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Bilder von iPhone auf Mac kopieren

App Fotos ist nicht für mich gemacht. Als ehemaliger Aperture User finde ich Fotos eine Katastrophe. Ich weigere mich diese App zu nutzen. Mein Bildervolumen beträgt ca. 5 GB pro Woche. Beim Kopieren / Export via Airdrop fehlen regelmäßig Bilder, weil die Auswahl umständlich ist. Beim Import via Digitale Bilder wird das Erstellungs- Änderungsdatum (Finder) überschrieben. Ich bin erst kürzlich auf iPhone umgestiegen. Vielleicht gibt es Einstellungen die mir entgangen sind.

iPhone 15 Pro

Gepostet am 11. Sept. 2024 17:48

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11 Antworten

12. Sept. 2024 01:40 als Antwort auf JoRob55

Hallo JoRob55,


wenn ich Dich richtig verstanden habe, suchst Du nach einer verlässlichen Möglichkeit, Bilder von Deinem iPhone auf Deinen Mac zu übertragen, ohne die App „Fotos“ nutzen zu müssen. 


Bitte beachte vorab Folgendes:


Das Erstellungsdatum bezieht sich auf den Zeitpunkt, zu dem die Datei (Bilder, Videos, etc.) selbst auf einem Speichermedium erstellt wurde. Dieses Datum ist Teil der Dateisystem-Metadaten, die vom Betriebssystem verwaltet werden (z. B. macOS, Windows). Wenn Du ein Bild von einem Gerät auf ein anderes kopierst, kann sich das Erstellungsdatum ändern, weil die Datei neu auf dem Zielgerät erstellt wird. Auch durch das Bearbeiten, Kopieren oder Verschieben der Datei kann dieses Datum überschrieben oder angepasst werden.


Die EXIF-Daten (Exchangeable Image File Format) hingegen sind Metadaten, die in der Bilddatei selbst eingebettet sind und von der Kamera oder dem Smartphone beim Fotografieren erzeugt werden. Diese Daten umfassen viele Details wie das genaue Aufnahmedatum und die Uhrzeit, Kameraeinstellungen (z. B. Belichtungszeit, Blende, ISO-Wert), Informationen über die verwendete Kamera oder das Smartphone und Geotagging-Daten (falls aktiviert). Das Aufnahmedatum in den EXIF-Daten bleibt in der Regel unverändert, selbst wenn die Datei kopiert, verschoben oder bearbeitet wird. Es handelt sich um eingebettete Informationen, die vom Betriebssystem oder Dateisystem unabhängig sind.


Das Erstellungsdatum der Datei und die EXIF-Daten sind voneinander unabhängig. Änderungen an der Datei (wie Kopieren auf einen anderen Computer) beeinflussen die EXIF-Daten nicht.


Wenn Du die EXIF-Daten beibehalten möchtest, solltest Du darauf achten, die Fotos mit Programmen zu übertragen, die diese Metadaten nicht verändern. Das Erstellungsdatum der Datei kann unabhängig angepasst werden, ohne die EXIF-Daten zu beeinflussen, falls das für Deine Organisation oder Sortierung der Fotos wichtig ist.


Wenn Du möchtest kannst Du deine Fotos und Videos von Deinem iPhone auf eine externe SSD übertragen. Das ermöglicht Dir einen sofortigen Datenaustausch zwischen iOS (iPhone) und macOS (Mac), ohne auf eine Synchronisierung warten zu müssen.


Tipp: Fotos und Videos direkt vom iPhone auf eine externe Festplatte übertragen - Apple Community


Wenn Du noch Fragen hast, lass es mich bitte wissen. Ansonsten würde ich mich über eine kurze Rückmeldung freuen, ob ich Dir weiterhelfen konnte.


Beste Grüße & viel Erfolg!

12. Sept. 2024 19:49 als Antwort auf JoRob55

Ich habe zwei Intel Rechner soweit aktualisiert, wie ich mich getraut habe:

  • Ein MacBook Pro 13", Baujahr 2017, läuft unter macOS 13.6.7 Ventura
  • Ein MacBook Pro 15" Baujahr 2019, auf macOS 14.6 Sonoma


Das 2017 Modell habe ich nicht über Ventura hinaus aktualisiert. Und nach dem upgrade auf Ventura war es sehr deutlich langsamer als zuvor, insbesondere bei der Fotos.app. Das könnte aber daran liegen, dass dich auf diesem Mac auf Speicheroptimierung für iCloud angewiesen bin. Es hat nur ein kleines internes Laufwerk.

Mein MacBook Pro 15" Baujahr 2019 läuft sehr gut unter Sonoma. es hat mit 2TB ein genügend großes internes Laufwerk, so dass ich keine Speicheroptimierung brauch und genügend RAM.

In Fotos merke ich keinen Unterschied zwischen dem MacBook Pro 15" Baujahr 2019 mit Intel Chip und meinem neuesten Mac (MacBook Air 2022, Apple M2 Chip). Beide sind abgesehen vom Chip (Intel oder M2) gleich ausgestattet mit mit 2TB Laufwerk und 24GB Speicher. Auch bei Luminar Neo merke ich kaum einen Unterschied, wenn ich die Bilder bearbeite.


Meine Systemfotosmediathek ist inzwischen aber so groß, daß ich Fotos zu überfordern scheine - nur ca. 270 GB mit ca. 73000 an Bildern und Videos. das Problem vor allem die Anzahl an intelligenten Alben zu sein, die ich lieber benutze als Standardalben.Da scheint die Schmerzgrenze bei rund 200 intelligenten Alben zu liegen. Wenn diese überschritten ist, wird Fotos sehr, sehr langsam, unabhängig von Intel oder Apple Silicon.




13. Sept. 2024 15:03 als Antwort auf JoRob55

Hallo Johannes,

Egal, wofür du dich entscheidest, du weist ja, daß man sich den Rückweg mit einem vollen backup, den man getestet hat, offen halten sollte, bevor man das Upgrade installiert.


Sonoma hat einige wichtige Verbesserungen gebracht - insbesondere zur Sicherheit im Internet.

bei Fotos ist es sehr nützlich, dass wir jetzt Fotos und Videos durch iCloud Links teilen können.

Da ich auf dem iPhone oft den Portrait Modus verwende, mag ich es sehr, daß ich jetzt beim Editieren von Portrait Mode Fotos den Fokus Punkt setzen kann. Das Kopieren von Anpassungen zwischen Fotos ist verbessert worden.

https://www.apple.com/euro/macos/sonoma/a/pdf/macOS_All_New_Features.pdf

Die meisten anderen Änderungen unter betreffen mehr die Spielereien zum Teilen.

Falls du eine Apple Vision Pro mit dem Mac verwenden willst, brauchst du Sonoma oder neuer.


Ich würde gleich auf Sonoma gehen, während ich auf Sequoia warte.Aber das ist meine persönliche Sicht.

Die Struktur der Mediathek verändert sich nur wenig zwischen Ventura und Sonoma, aber sie wird sich radikal beim Übergang auf Sequoia ändern, wie man jetzt schon in den Vorschauen sehen kann, ein echter Kulturschock. Da du die Fotos Mediathek schon jetzt nicht sehr magst, wäre es gut, sich den letzten stabilen Zustand unter Sonoma zu sichern, bevor der nächste große Umbruch kommt.


Viele Grüße

Leonie


12. Sept. 2024 10:09 als Antwort auf Leonie


------------------------------ Randbemerkung - :


Du bist relativ spät dran mit dem Abschied von Aperture.

Nur so als Erinnerung - der lange Abschied von Aperture:


Als Apple die Entwicklung von Aperture in 2015 eingestellt hat, hat Apple keinen Nachfolder für Aperture angeboten und erwartet, daß Drittanbieter jetzt die Software für Profis und anspruchsvolle Amateure bereitstellen werden. Fotos ist allenfalls ein Nachfolger für iPhoto.

Das Ende von Aperture kam in mehreren Schritten: Zunächst konnten wir Aperture noch auf neueren Systemversionen laufen lassen, wurden aber angehalten aus den Aperture Mediatheken in Fotos Mediatheken zu machen, damit wir langfristig den Zugang zu den Fotos und Videos sichern, während wir uns nach einer Alternative umschauen.

  • 2014, unter OS X 10.9 Mavericks: Die ersten Vorboten für große Änderungen. Apple kündigt den Vertrag mit Google für Google Maps. Anstelle der detailreichen geographischen Karten mit Geländeinformation und Landschaftsdetails , die sich hervorragend zum Geokodieren von Fotos geeignet haben, haben die neuen Versionen von Aperture und iPhoto jetzt TomTom Karten für Autofahrer, und wir sehen Restaurants und Tankstellen anstelle der Höhenlinien und Wanderwege. Wenn wir noch Aperture 3.4 und macOS 10.8 Mt. Lion verwenden stürzt Aperture ab, sobald wir die Karten öffnen.
  • Seit 2015 (OS X 10.10.3 Yosemite) wurde Aperture nicht mehr von Apple verkauft und es gab keine Updates mehr. Das letze Aperture update für Kompatibilität mit Yosemite erschien in 2015. (das gilt auch für iPhoto)
  • Seit 2016 (OS X 10.11 El Capitan) gibt es keinen neuen RAW Support für Aperture mehr, da er als Systemupdate erscheint und nicht mehr als separat installierter RAW Support.
  • Seit 2016: Apple schließt alle Stores für Print-Produkte und überläßt auch den Druck von Fotobüchern, Kalendern, Karten und Bildern den Drittanbietern.
  • 2018 - macOS 10.14 Mojave: das ist die letze Systemversion, auf der Aperture noch offiziell unterstützt wird.
  • 2019 - macOS 10.15 Catalina - der Übergang zu 64 bit : Aperture läßt sich nicht mehr auf dem aktuellen System ausführen, wir können auf die Fotos in den Aperture Mediatheken nur noch indirekt über Fotos zugreifen. Unter Catalina verschwinden aus dem System einige iLife Rahmenwerke, die ältere Videos und Bildformate unterstützt haben, auch einige Colorsync Profile sind nicht mehr vom System unterstützt, und diese Formate sind jetzt in Fotos problematische "Altlasten". Alle Altlasten hätten vor der Aktualisierung auf Catalina in andere Formate überführt werden sollen.
  • 2022 macOS 13 Ventura: Die Fotos.app kann keine Aperture und iPhoto Mediatheken mehr in Fotos Mediatheken wandeln. Wir können nur noch die Medien aus alten Aperture ode iPhoto Mediatheken importieren, aber die Struktur der Mediatheken mit Alben und Ordnern geht verloren. Für große Mediatheken ist das völlig unbrauchbar, da wir beim Importieren aus einer Mediathek keine Alben sehen und die Nadel im Heuhaufen finden müssen.
  • Unbekanntes Jahr: Ab wann werden wir wohl auch nicht mehr aus einer Aperture Mediathek importieren können?

Ruhe in Frieden, Aperture.


11. Sept. 2024 18:11 als Antwort auf JoRob55

Herzlich Willkommen in der deutschsprachigen  Support Community. Gerne helfen wir dir mit deinem Anliegen.


Die Fotos werden grundsätzlich in der Fotos App gespeichert, sofern sie vom iPhone via Kabel synchronisiert wurde. AirDrop ist eher für kleinere Datenmengen und Bildmengen. Die Alternative wäre die iCloud - funktioniert aber nur in der Kombi mit der Fotos App.


Unsere Leonie aus der Community kann dich sicherlich in Foto Themen sicherlich gut beraten.


Beste Grüße und bleib Gesund!

12. Sept. 2024 10:10 als Antwort auf JoRob55

JoRob, welche Systemversion hast du auf dem Mac? unter Sonoma hat Apple den Umgang mit dem Erstellungsdatum der Bilddateien verbessert, wenn wir Bilder aus Fotos exportieren. Wenn ich jetzt unter macOS 14 Sonoma Fotos aus Fotos exportiere, sei es als bearbeitete Version oder als Original, ist das Erstellungsdatum der exportierten Datei das Aufnahmedatum - nicht unbedingt das Datum, wann das Foto ursprünglich aufgenommen worden ist. Wenn ich in Fotos das Aufnahmedatum korrigiert habe, wird das korrigierte Aufnahmedatum als Erstellungsdatum genommen, selbst wenn es ein Datum aus dem 18. Jahrhundert war. Das ist für gescannte Fotos sehr praktisch. Ich hoffe, das nächste System Sequoia wird das nicht wieder verderben. Bei Systemabhängigkeiten weiß man ja nie.


Ich vermisse Aperture auch sehr, habe aber schon 2015 von Umstieg von Aperture zu Fotos zu gemacht. ich verwende Fotos allerdings nur als Mediathek, um mit iCloud Fotos die Mediatheken auf allen Apple Geräten identisch zu halten, nicht zum bearbeiten. Eine einfache Synchronisation der Mediatheken zwischen meinen Macs hatte ich unter Aperture sehr vermißt. Fotostream hat einfach nicht ausgereicht. Dank iCloud Fotos habe ich auf allen Macs, dem iPhone und dem iPad und der Vision Pro immer dieselben Bilder und Alben, mit identischen Bearbeitungen.

Ich muss nicht mehr manuell synchronisieren und habe keine Probleme mehr damit, dass die synchronisierten Bilder nur in verkleinerter, optimierter Version auf dem iPhone oder iPad erscheinen, wie mit iTunes oder Fotostream. Zum Bearbeiten nehme ich Luminar Neo oder Affinity oder Graphic Converter als Erweiterung zur Fotobearbeitung, je nach Bedarf. PowerPHotos von FatCat Software hilft dabei, die Fotosmediatheken besser zu managen - die Metadaten unter den Miniaturen oder übersichtlich als Tabelle anzuzeigen, mehrere Fenster zu öffnen, um Alben vergleichen zu können, Bilder zwischen Mediatheken zu verschieben. Und ich verwende viele Apple Scripts, um Metadaten in Stapelverarbeitung zu ändern.


Die alten Aperture und iPhoto Mediatheken habe ich aufgehoben und auf meinen zwei ältesten Macs macOS 10.14 Mojave behalten, wo ich noch die Vollversion von Aperture laufen lassen kann. Damit kann ich dann in den ursprünglichen Mediatheken überprüfen, was die ursprüngliche intelligenten Alben, Gesichter, Orte, Zeitzonen waren, wenn mir bei den migrierten Versionen etwas seltsam vorkommt. ich kann dann notfalls auch nochmal die bearbeiteten Aperture Versionen in hoher Qualität exportieren. Meine MacBook Pros von 2015 laufen noch, toi toi toi.



12. Sept. 2024 18:49 als Antwort auf Leonie

Hallo Leonie,


vielen Dank.


Fotos wird mir durch den Umstieg auf iPhone aufgezwungen. Fotografisch benutze ich überwiegend eine OM-1 und für die Bearbeitung Affinity. Wenn ich mal fotografisch unterwegs bin, komme ich selten unter 20 GB /Tag - to much für Fotos.


Aperture habe ich schon lange beerdigt, die Fotos App allerdings links liegen lassen. Seit 2015, oder wars 2016, organisiere ich alles im Finder.


Mein aktuelles Betriebssystem ist Monterrey, wahlweise kann ich auch in 10.15 booten. Ein Update auf ein neueres Betriebssystem trau ich mich nicht, da ich nicht weiß, ob dann mein MacMini 2018 nicht zu langsam wird, da das Betriebssystem auf die M Chips zugeschnitten ist. Die Kehrseite ist vermutlich, dass Affinity zunehmend muckt, mir fehlt allerdings der direkte Vergleich.


Mein MacBook Pro (2009) mit OS 10.11 läuft auch noch, wenn ich denn noch mal Aperture benötigen würde, wäre das auch noch möglich.


Allerdings würde mich interessieren ob es Erfahrungswerte für Ventura oder neuer mit Intel Chips gibt.


Viele Grüße,

Johannes

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