zeit einmal im Jahr.

23. Okt. 2023 09:39 als Antwort auf Netcracker

Hallo, ja ich habe das auch nie erlebt und mein erster Mac war im Büro ein nagelneuer LCII :-)


Die Problematik zeigt sich nur insofern, als dass meine Platte voll ist – vor dem Löschen von 35 GB an Dokumenten (Videobackups von Adobe) hatte ich gestern nur rund 5 GB freien Plattenplatz verfügbar, und Photoshop liess sich deshalb nicht mehr öffnen. Videos konnte ich auch keine mehr schneiden, weil kein Platz zum Zwischenspeichern da ist. Daher mein Empfinden, dass der Rechner nach 10 Monaten schrottreif wäre, wenn das nicht gelöst werden kann.


Am Wochendende werde ich halt die Platte putzen. Ich habe an Software nur Officepaket und Adobe Suite drauf, ist ja übersichtlich. Aber doch irgendwie nicht elegant.


Schönen Abend !

Louis










23. Okt. 2023 10:20 als Antwort auf Louis_Dubai

…ich verlinke mal meinen kleinen Beitrag mit deinem. Auch bei mir habe ich nie Probleme mit dem Speicher gehabt. Zwischendurch hatte ich durchaus Systemdateien von über 600 GB. Da ich aber eine entsprechend große SSD verbaut habe, war das vollkommen egal. Dabei hat mein Mac immer die volle Nutzung bereit gestellt und der Systemspeicher war auch wieder auf irgendwas mit 20-50 GB geschrumpft. MacOS verwaltet das automatisch und recht effizient. Zumindest bei mir gab es da nie Probleme. Und ich schaue extrem selten in solche Einstellungen, da mein Mac einfach läuft, rund um die Uhr und mich diese Einstellungen im Alltag einfach gar nicht interessieren.


Problematisch sind durchaus kleine SSDs. Ich verstehe auch nicht, warum man, wenn schon beruflich genutzt mit Video- und Bildschnitt auf solch kleinen Speichern gearbeitet wird. Da schneidet man sich doch selbst ins eigene Fleisch.


Eines der größten Probleme sind TM ohne diskrete SSD. Da muss man sich dann nicht wundern, wenn die interne SSD voll geknallt wird.


LG, Dutchman

23. Okt. 2023 12:07 als Antwort auf Dutchman

Hi Dutchman,

ich habe die kleine SSD genommen, weil ich meine Daten immer in iCloud oder auf Server/externer SSD habe und kaum etwas lokal speichere; mein alter Mac mit der damals 500 GB Platte hatte immer 300 GB freien Platz und das nach zig Jahren. Dass M2 Chips oder/und das neue MacOS nun einen dermaßen großen Speicherbedarf hat, das es 185 GB Systemdaten für das Management von 600 MB Dokumenten benötigt, hätte ich niemals vermutet. Davon abgesehen sind meine Videos 30 Sekünder und fürs reine Zwischenspeichern während des Schneidens reichen 175 GB auf der Festplatte dicke und zigfach aus: MacOS: 20 GB + Standarddaten 50 GB = 70 GB genutzter Speicherplatz von 245 GB nutzbarer Kapazität. Also 175 GB freier Platz. Wenn denn nicht MacOS davon noch 155 GB zusätzlich benötigen würde. Hier ist das Problem nicht beim Kunden, sondern beim Entwickler. Apple war mal berühmt für seinen schmalen Code – das kann man definitiv nicht mehr sagen. Elegantes Programmieren heisst sparsam programmieren. Wenn man das nicht hinkriegt, muss man eben die Festplatten wieder austauchbar machen. Dann kann der Kunde auf seine Kosten nachrüsten um die Nachlässigkeit beim Entwickler auszugleichen.


22. Okt. 2023 14:09 als Antwort auf Netcracker

Hallo,


vielen Dank...ja die SuFu habe ich schon bemüht aber kein Tip hat geholfen...Neuinstallation geht nicht, weil das 35 GB freien Festplattenplatz braucht, den ich nicht habe.


So werde ich mich denn mit dem Schrott-System abfinden, meine 40GB Daten auf eine SSD kopieren und dann die Festplatte putzen und alles neu installieren. Habe an Programmen nur Adobe-Sachen und das MS Office-Paket. Und das dann vermutlich alle 10 Monate wiederholen...


Gruss

Louis




23. Okt. 2023 08:03 als Antwort auf Netcracker

Hallo Netcracker, ja leider läuft es bei mir auch auf eine Neuinstallation hinaus...habe nun mal das aktuelle MacOS installiert und es ist noch schlimmer geworden – nun braucht das Betriebssystem stolze 178 Giga-Byte um meine 600 Mega-Byte an Dokumenten zu handhaben...immerhin habe ich jetzt 40 Giga-byte frei. Aber doch krass mies programmiert, dass das System sich nicht selbst aufräumt oder dem User die Möglichkeit gibt, die Daten selbst zu checken und ggf. zu löschen !


Sogar Clean-Up-Apps schaffen nur 500 MB aufzuräumen. Hier mal ein Screenshot zum lächerlichen Speicherhunger von MacOS von meinem aktuellen Rechner:


23. Okt. 2023 09:11 als Antwort auf Louis_Dubai

In fast 20 Jahren und nach einem halben Dutzend Macs habe ich das nie erlebt - und ich nutze meine sehr intensiv beruflich.


Merkst du denn eigentlich etwas von dieser Speicherbelegung, gibt es Speicherwarnungen, Abstürze ? Werden Installationen verhindert ?


MacOS verwaltet diesen Speicherbereich dynamisch und sehr flexibel. Wird Speicher benötigt, wird er freigegeben. Ich habe das vorhin mal an einem meiner Macbooks nachvollzogen (M1 Max). In den Systeminformationen werden mir ca. 50GB Systemdaten angezeigt, die sich in wenigen Sekunden auf 20GB reduzieren.


Ich schaue sehr selten in diese Informationen, aber ich würde davon ausgehen, dass die Belegung mit „Systemdaten“ - egal wie viel das ist - im normalen Betrieb keine Rolle spielt.


Ich lasse mir aber auch gerne das Gegenteil beweisen.


Ach so. Die „Cleaner“ sind eigentlich das, was sie beseitigen sollen: Müll.

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