Frankreich hat eine wichtige Rolle in Bezug auf die Leistungsdrosselung bei Apple-Geräten gespielt. 2017 wurde bekannt, dass Apple die Leistung älterer iPhones absichtlich gedrosselt hat, um unvorhergesehene Abstürze zu verhindern, die durch abgenutzte Akkus verursacht wurden. Apple hatte diese Praxis eingeführt, ohne die Nutzer ausreichend darüber zu informieren. Dies führte zu viel Kritik und rechtlichen Schritten in verschiedenen Ländern, darunter auch Frankreich.
Die französische Verbraucherschutzbehörde DGCCRF (Direction Générale de la Concurrence, de la Consommation et de la Répression des Fraudes) verklagte Apple wegen „geplanter Obsoleszenz“, da die Drosselung der Geräte ohne ausreichende Transparenz als Mittel interpretiert wurde, um Nutzer zum Kauf neuerer Modelle zu bewegen. 2020 musste Apple in Frankreich eine Strafe von 25 Millionen Euro zahlen und verpflichtete sich, seine Kunden besser über solche Leistungsmanagementfunktionen zu informieren.
Das führte zu einer Änderung: Apple führte in den iPhone-Einstellungen eine Option ein, mit der Nutzer den Zustand des Akkus überprüfen und die Drosselung der Leistung manuell deaktivieren können. Seitdem wird Apple in Ländern wie Frankreich genau überwacht, um sicherzustellen, dass solche Praktiken transparent sind.
Daher gibt es den Gedanken, dass Apple-Geräte in Frankreich möglicherweise weniger von solchen Leistungsdrosselungen betroffen sind oder zumindest die Drosselung weniger aggressiv vorgenommen wird, da die französischen Aufsichtsbehörden strengere Regeln durchgesetzt haben.