@PreCognition:
ganz toll! Vielen Dank für diese schönen Anregungen!
Ich kann alle Punkte von meinen selbst im Leben - bin schon fast 60 - erfahrenen Erkenntnissen und meinen dadurch aufgebauten Werten mitgehen.
und das ist es meiner Meinung auch:
egal welche Ideen, Denkansätze, Religionen etc. man im Leben begegnet: die wichtige Essenz ist das, was man mit seinem Erleben und Ausprobieren nachvollziehen, ausprobieren und dann bestätigen kann.
und das sollte es meiner Meinung auch schon sein. Denn es kommt wesentlich darauf an, dass ich das Gehörte erst verifiziere in meinem Alltag. Mit diesem Vorgehen wird verhindert, dass ich blind was übernehme. Nur so haben Fanatismus und Ideologie keine Chance, von mir Besitz zu nehmen.
Es gibt immer auch ein Zuviel. Es gibt keine alleinige Wahrheit. Deshalb: sich viele Impulse holen, aber nie aufzuhören zu beobachten, was die Lehre etc. mit einem oder anderen macht.
alle Erkenntnisse anderer Menschen, mögen sie auch noch so reif sein, sind erst mal die Erkenntnisse dieses/dieser Menschen, nachdem diese lange nachgedacht haben.
Alle diese Erkenntnisse können sehr wertvolle Impulse und Denkanstöße sein, aber mehr nicht,
Nur wenn ich selbst mich intensiv damit auseinandersetze und viel darüber nachdenke, kann ich sie, nachdem sie sich in meinem konkreten Leben oft bewährt haben, zu meinen Erkenntnissen, Werten etc. machen.
um einen Bezug zum Computer zu nehmen: eine neue App muss erst gründlich auf Viren etc. geprüft werden,
bevor man sie auf die Festplatte lässt und der Wert der App liegt für mich darin, in welchem Maße sie sich in meinem Alltag bewährt.
mit diesem Verfahren wird verhindert, dass ursprünglich gut gemeinte Ideen zu Ideologien mit Fanatismus und weiteren schädlichen Auswüchsen werden. Denn jede Ideologie, jeder Fanatismus begann mal als gut gemeinte Idee. Jeder Mensch muss einfach selbst nachdenken, nur dann werden schädliche Auswüchse verhindert.
Aber es gibt sehr tolle Denkansätze , die sich lohnen, viel darüber nachzudenken und sie nach ausführlichem Test im Eigenen Leben zu eigenen Werten zu machen. Ich finde diese NLP Annahmen gehören dazu und lohnen sich, darüber nachzudenken.
ich finde aber auch: wenn man sich selbst mal mit den eigenen Fehlern annehmen kann und es aushält, sich diese anzuschauen und daran zu arbeiten, dann wird man auch gnädiger mit seinen Mitmenschen und kommt zu einem freundlichen Menschenbild, geht dementsprechend auch so auf andere Menschen zu und bekommt dann allermeist was Gutes zurück. Denn jeden Menschen freut es, wenn erst mal was Positives an ihm bemerkt wird und ist dann automatisch selbst freundlicher.
Für mich ist einer der tollsten Sätze, die ich je gehört habe: „ Einen Menschen lieben heißt ihn so sehen zu können, wie Gott ihn gemeint hat.“ und damit etwas in seine erhabene Seele zu schauen.
Dieser Satz hat mir nicht nur bezüglich der großen Liebe viel gebracht, sondern trifft auch auf alle möglichen Vorstufen zu. Zb. dass ich in einer Diskussion/Gespräch in einer anderen Meinung nicht nach dem suche, wo ich jeden kleinen Fehler nachweisen kann, sondern mich echt damit auseinandersetze, damit ich auch evtl. für mich Bereicherndes erkenne.
Sorry, das war lang.
Ein Plädoyer fürs selber nachdenken. Ist wichtig, ohne gehts nicht.
Liebe(r) PreCognition: Ich bin mir ganz sicher, dass Du (nicht nur) meinen letzten Satz unterstreichen kannst?
Dein letzer Satz: …"Ich hoffe, diese Vorannahmen bringen Dir und anderen ebenso wertvolle Anregungen wie mir!"
sagt mir, dass Du genau um die Ohnmacht von tiefen Wahrheiten weißt, solange sie nicht vom Hörer durch intensives Nachdenken zu den eigenen werden.
Nochmal ganz herzlichen Dank für diese extrem wertvolle Anregung - bei Dir jedenfalls bewirkt Deine Umsetzung, dass Du hier absolut wertvolle Beratung leistest. Ist nicht hoch genug einzuschätzen!